Tales of Symphonia(Rollenspiel) von Nintendo Credit: Namco Tales Studio / Nintendo
Den Gegner vor Augen

Lobenswert ist auch der Verzicht auf nervige Zufallskämpfe. So könnt ihr potenzielle Gegner schon aus der Distanz ausmachen und versuchen sie bei Bedarf zu umgehen. Meist erkennt ihr auch gleich um welche Art Gegner es sich jeweils handelt.

Autsch, das tat weh! – Bei größeren Brocken solltet ihr eure Attacken genau abstimmen.

Auf der Weltkarte ist die Sichtweite allerdings stark eingeschränkt und die Klassifizierung der potentiellen Widersacher wesentlich schwieriger, da dort alle Monster gleich aussehen und optisch lediglich in zwei Kategorien eingeteilt sind: kleine (leichte) und große (schwere) Gegner. Auch Schatztruhen tauchen auf der Oberwelt erst aus kurzer Entfernung aus einem imaginären Nebel auf, während Wälder, Seen, Berge und Städte schon aus der Ferne zu erkennen sind.

Überwindbare Trägheit

Nach einer Weile hat man sich allerdings daran gewöhnt und man sucht bereitwillig in allen entlegenen Ecken und Winkeln nach verborgenen Schätzen oder steinernen Wegweisern, die es einem nach Entdecken erlauben auf diverse Fortbewegungsmittel wie Lloyds Reithund Noishe zurückzugreifen, um noch schneller und sicherer ans gewünschte Ziel zu gelangen. Allerdings wirken die Animationen teils etwas träge, so dass auch Noishe eher gemächlich durch die Pampa galoppiert. Das gleiche gilt auch für die Bewegungen eurer Charaktere, was sich durch spezielle Gemmen allerdings wieder ausgleichen lässt und daher wohl nicht auf schlampige PAL-Anpassung zurückzuführen ist. Zudem sind manche Dialoge und Aufgaben bestimmten Partyführern vorbehalten, was das Wechseln zu mehr als nur einem optischen Detail macht.

Kleine Abstriche

Ein optionaler 60Hz-Modus wäre zwar wünschenswert gewesen, lästige PAL-Balken gibt es aber auch mit 50Hz keine. Dafür fehlen im Vergleich zum Japan-Original jedoch einige Sprachsequenzen, die US- und PAL-Spielern lediglich in Textform präsentiert werden

Netter Zeitvertreib: Genis kann im Spielerverlauf an ein paar simplen Minispielchen teilnehmen.

und sich leider weder beschleunigen noch abbrechen lassen. Auch die auf der Verpackung angepriesenen Animé-Sequenzen kann man an einer Hand abzählen. Dafür ist die sporadische englische Sprachausgabe aber ganz ordentlich und bietet einige bekannte Sprecher aus anderen Rollenspiel-Vertonungen wie die Stimme von Rikku aus Final Fantasy X oder die von Max aus Dark Chronicle. Auch die eingedeutschten Texte sind fast durchgehend von erstklassiger Qualität – auch wenn meiner Meinung zu viele “yeahs” vorkommen…

Stimmige Spielwelt

Die malerischen Spielumgebungen und stylischen Cel-Shading-Charaktere passen hingegen gut zusammen und kreieren trotz ihrer etwas kindlichen Aufmachung eine stimmige Spielwelt mit vielen liebevollen Details. Lediglich der verwendete Weichzeichner-Effekt wirkt etwas unbeholfen und lässt die Konturen weiter entfernter Charaktere eher doppelt erscheinen statt sie verschwimmen zu lassen. Überhaupt wirkt die Grafik für manchen Geschmack oft etwas zu verwaschen, was aber irgendwie auch den malerischen Akzent verstärkt. Die Soundkulisse ist zwar eher unauffällig, passt sich mit ihren nostalgischen Melodien und Klängen aber gut an die jeweiligen Aufenthaltsorte und Situationen an, obwohl man sich teils noch mehr Umgebungsgeräusche gewünscht hätte.

        

  1. Die Grafik war auch in Teil 1 Für GC Verhältnisse nicht gut
    Hör auf zu meckern, Teil 1 kam auch erst nach ein paar Stunden in die Gänge, bis dahin war Lloyd nur am nerven. :wink:
    Berichte bitte einmal nach 10 Stunden Spielzeit wieder, da wär ich gespannt

  2. Ich glaubs nicht... hab den neuen Teil seit heute und ich kann jetzt schon nach 2 Stunden Spielzeit sagen, dass der laaaaange nicht so gut ist, wie der Teil für Gamecube...
    Allein die Grafik ist sogar für Wii-Verhältnisse einfach nicht gut...

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