Tales of Symphonia(Rollenspiel) von Nintendo Credit: Namco Tales Studio / Nintendo
Freiwilliger Zeitverteib

So könnt ihr beispielsweise eure Kochkünste unter Beweis stellen und auf Rezeptjagd gehen, euch ein zusätzliches Taschengeld mit Kellnern verdienen, euch als Hundeflüsterer versuchen, Alben von besiegten Monstern,

Kleiner Mann ganz groß: Auf der Weltkarte reist ihr in überdimensionaler Größe von Ort zu Ort.

erbeuteten Items oder getroffenen Personen anlegen, euch mit Minispielen wie Personenraten, Senso oder Ochs am Berg beschäftigen, den Wiederaufbau einer Stadt finanzieren, euch in einer Kampfarena verdingen sowie versteckte Dungeons, Bossgegner, Superwaffen und Alternativ-Outfits aufspüren. Viel Freiraum wird euch dabei allerdings nicht gelassen – selbst das Kochen erfolgt strikt nach Rezeptvorlage.

Helden nach Maß

Bei der Charakterentwicklung sieht das allerdings schon wieder ganz anders aus. Hier könnt ihr selbst mehr oder weniger direkt bestimmen, in welche Richtung sich eure Recken – insgesamt gibt es neun spielbare Charaktere – entwickeln, welche Spezialfähigkeiten sie erlernen und wie sie sich im Kampf verhalten sollen. Bestimmt wird dies unter anderem durch die Wahl der Ausrüstung, den Einsatz von Kampffertigkeiten, dem Justieren bestimmter Gemmen sowie dem Zuordnen individueller Titel, die darüber entscheiden, welche Stauswerte sich beim Level-Up verbessern. Übrigens erhalten selbst nicht am Kampfgeschehen teilnehmende Partymitglieder Erfahrungspunkte und neue Titel. Da ihr in den Tales- und Star Ocean-typischen Echtzeitkämpfen, bei denen ihr euch frei bewegt, blockt, kontert und attackiert, selbst immer nur einen Charakter aktiv steuern könnt, wird der Rest der maximal vierköpfigen Kämpferriege euren Anweisungen entsprechend von der CPU kontrolliert.

Ihr seid nicht allein

So legt ihr etwa fest, wie verschwenderisch die KI-Kollegen mit ihren Mana-Reserven umgehen, welche Stellung sie einnehmen, auf welche Gegner sie sich konzentrieren und welche Fähigkeiten sie einsetzen sollen.

Nasse Barriere: Sheena kann mit der Beschwörung von Elementarwächtern Hindernisse überwinden.

Ihr könnt sogar alle Kampfteilnehmer von der CPU steuern lassen und euch gemütlich zurücklehnen und nur in besonders brenzligen Situationen eingreifen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, bis zu drei Freunde einzuladen und diesen die Kampfsteuerung einzelner Partymitglieder zu überlassen. Außerhalb der Kämpfe sind eure Mitspieler allerdings zum bloßen Zuschauen verurteilt. Zudem sind lediglich die Bosskämpfe zu viert wirklich spannend, während die anderen Kämpfe schnell zur Routine werden.

Mehrspielerspaß ohne Handheld-Zwang

Zum Glück gibt es aber genau hierfür die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad der Kämpfe im Optionsmenü jederzeit anzuheben, um für mehr Spannung und Herausforderung zu sorgen. Allerdings ist die Kameraführung trotz abschaltbarer Zoom-Funktion nicht wirklich auf Mehrspielerkämpfe ausgelegt, so dass ihr vor allem bei ausschwärmenden Gegnern zuweilen mit nervigen Übersichtsproblemen zu kämpfen habt. Dennoch ist die Multiplayer-Tauglichkeit ein willkommenes Extra, für das man im Gegensatz zu Final Fantasy: Crystal Chronicles & Co. nicht einmal zusätzliche GBAs benötigt – herkömmliche Standard-Controller reichen völlig aus.
       

  1. Die Grafik war auch in Teil 1 Für GC Verhältnisse nicht gut
    Hör auf zu meckern, Teil 1 kam auch erst nach ein paar Stunden in die Gänge, bis dahin war Lloyd nur am nerven. :wink:
    Berichte bitte einmal nach 10 Stunden Spielzeit wieder, da wär ich gespannt

  2. Ich glaubs nicht... hab den neuen Teil seit heute und ich kann jetzt schon nach 2 Stunden Spielzeit sagen, dass der laaaaange nicht so gut ist, wie der Teil für Gamecube...
    Allein die Grafik ist sogar für Wii-Verhältnisse einfach nicht gut...

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