Doch sobald man seine bevorzugten Waffen-, Fertigkeits- und Wechselrhythmen verinnerlicht hat, gleicht der Kampffluss fast schon einer Melodie, die man gar nicht unterbrechen will und die je nach Gegner unterschiedliche Tonlagen und Verzweigungen bietet.

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Orientierung und Navigation sind trotz Kompass und Karten nicht immer optimal. © 4P/Screenshot

Nur bei extrem kleinen Gegnern oder besonders gleißenden Effektgewittern kann die Übersicht manchmal in Mitleidenschaft geraten, so dass Fehlschläge übersehen, Angriffsketten unterbrochen oder Stellungsboni verpasst werden.

Navigation mit Hindernissen

Auch die Orientierung via Kompass und Landkarten ist nicht immer optimal. Gerade bei Höhenunterschieden irrt man trotz aktivierbarer Zielmarker oft planlos umher, während sich die transparent einblendbaren Ortskarten gar nicht navigieren und die separat aufrufbaren Landkarten so manche Details und Übergänge vermissen lassen. Wer will, kann aber auch ganz ohne optische Hilfsmittel spielen und Levelkarten, Kompassmarker oder Zielbeschreibungen komplett ausblenden.

Beim Schwierigkeitsgrad hat man hingegen keine direkte Wahlmöglichkeit. Je mehr Gegner man besiegt und je mehr Aufträge man erfüllt, um so mehr Erfahrungspunkte erhält man und um so stärker wird man. Einen Teil der Erfahrungspunkte erhält man jedoch als Bonus, den man beim Übernachten in Gasthäusern einlösen oder ignorieren kann.

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Je nach Pegelstand des Wolkenmeeres sind teils unterschiedliche Bereiche zugänglich. © 4P/Screenshot

Zudem muss man nicht alle Bonuspunkte auf einmal in zusätzliche Stufenaufstiege umwandeln, so dass man sich doch eine durchaus maßgeschneiderte Spielherausforderung zurechtzimmern kann.

Die Macht der Gezeiten

Um Nächte schneller hinter sich zu bringen, um z.B. bestimmte Personen oder Gegner zu treffen, sind Gasthofbesuche jedoch nicht nötig, da man die Uhrzeit im Menü jederzeit manipulieren kann. Ansonsten gehen die dynamischen Tages- und Nachtwechsel automatisch vonstatten und auch das Wetter durchläuft diverse Wechsel. Wofür man aber unbedingt ins Gasthaus muss, ist, wenn man einen Wechsel der Gezeiten abwarten will: Das Wolkenmeer hebt und senkt sich nämlich genauso wie die Ozeane auf der Erde.

  1. Ich habe jetzt etwas über 100 Stunden auf der Uhr (überlege NG+ anzufangen, weiß aber noch nicht wegen Octopath Traveler) und finde XC2 genauso grandios wie XC und XCX. Es ist ein Traum für min/maxer, das Post/Endgame kann man locker für weitere 100 Stunden spielen, was Ich wohl auch machen werde... gibt noch viel zu tun.
    Das Kampfsystem ist vielschichtig und erlaubt viele Spielereien, gerade die ganzen unterschiedlichen Driver und Blade Combos finde Ich toll umgesetzt, wobei die Driver Combos wegen der KI frustrierend sein können (Sofern man nicht selber schmettert und schleudert machts die KI meist zu spät).
    Grafik, Artstyle und Charakterdesign finde Ich ebenfalls sehr gelungen. Manche Blades sehen leider etwas unpassend aus und damit meine Ich nicht diese lächerliche Fanservice Debatte die gern von ner bestimmten Gruppe gepusht wird, sondern zB Vess die vom Design her überhaupt nicht zum Spiel passt. Überwiegend hat man hier aber ne tolle Mischung gefunden.
    Die Probleme die Ich mit dem Spiele habe beziehen sich eher auf ein paar fehlende QoL Features wie das ewige Blades hin und her wechseln wenn man deren Fähigkeiten brauch. Das Spiel könnte auch einfach von selbst erkennen welche Blades man im Inventar hat... nicht nur die ausgerüsteten. Die Map ist auch komplett für die Tonne.
    Auch das ewige anzeigen der (schönen) Bitmaps wenn man an nen Sammelpunkt etc geht... warum kann man das nicht deaktivieren? Sind zwar nur nen paar Sekunden, es nervt aber dennoch. -_-
    Was mich aber am meisten stört (und was Ich nicht erwartet habe - Ich habe keine Tests gelesen und habe mir auch keine Let's plays etc vorher angesehen) ist das fehlen von Rüstungen die das aussehen ändern. Etwas was es in XC und XCX noch gegeben hat... auch das es einige Blades gibt wo die Chips nicht das aussehen der Waffe ändern stört mich (das betrifft aber überwiegend die Blades die per Updates hinzugefügt wurden, wie T-elos zB).
    Ebenfalls ist die Optimierung dürftig. Gerade auf Gormott und Mor...

  2. Die englische Sprachausgabe gefällt mir besser als gedacht, also kein Grund für mich die japanischen Synchro zu laden und den Blick so immer auf den Untertitel richten zu müssen.

  3. ShadowXX hat geschrieben: 19.01.2018 14:43 Wenn das Ding so auf PS4/XboxOne gekommen wäre, läge es bei um die 75%......
    Du musst mir mal erklären wieso ein Spiel auf potenterer Hardware schlechter bewertet werden würde? Gut es würde der Mobil Mode fehlen, aber der macht eh abzüge bei diesem Titel weil dann die Grafik sogar noch schlechter wird und mehr Ruckelt.
    Aber bis auf die Optik, hat es halt Final Fantasy 15 zum Beispiel in allen Punkten geschlagen und ist trotzdem erstklassig. Ich denke nicht das das Spiel auf einer anderen Konsole weniger Punkte bekommen hätte, das macht absolut keinen Sinn.
    Finde es schade das dies kein Multiplattform Titel ist. Könnte man Speicherstände teilen und auf der Ps4 oder Xbox in 4K spielen, ich würde mich auf den Titel freuen und für alle die dann mangels Switch die Möglichkeit hätten.

  4. Mustafa2 hat geschrieben: 01.03.2018 18:24 Das Spiel ist in meinen Augen in jeder Hinsicht Mittelmaß.
    Na du sagst es ja selber, in Deinen Augen. Der Reviewer und viele andere sehen es in ihren Augen eben anders :)

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