Es ist keine umfassende Personalverwaltung Dutzender Angestellter, wie sie sich manche Fans des über 20 Jahre alten Vorbilds wünschen. Im Kleinen fordert sie aber eine kluge Verteilung – zumindest im Bereich der Technik. Für das Ressort der Wissenschaft zählt leider nur die Gesamtzahl der Angestellten. Man darf die klugen Köpfe nicht einmal zwischen der klassischen Forschung und den vor allem für die Handlung wichtigen Projekten einer zweiten Einrichtung aufteilen.
Musterwaffen
Klasse sind dafür die erweiterten Möglichkeiten, mit denen man Soldaten nicht nur andere Namen gibt als die vom Zufall zugewiesenen, sondern auch Frisur, Farben der Rüstung oder ihrer Tattoos wählt. Selbst Waffen färbt man ein, verleiht ihnen Muster oder gar Namen. Kein Wunder, dass Solomon so viel Wert auf die Truppen legt: Das Taktieren während der Einsätze und damit die Kämpfer selbst stehen erneut im Vordergrund seines modernen XCOM. Man kann diesmal sogar Inschriften auf den Erinnerungstafeln der Gefallenen hinterlassen und darf das Erscheinungsbild
kreierter Rebellen für ein späteres Wiederverwenden speichern.
Viel wichtiger als das Äußere ist natürlich die Charakterentwicklung. Im Verlauf ihrer Karriere schälen sich schließlich Soldaten mit immer markanteren Merkmalen aus jeder Beförderung. Dass man ihnen bei jedem dieser Levelaufstiege eine von zwei Fähigkeiten verleiht, klingt nach weniger, als es ist. Immerhin erlauben die Fertigkeiten den ganz speziellen Einsatz einer Figur. Ein bis zur sechsten Stufe ausgebildeter Oberst ist ein echter Spezialist! Nur er oder sie richtet etwa mächtigen Schaden bei gepanzerten Zielen oder kritischen Schaden mit seinen Sprengkörpern an. Ein solcher Grenadier bietet ganz andere Möglichkeiten als ein ebenso hoch dekorierter, der über zusätzliche Panzerung verfügt und die Deckung mehrerer Gegner direkt vor ihm zerstört.
Die zweite Welle bleibt aus
Bei höchstens sechs im Einsatz befindlichen Soldaten zählt jede Besonderheit, sprich: nicht nur die Charakterentwicklung, sondern auch das Ausrüsten mit z.B. spezieller Munition, die das Ziel in Brand setzt. Modifikationen der Waffen erhöhen hingegen die Zielgenauigkeit, erlauben ein Nachladen, das keine Aktion kostet und mehr. Nicht zuletzt erhalten die Kämpfer noch eine Fähigkeit, die die Mitglieder ihrer Klasse sonst nicht beherrschen, und man kann gelernte Fertigkeiten sogar zurücksetzen. Das kostet zwar Zeit, erhöht aber die Flexibilität. So variabel wie sie das Second-Wave-Update des Vorgängers machte, sind die Spezialisierungen zwar nicht, und auch Medaillen verleiht man den Soldaten nicht, dennoch unterstreicht Firaxis die Spezialisierung stärker als im Vorgänger. Die Gefechte sind dadurch spannender, als sie es ohnehin schon waren.
Bei so einigen wünsche ich mir glatt, dass sie auf ihre dämlichen Turretsequenzen verzichtet hätten.
Ace Combat Horizon, looking at you >_>
Vor allem gibt es Spiele, die brauchen das gar nicht.
Gerade Doom braucht keine Fahr- oder Schleichsequenzen.
Doom war im SP verdammt gut. Hat eine Menge Spaß gemacht ... Monotonie hin oder her.
Nach X2 werd ich mich wahrscheinlich an Deus Ex MD machen ... um bei Sci-Fi mit taktischem Vorgehen und etwas Leveling zu bleiben. ^^
Joa, mit Speichern/Laden ist es viel einfacher, aber ist auch nicht perfekt, wenn man eben darauf zurückgreifen muss, um die Macken des Spiels auszugleichen. Werd dann nach Mods schauen.
Werds vermutlich später nochmal angehen, vielleicht machts mir dann wieder mehr Spaß. Bin erstmal mit Doom, Dishonored 2 und einem Haufen anderer Spiele sowieso gut ausgelastet.