XCOM: Enemy Unknown(Taktik & Strategie) von 2K Games Credit: Firaxis / 2K Games
1. März 2015

Da saßen wir in einem kleinen Transportflugzeug. Vier von uns, zwei auf der einen, zwei auf der anderen Seite. Mein Hintern fühlte sich an, als wäre er auf der harten Sitzbank auf Grund gelaufen. Keiner sagt was. Ich hatte keine Ahnung, wer die [GUI_PLAYER(ID=98147,width=377,text=Der Klassiker kehrt zurück! XCOM verbindet strategisches Management mit packender Rundentaktik.)] anderen sind. Ich wusste nur, dass irgendetwas gelandet ist. Irgendetwas… Fremdartiges. Außerirdisch, vermuten sie. Und ausgerechnet wir sollten es untersuchen. Dabei haben wir nicht einm..    Es geht los!

1. März., Nachtrag

Scheiße, Scheiße, Scheiße! Was war das? Außerirdische? Eine hat es sofort erwischt, der Rest hat sofort den Kopf eingezogen. Wie feige Babys haben wir hinter Kisten und Geländern gekauert. Ein Schuss und du bist sofort tot! Wie willst du den Gegner da flankieren? Kleine graue… keine Ahnung. Große Augen, riesige Köpfe, stärken sich gegenseitig mit irgendeinem Telepathiestrahl… Wenn du richtig in Deckung gehst, siehst du nie, wo sie stecken. Du hörst irgendwas, kannst grob die Richtung ausmachen. Aber was sich wohin bewegt, keine Ahnung. Und dann sagt der Commander, dass du aus der Deckung raus musst und irgendwie das umgehen sollst, das irgendwo auf dich wartet. Scheiße! Ich weiß nicht mal den Namen der Kleinen, die sofort draufgegangen ist.

2. März

Besser als Zuhause drauf zu warten. Wir kämpfen!

Im Mittelpunkt stehen spannende Kämpfe gegen die Außerirdischen. Zwei Aktionen darf jeder Soldat pro Runde ausführen: Bewegen und Schießen oder das Nutzen eines Ausrüstungsgegenstands.
Im Mittelpunkt stehen spannende Kämpfe gegen die Außerirdischen. Zwei Aktionen darf jeder Soldat pro Runde ausführen: Die Bewegung und das Schießen oder Nutzen eines Ausrüstungsgegenstands. © 4P/Screenshot


5. März

Pranav Pawar. Der erste Name, den ich kennengelernt habe. Kommt irgendwo aus Osteuropa, ich aus Nigeria. Pranav spezialisiert sich auf Sturmsoldat, ich mache Scharfschütze. Nach dem ersten Einsatz konnten wir uns entscheiden. Der Commander will Rekruten erst kämpfen sehen, bevor sie eine Spezialisierung erhalten. Schwere und Unterstützer gibt’s auch, aber von denen habe ich nur Diane kennengelernt. Nettes Mädchen, macht Unterstützer – das sind Sanitäter mit Rauchgranaten. Im Rauch kann man schon mal den Kopf rausstecken, weil man nicht so leicht gesehen wird. Schwere Einheiten legen Sperrfeuer und donnern Raketen in die Gegner. RUMMS! Ein guter Schuss zerlegt ein halbes Haus. Alter! Der Commander ist natürlich sauer, wenn wir weniger Waffen und Rüstungen der Aliens mitbringen, weil die Hälfte nur noch Schrott ist. Selbst Schuld: Er gibt die Befehle.

Keine Ahnung, ob sich der Commander überhaupt fürs Fußvolk interessiert. Wir sind ja nur Namen in seiner Statistik. Er weiß, dass ich Ayokunle Yeboah aus Nigeria bin, aber sonst? Ich wüsste wirklich gern, welcher Film in seinem Kopfkino über uns abläuft. Er kümmert sich ja um uns. Wenn wir ein paar Aliens abschießen, gibt’s eine Beförderung und mit jeder Beförderung ein neues Trainung. Ich kann jetzt jeden Gegner aufs Korn nehmen, den ein anderes Teammitglied gesichtet hat, Pranav kann noch besser in Deckung gehen und Dianes Sperrfeuer heizt den Außerirdischen so ein, dass wir sie leichter treffen können. “E.T.” hat Pranav letztens gesagt. LOL!

  1. Brakiri hat geschrieben:
    Chibiterasu hat geschrieben:*Viele wahre Worte*
    Hast du sehr gut zusammengefasst. Genau das sind die Sachen die mich auch stören.
    Ein gutes Spiel, was jedoch viele Probleme hat und wo viel Potenzial nicht genutzt wurde. Das Remake ist relativ weit von 89% entfernt.
    Die anderen 3 Spiele fand ich ebenfalls besser.
    Daher bin ich nur mässig gespannt auf Teil 2 und das auch nur, weil der Underdog-Ansatz seinen Reiz hat.
    Jep, dem kann ich mich auch anschließen. Immer noch ein gutes Spiel, aber das alte XCOM war einfach eleganter umgesetzt, selbst mit dem fummeligen Interface. Die ganze Taktik war wunderbar organisch, war mit ein bischen Übung einfach zu durchschauen, und bot eine Menge an Spieltiefe.
    Selbst wenn sich heute viele Spieler nicht mehr mit so vielen Soldaten, 'offener' Bewegung, und Aktionspunkten rumschlagen wollen, hat das Remake einfach Probleme, diese Vereinfachung vernünftig zumzusetzen. Das Spiel kann regelrech frustrierend sein, weil es einem in einigen Situationen kaum Freiraum lässt, und der Zufall eine viel größere Rolle als früher spielt.

  2. Das ist doch der Original Thread hier - aber im Endeffekt ist es ziemlich egal. Das Addon wird ja nur komplett ins normale Spiel integriert. Da ich das Original nicht komplett gespielt habe weiß ich gar nicht was genau geändert/ergänzt wurde.
    Dass die Granaten zu genau geworfen bemängel ich ja gerade. Das ist irgendwie schräg dass das immer trifft.
    Der Raketenwerfer auch viel zu oft aber ich hatte da tatsächlich Fälle wo ein Schuss schief gegangen ist...bin mir nur gerade nicht sicher ob es nicht auch sein könnte dass ich mich kurz davor verklickt habe...
    Zu den zwei Zügen. Kann man während einer Bewegung pausieren und noch seine Route ändern? Wäre mir nicht bewusst. Wenn sie das in Teil 2 so machen würden, wäre es für mich auf jeden Fall auch ok.
    Dennoch finde ich die alte Variante irgendwie komplexer/eleganter. Aber ok, ist ein Modernisierungskompromiss den ich schon eingehen kann.

  3. - die nur zwei Bewegungszüge stören mich persönlich, weil es schlicht unlogisch ist dass man um die Ecke läuft, einen Haufen schwerer Gegner sieht und dann blindlings in die reinläuft. Klar sollte man das vorher planen aber bei den alten Teilen hat bei Feindkontakt automatisch die Bewegung gestoppt und man konnte mit den restlichen Bewegungspunkten auf die neue Situation reagieren.
    Noch dazu kann man die Route die gelaufen wird nicht direkt beeinflussen (immer der kürzeste Weg)
    - gibt es Fehlwürfe bei Granaten auf höheren Schwierigkeitsgraden?
    warum du die zwei bewegungspunkte in frage stellst, versteh ich hier nicht. da genügt doch eine pausefunktion mit erneuter eingabe, falls noch lauffelder übrig sind.
    ich frage mich da eher, warum ich nicht vorher auch schießen und dann eine Bewegung machen kann, dafür erst eine seltene fähigkeit brauch. gerade in dieser Mission, wo man verfolgt wird und abhauen muss, ist zuerst schießen und dann laufen besser als umgekehrt. Und wieso kann ich nicht auch zweimal schießen, wenn ich überhaupt keine Bewegung gemacht habe? das ist unlogisch, denn man hat dann wohl mehr zeit.
    Ja, manchmal führt die laufroute durch giftiges gas.
    - Granaten werden doch viel zu genau geworfen, was unrealistisch ist. auch der Raketenwerfer trifft immer die exakte stelle. höhere Schwierigkeitsgrade hab ich da nicht ausprobiert. glaube aber nicht, dass sich da etwas ändert.
    übrigens sind wir hier bei der erweiterung Enemy Within. du hast den falschen Thread erwischt

  4. Überrascht hat mich, dass man es über die ganze Zeit geschafft hat halbwegs neue Karten anzubieten.
    Da die ja fest vorgefertigt und nicht zufallsgeneriert sind, dachte ich schon dass ich die bald langweilig finde - das ging aber gerade noch.
    Cool wären aber mehr Unterschiede im optischen Design je nach Region gewesen. Da hatte ich doch das Gefühl dass alles recht mitteleuropäisch/nordamerikanisch aussah.
    Mal sehen ob es bei Teil 2 Änderungen im Geoscape-Teil gibt. Das könnte schon viel für mich bringen.

  5. Chibiterasu hat geschrieben:*Viele wahre Worte*
    Hast du sehr gut zusammengefasst. Genau das sind die Sachen die mich auch stören.
    Ein gutes Spiel, was jedoch viele Probleme hat und wo viel Potenzial nicht genutzt wurde. Das Remake ist relativ weit von 89% entfernt.
    Die anderen 3 Spiele fand ich ebenfalls besser.
    Daher bin ich nur mässig gespannt auf Teil 2 und das auch nur, weil der Underdog-Ansatz seinen Reiz hat.

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