Fazit
Grundsätzlich macht Tetsuya Nomura mit seinem Remake verdammt vieles richtig und erschafft ein Abenteuer, das seinem Vorbild ähnelt, ohne es stur zu kopieren. Denn Technik, Kampfsystem und die große Geschichte überzeugen – und trotzdem braucht das neue Final Fantasy 7 eine ganze Weile, bis das alles sinnvolll zusammenkommt. Denn so herzerwärmend es sein mag, Altes noch mal in schön zu sehen: Man erlebt auch viele Szenen, die mit eleganter Charakterisierung nicht viel zu tun haben. Stattdessen werden markante Eigenheiten der Figuren überstrapaziert und Informationen über ihre Welt plump vorgepredigt, meist indem die Kamera den Kopf des Helden in die richtige Richtung dreht. Durch eigenes Erleben erfährt man kaum etwas – ein Spieldesign, das längst überholt ist. Zu allem Überfluss ist man fast ausschließlich in engen, über weite Strecken rechtwinkligen Gassen unterwegs. Das wird von unterhaltsamen Minispielen zwar aufgelockert, aber lebendige interaktive Schauplätze erschließt man nicht – was u.a. deshalb bedauerlich ist, weil man nicht in Ruhe mit dem Kampfsystem vertraut wird und sich in vielen Gefechten mit ihren ständig wechselnden Herausforderungen gehetzt fühlt. Dazu tragen auch lethargische Mitstreiter bei, die sich kaum in den Kampf einbringen und unlogische Positionswechsel vornehmen. Dass das Remake des großen Rollenspiels dennoch ein gutes ist, verdankt es seiner vor allem im letzten Drittel packenden Inszenierung sowie etlichen Gefechten gegen anspruchsvolle Gegner. Hat man die Mischung aus dem Aufladen der ATB-Leiste und dem Auslösen mächtiger Aktionen erst mal intus und die Ausrüstung in umfangreicher Handarbeit so eingestellt, dass die Helden dank aktiver Fähigkeiten und passiver Verstärker oft und stark austeilen können, kann das regelrecht berauschend sein! Getragen von den hervorragenden Arrangements bekannter Melodien erlebt man unterm Strich ein ebenso sympathisches wie gewaltiges Abenteuer sowie eine Geschichte, die Nomura um die nach dem Original erschienenen Nachfolger und Ableger erweitert, ohne sie im Kern zu verändern. Und die mich höchst gespannt darauf warten lässt, wie es mit Cloud & Co. weitergeht.
Zum Einsteiger-Guide: Hilfreiche Tipps für die ersten Stunden (Text)
Wertung
Teils bildgewaltiges Abenteuer mit packenden Bosskämpfen und einem famosen Soundtrack, aber sowohl erzählerischen als auch spielerischen Schwächen.
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Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Eine begehbare Worldmap macht die Welt greifbarer als eine Karte mit Punkten die man anwählt. Es macht schon nen Unterschied ob ich von Kalm nach Junon komme indem ich per Chocobo einen Sumpf überquere, Fort Condor passiere und dann die Stadt erreiche oder man nur sieht wie ne Linie von Punkt A nach Punkt B gezogen wird.
Auch erzählerisch kann sie genutzt werden. Momente wie die Brücke in Final Fantasy 1, das Verlassen des schwebenden Kontinents in 3 oder das verlassen von Midgar der riesigen Stadt die plötzlich nur noch ein Klecks auf einer großen Karte ist, sind Momente in denen den Spielern auf simple aber effektive Art und Weise gezeigt wird dass ein großes Abenteuer vor ihnen liegt.
Klar bietet die Karte selbst gameplaytechnisch nicht viel.
Aber was ist denn z.b. mit Städten? Dort gibt es ein oder zwei Händler, eine Raststätte und...
Ff 11 war mein erstes echtes mmo. Hab damals 2003-2004 fast ein Jahr gebraucht um 75 zu werden was damals Max Stufe war. Hatte es am PC mit der US Version gespielt.
Morgens mit den Japanern und abends mit den Amis. Die Japaner kannten das Spiel schon ziemlich gut und die Tricks. Aber das Leveln in Gruppen in denen man endlos mobs gekillt hat war so öde. Immer schön incredible tough++
Aber ach, wer nie vom bogey am Strand gekillt wurde hat was verpasst. Und auch die Jagd nach den Truhen mit der Klassenausrüstung, bei der man immer so items für Unsichtbarkeit und Lautlosigkeit nutzen musste, weil die Truhen in high Level Bereichen random rumstanden.
Und wie Xris schon sagt konnte man größtenteils nicht mal gleichstufige Gegner töten. Als ich danach mit WoW angefangen habe war das dermaßen einfach als Solo Spieler, dass mich der Erfolg nicht überraschte.
Ich kenne jmd der das immer mal wieder solo spielt. da hat sich in der zwischenzeit wahrscheinlich also auch was getan.
jop so gesehen hast du recht. bei 11 weiß ich es gar nicht, das hab ich nur ein bisschen gespielt.