In Warhammer 40k Rogue Trader gibt es Friendly Fire, ihr müsst also im Kampf besonders mit Schüssen und

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Harte Gegner brachen manchmal besondere Taktiken. Dieses Exemplar bleibt nicht lange an einem Ort. © 4P/Screenshot

 Flächenangriffen vorsichtig agieren, um nicht euer eigenes Team gleich mit umzuhauen. Vor allem ein bereits angeschlagenes Gruppenmitglied kann durch einen Fehlschuss in den Rücken den Rest bekommen und nicht nur für den restlichen Kampf ausfallen, sondern auch noch ein Trauma davontragen, das nicht nur für die Schwächung des Charakters sorgt (Abzüge beim Treffen oder Schaden sind wahrscheinlich), sondern das ihr auch nur durch den Besuch auf eurem Schiff wieder loswerdet. Das kostet Zeit, ist lästig – und bringt euch eventuell auch aus dem gerade so schön laufenden Level, den ihr eigentlich noch zu Ende erkunden wolltet. Null Lebensenergie hat also Folgen, die zwar nicht wirklich eklatant sind, aber doch ganz schön nerven können.

Allerdings ist Rogue Trader so fair, dass das gerade zu Beginn selten passiert. Die Lebensenergie von 25 bis 35 reicht bei den Kämpfen meist aus, ohne Niederschlag durchzukommen. Erst im späteren Verlauf des Spiels,

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Ein typischer Dialog besteht aus Antwortmöglichkeiten und bunten Worten beim Gesprächspartner. Dahinter verbergen sich Links zu Begriffserklärungen, um die Welt von Warhammer 40k zu erläutern. © 4P/Screenshot

wenn die Kugel eines gegnerischen Scharfschützen eurem Helden mal eben die Hälfte seiner Energie abzieht, wisst ihr, dass das lockere Leben als Kämpfer langsam endet. Aber dann habt ihr selbst schon ein ordentliches Skill-Set an Bord und könnt euch entsprechend schützen und wehren.

Ihr müsst übrigens nicht jeden Kampf kämpfen. Manches Gefecht lässt sich durch richtige Dialoge verhindern, wieder andere sind rein optional, weil ihr die entsprechenden Gebiete gar nicht betreten müsst, wenn ihr nicht wollt. Allerdings bringen Kämpfe ordentlich Erfahrung – und je höherstufig ihr in Kämpfe geht, die nötig sind, desto besser stehen eure Chancen. Rogue Trader passt den Schwierigkeitsgrad nicht an. Seid ihr Level 10, ist der Endkampf des ersten Kapitels eben sehr schwer, habt ihr euch gründlich umgesehen und kommt mit Level 14 an, wird es deutlich einfacher.

Ebenso wie durch Spezialtalente, die ihr automatisch bekommt, durch bestimmte Aktionen aber erst freischalten müsst. So muss ein Scharfschütze zum Beispiel drei Ziele treffen, um eine Runde lang seine ganzen Aktionspunkte in Schüsse investieren zu können. Damit lässt sich auch ein Bossgegner schon einmal empfindlich treffen und vielleicht sogar erledigen. Auch Nahkämpfer haben Spezialfähigkeiten, die es euch erlauben, gefühlt das halbe Schlachtfeld des Gegners in einer Runde abzuräumen.

Skillen in Rogue Trader

Wenn ihr mit eurer Truppe eine neue Stufe erreicht (auf dem Schiff zurückgelassene Helden erhalten die gleiche Menge Punkte und können nachgeskillt werden, bevor ihr sie mitnehmt), ist ein wenig Sorgfalt gefragt, rückgängig machen könnt ihr die Skillung nämlich nicht.

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Neue Fähigkeiten solltet ihr euch genau ansehen, bevor ihr euch für eine neue entscheidet. © 4P/Screenshot

Daher solltet ihr euch die Auswahl der Talente genau durchlesen und dann entscheiden. Grundsätzlich ist der Kurs aber recht klar: Wenn Ihr bereits hohe Talente noch weiter steigern könnt, ist das fast immer eine gute Idee. Für Nahkämpfer lohnt sich auch eine möglichst hohe Anzahl Bewegungspunkte, um Ziele innerhalb einer Runde zu erreichen.

Nicht nur, weil ihr Proben darauf besser besteht (das Spiel nutzt 100% als Bestwert und verrät an manchen Stellen durch bestandene Proben auf Wissen oder Heilkunde mehr Infos), sondern auch, weil die euch in der Regel auch im Kampf am meisten nutzen. Wenn ihr also einen Charakter als Nahkämpfer auserkoren habt, solltet ihr ihn auch in dieser Richtung optimieren und keine Hybride versuchen. Denn die sind meist schwächer. Ausnahme gibt es bei Talenten, die so wichtig sind, dass nur ein Charakter, der damit ausgestattet ist, zu wenig sein kann. So solltet ihr beispielsweise immer mindestens zwei Helden im Team haben, die heilen können – falls es einen davon mal erwischt.

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Das Spiel gibt Empfehlungen ab, welche neue Fähigkeit ihr einem Charakter geben solltet. Kleine grüne Daumen-Hoch-Icons zeigen es an. © 4P/Screenshot

Natürlich spielt auch euer eigenes Wohlgefühl eine Rolle. Denn Rogue Trader gibt euch relativ schnell Einblick ins Kampfsystem, sodass ihr bald sagen könnt, welche Art zu spielen euch am meisten entgegenkommt. Zwar stellt das Spiel euch durchaus vor Herausforderungen, weil sture Gegner beispielsweise einfach nicht in Reichweite eurer Nahkämpfer kommen wollen und einige eurer Helden somit ihre Deckung verlassen müssen, um den Kampf zu beenden. Aber insgesamt genießt ihr schon ein paar Freiheiten, was Strategien angeht. Mit dem treffsichersten Nahkämpfer losstürmen und alles plattmachen? Geht. Mit dem Sniper die stärksten Gegner schon erledigen, bevor sie eure Leute erreichen? Geht. Und vieles mehr geht auch. Nur aus sicherer Deckung abwarten, bis eine dumme KI ihre Kämpfer auf dem Silbertablett serviert – das passiert in der Regel nicht.

  1. Ich hänge. Da wo man Argenta ins Team bekommt soll man nach dem Kampf durch die Rechte Tür. Da kommt immer nur "Mit einer Reparatur lässt sie sich öffnen". Habe die 2 Material Kisten in dem Gang gelootet und es mit jedem Charakter versucht. Kommt immer nur die Meldung mit der Reparatur..
    EDIT: Fehler gefunden, ich habe die erste Truhe zwar angeguckt und die Inventar Items raus genommen. Nicht aber die für die Fracht. Da war ein Teil für die Reparatur bei.

  2. Scourge hat geschrieben: 13.12.2023 17:17
    Marcee0815 hat geschrieben: 13.12.2023 15:15 Ja das mit den "Wounds" hat mich am Anfang wirklich auch komplett verwirrt, aber die Verletzungen heißen ja injuries und traumas xD
    Das mit den "Wounds" kommt vom Tabletop. Ist also schon akkurat der Vorlage entsprechend.
    Kenne ich aber auch aus anderen Spielen, dass man "X Wunden" kassieren kann bzw. X Wunden als Lebenspunkte hat. Bspw. einige Boardgames. Ist also auch kein Einzelfall und klingt halt "realistischer" als Hitpoints.
    Naja aber zu sagen, mein Character hat 91 Wunden, klingt für mich nicht realistischer bzw einfacher zu verstehen als Lebenspunkte. Ist im Endeffekt natürlich egal, ist im ersten Moment aber sehr verwirrend.

  3. Marcee0815 hat geschrieben: 13.12.2023 15:15 Ja das mit den "Wounds" hat mich am Anfang wirklich auch komplett verwirrt, aber die Verletzungen heißen ja injuries und traumas xD
    Das mit den "Wounds" kommt vom Tabletop. Ist also schon akkurat der Vorlage entsprechend.
    Kenne ich aber auch aus anderen Spielen, dass man "X Wunden" kassieren kann bzw. X Wunden als Lebenspunkte hat. Bspw. einige Boardgames. Ist also auch kein Einzelfall und klingt halt "realistischer" als Hitpoints.

  4. Kajetan hat geschrieben: 11.12.2023 09:32
    Solon25 hat geschrieben: 10.12.2023 08:32 Ich dachte erst als ich ein Kampfvideo gesehen hatte das was gepacht werden muss. Gegner hatten sich selber von hinten stehenden beschossen. Aber als ich jetzt im Kampf war, las ich davon das man aufpassen muss das kein Teammitglied in der Schusslinie sein sollte weil man ihn sonst trifft.
    Ja, Friendly Fire existiert.
    Ich muss gerade ne Pause einlegen, weil das Kampsystem ziemlich intransparent ist und ich bei vielen Kämpfen nicht genau weiß, warum ich jetzt gewonnen habe oder eben nicht. Die Erklärungen für viele Attribute und Fähigkeiten sind nicht gerade hilfreich, oft genug sogar explizit mißverständlich. Wie z.B. "Wunden". Charaktere haben "Wunden". Damit sind aber die Health Points gemeint, nicht irgendwelche Verletzungen im Kampf. Was dazu führte, dass ich nicht wenige Fähigkeiten gar nicht oder komplett mißverstanden habe. Habe mir jetzt die originalen Regel-PDFs des RT-Systems gezogen und ein paar Videos zum Spiel selbst angeschaut. So allmählich verstehe ich das System besser, welche Skills und Attribute wichtig sind, welche nur Fluff sind.
    Ja das mit den "Wounds" hat mich am Anfang wirklich auch komplett verwirrt, aber die Verletzungen heißen ja injuries und traumas xD
    Ich hab jetzt knapp über 20 Stunden reinversengt und muss sagen, der Schwierigkeitsgrad der Kämpfe schwankt für mich sehr stark. Aber gut, dass ist etwas, was mir auch in den Pathfinder teilen aufgefallen ist. Bzgl Bugs läuft es für mich einigermaßen rund. Hatte jetzt zweimal das Problem, dass ich im Kampf einen Befehl gegeben habe und mein Char ca 5 Minuten gebraucht hat, bis er ihn ausgeführt hatte.
    Und im Kampf sind Sichtlinien für mich teilweise nicht nachvollziehbar. Teilweise aber auch weil Dinge ausgeblendet werden. Es gab ein Kampf, da gab es quasi eine Säule, die wurde aber ausgeblendet, weil ich mit einem meiner Teammitglieder dran stand. Hab deshalb lange nicht kapiert warum ich den Gegner...

  5. Solon25 hat geschrieben: 10.12.2023 08:32 Ich dachte erst als ich ein Kampfvideo gesehen hatte das was gepacht werden muss. Gegner hatten sich selber von hinten stehenden beschossen. Aber als ich jetzt im Kampf war, las ich davon das man aufpassen muss das kein Teammitglied in der Schusslinie sein sollte weil man ihn sonst trifft.
    Ja, Friendly Fire existiert.
    Ich muss gerade ne Pause einlegen, weil das Kampsystem ziemlich intransparent ist und ich bei vielen Kämpfen nicht genau weiß, warum ich jetzt gewonnen habe oder eben nicht. Die Erklärungen für viele Attribute und Fähigkeiten sind nicht gerade hilfreich, oft genug sogar explizit mißverständlich. Wie z.B. "Wunden". Charaktere haben "Wunden". Damit sind aber die Health Points gemeint, nicht irgendwelche Verletzungen im Kampf. Was dazu führte, dass ich nicht wenige Fähigkeiten gar nicht oder komplett mißverstanden habe. Habe mir jetzt die originalen Regel-PDFs des RT-Systems gezogen und ein paar Videos zum Spiel selbst angeschaut. So allmählich verstehe ich das System besser, welche Skills und Attribute wichtig sind, welche nur Fluff sind.

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