Fazit
In seinen besten Momenten vermittelt The Long Dark ein Spielgefühl, das an jene tragischen Schicksale einsamer Wanderer erinnert, die Jack London in seinen eindringlichen Geschichten wie “Die Wildnis des Nordens” beschrieben hat: den Kampf des kleinen überheblichen Menschen gegen die große gnadenlose Natur. Trotz en detail schwacher Kulisse entstehen in der markanten kanadischen Wildnis überaus stimmungsvolle Situationen bei peitschenden Winden und knackendem Eis. Hier muss man jede Aktion sorgfältig planen, sonst stirbt man elendig – selbst beim Feuer machen. Aber in seinen schlechtesten Momenten will man vor allem die Regie der Kampagne verfluchen, die ohne Gespür für realistische Übergänge nahezu künstliche Sackgassen erzeugt – erzählerisch ist das ebenfalls in Kanada spielende Kona besser, zumal Hinterland lediglich zwei von fünf Episoden anbietet und die Geschichte hier nur anreißt, was angesichts der Wartezeit etwas enttäuschend ist. Hinzu kommen einige spielmechanische Schwächen sowie technische Mängel. Aber wer ein stimmungsvolles Survival-Abenteuer sucht und vor allem im freien Modus oder den Herausforderungen unterwegs ist, der wird gut unterhalten.
Wertung
In den besten Momenten entsteht ein dramatisches Spielgefühl à la Jack London. In den schlechtesten Momenten will man die Regie der Kampagne verfluchen. Unterm Strich ein stimmungsvolles Survival-Abenteuer!
In den besten Momenten entsteht ein dramatisches Spielgefühl à la Jack London. In den schlechtesten Momenten will man die Regie der Kampagne verfluchen. Unterm Strich ein stimmungsvolles Survival-Abenteuer!
In den besten Momenten entsteht ein dramatisches Spielgefühl à la Jack London. In den schlechtesten Momenten will man die Regie der Kampagne verfluchen. Unterm Strich ein stimmungsvolles Survival-Abenteuer!
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Was danach kam, war das beste Survival-Abenteuer was ich je erleben durfte!!
p.s. fast alles, was Jörg als negativ beschrieben hat, wurde mittlerweile ausgebügelt... dass sich die Wölfe nicht wie Wölfe verhalten...hat halt seinen Grund....
Uff habe mir mehr Bear Grylls Action darunter vorgstellt...das Spiel selber ist sehr sperrig und unzugänglich.
Weiß nicht ob das inzwischen benutzerfreundlicher gepatcht wurde und nebenbei um Optionen erweitert wurde...
Schade, ich persönlich dachte viel Potential in diesem Spiel zu erkennen, aber das Gameplay...wie gesagt mir selber zu sperrig, obwohl es sehr spannend ausfallen kann (je nachdem wie man sich anstellt) und eine gute Grund-Survival Atmosphäre besitzt....
Joah, die repetetive Natur is in der Tat das größte Problem des Spiels imo. Interessant wirds hauptsächlich dann, wenn du anfängst über längere Zeit zu planen, und nicht nur von Moment zu Moment plünderst.
Tbf die Anfangsstadt ist auch eher lahm, eben wegen den vielen Häusern.
Ich werde mit diesem Spiel einfach nicht warm. (Ha! Warm!).
Ich habe ein paar Stunden im Sandbox-Modus und ein paar Stunden im Story-Modus verbracht. Es fehlt einfach die Motivation, weshalb ich durch die Gegend stapfen und Rucksack um Rucksack, Hütte um Hütte nach Vorräten absuchen soll. Es fehlt dieses "noch 12 Stücke Holz und ich kann was richtig Tolles bauen"-Gefühl. Es ist einfach Überleben um des Überleben willens. Tagelang zum See zu stiefeln, zu angeln und sich Fische zu braten, nur um nächsten Tag wieder zum See zu stapfen und Fische zu braten: Wo ist da der Fortschritt?
'Daher Sandbox' könnte man antworten. Aber selbst Sandbox-Survival-Spiele wie Don't Starve oder Factorio (okay, da kann man Survival streichen) haben ein langfristiges Ziel.
Mir fehlt hier die Karotte. Ich find es langweilig. Ich will's aber mögen! Menno...