Phänomenale Einsätze

Apropos Missionen: Die 22 Einsätze in der Kampagne spielen in einer eigenen Liga. Allein die ersten drei bis vier Missionen toppen nahezu alles aus der Kerrigan-Kampagne. Beinahe jede Karte bietet ein einzigartiges Element. So muss man z.B. seine Basis auf einer verschiebbaren Weltraumplattform errichten und später die komplette Basis zu den nächsten Ressourcenvorkommen hinfahren oder zwei sich bekämpfende Protoss-Führungspersonen mit Truppen unterstützen. Man soll die Stabilisatoren auf einer abstürzenden Orbitalplattform unter Zeitdruck wieder zum Laufen bringen oder Truppen beschützen, die von Amon regelmäßig betäubt werden. Hinzu kommen Einsätze mit Helden, kleine Schleich-Operationen, das berüchtigte Terrazingas, eine Basisverteidigung gegen Zerg-Hundertschaften sowie Mehrfrontenkriege, die ohne Unterstützung des Spielers einfach stagnieren. An die Vielfalt der Wings-of-Liberty-Kampagne reicht es nicht ganz heran, aber der Feldzug war mit 29 Missionen auch länger und umfasste eine Protoss-Minikampagne sowie einen kreativen Weltraum-Ausflug. Besser als Heart of the Swarm und alles in Act of Aggression gesehene ist der Void-Feldzug allemal.

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Bei dieser Mission gibt es keine Vespin-Geysire. Stattdessen finden regelmäßig Ausbrüche statt, die den Rohstoff an die Oberfläche bringen. © 4P/Screenshot

Nichtsdestotrotz dient diese Kampagne ebenfalls dazu, die jeweiligen Einheiten der Protoss und die Fraktion selbst vorzustellen. Erst am Ende bzw. im Epilog wird eine größere taktische Bandbreite geboten bzw. das komplette Arsenal gefordert. In der Regel sind die Einsätze so gestaltet, dass sie knapp 20 bis 35 Minuten dauern – am Anfang etwas weniger, am Ende etwas mehr. Rechnet man noch die Gespräche auf dem Raumschiff hinzu, dürfte der Abschluss der Kampagne etwa acht und elf Stunden dauern (Stufe: “Normal”). Je nach Schwierigkeitsgrad (vier Stufen) dürfte sich ebenfalls die Spielzeit unterscheiden, denn bereits auf der dritten Stufe musste ich die ein oder andere Mission mal neu laden. Trotzdem war es nicht unfair, sondern herausfordernd. Einsätze, in denen Helden unterwegs sind, gibt es übrigens nicht viele. Und das ist gut so, denn Kerrigan war in Heart of the Swarm zu schnell zu stark.

Unterwegs mit der Arche

Nach der Freischaltung der Speer des Adun in den Anfangsmissionen dient die letzte Protossarche als Einsatzzentrale wie die Hyperion und der Leviathan. An Bord des Raumschiffes kann man zwischen den Einsätzen allerlei Gespräche führen, die Einheiten konfigurieren und die Spezialfertigkeiten des Raumschiffes auswählen. Zunächst zur Konfiguration der Einheiten: Während man sich

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Hetzer, Dragoner oder Adept? Am Konzilpult lässt sich die Armee anpassen. © 4P/Screenshot

bei den Terranern für unterschiedliche Ausbaustufen von bestimmten Truppen entscheiden musste und die Zerg konsequent weiterentwickelt wurden, kann man bei den Protoss zwischen drei Typen pro Einheit wählen – jeweils die Grundeinheit und zwei Varianten (anhand der Protoss-Fraktionen). So kann aus dem Hetzer zum Beispiel der aus StarCraft bekannte Dragoner gemacht werden oder aus dem Koloss wird der Zornbringer. Im Gegensatz zu den anderen Kampagnen kann man jederzeit auf dem Raumschiff die Truppen-Spezialisierung wieder verändern, was auf höheren Schwierigkeitsgraden durchaus nötig sein kann, um besser auf die Gegner reagieren zu können. Vorbildlich: Vor- und Nachteile der Truppentypen werden übersichtlich dargestellt und mit einem kleinen Video illustriert. All diese Einheiten-Varianten gelten wie gewohnt nur in der Kampagne.

In den Missionen kann z.B. Solarit eingesammelt werden – meist als Sekundärziel. Mit dieser Ressource lassen sich bestimmte Bonusfunktionen der Speer des Adun freischalten, denn das Raumschiff kann den Spieler in den Missionen unterstützen. Neben der Fähigkeit, direkt auf das Schlachtfeld feuern zu können, darf man z.B. bei entsprechendem Energielevel einen Pylon irgendwo auf der Karte platzieren, um dort Truppen zu rufen. Alternativ kann man sich für den Massenrückruf, die Beschwörung von Fenix oder einen kurzfristigen Zeitstopp entscheiden oder dafür sorgen, dass die Vespin-Geysire keine Sonden mehr zum Transport brauchen. Maximal vier aktive und zwei passive Fähigkeiten dürfen ausgewählt werden. Durch die Flexibilität bei den Einheitenvarianten und den Fähigkeiten gefällt mir dieses System besser als die Einheiten-Evolution bei den Zerg oder die Weiterentwicklung von Kerrigan.

  1. |Chris| hat geschrieben:Mit Starcraft 2, dem ersten Teil, habe ich das Interesse verloren. Dort hat sich bereits diese furchtbare Story abgezeichnet die sich anfühlt als hätte man sie aus Warcraft 3 geklaut und Orks mit Zerg, Nachtelfen mit Protoss und, äh, Menschen mit Space Menschen ersetzt. Dieses furchtbare "wir hassen uns zwar alle aber nun müssen wir uns gegen das große böse Übel verbünden das das Universum vernichten möchte weil es einen quer sitzen hat". So ungefähr das Level eines RTL2 Nachmittagsanimes. (Gibt es die noch? Ich fühle mich so alt...).
    Die beiden Addons haben mich gar nicht mehr gereizt, aber schön zu wissen das sie der Serie einen guten Abschluss beschert haben. Zumindest was das gameplay angeht.
    Ich muss zugeben, dass ich bereits von Starcraft 2 nicht gross überwältigt war. Story ok, RTS-Part war ok. Im Heart of the Swarm wurde es mir dann zunehmend langweilig, weil sich vom Gameplay einfach seit Starcraft 1 zuwenig geändert hat. Altes in neuen Schläuchen.
    Ich habe HotS nicht zuende gespielt und an LoV habe ich schon garkein Interesse mehr.
    Da spiele ich lieber eine Runde Supreme Commander.

  2. Leonardo Da Vinci hat geschrieben:
    Marobod hat geschrieben:hab erst vor 6 Wochen mit 2 Freunden bei mir Borderlands 2 gezockt, auch wenn das nicht direkt ueber LAN laeuft, aber das feeling , das war identisch ;)
    alle borderlands teile laufen über lan! ;)
    sollte man meinen, aber WLAN hat nicht wirklich geklappt :D
    ich hatte auch nur 2 kabel da :D

  3. Marobod hat geschrieben:hab erst vor 6 Wochen mit 2 Freunden bei mir Borderlands 2 gezockt, auch wenn das nicht direkt ueber LAN laeuft, aber das feeling , das war identisch ;)
    alle borderlands teile laufen über lan! ;)

  4. skSunstar hat geschrieben:
    Ja mit Frauen, das ist ja wirklich okay ;)
    Stimmt WC3 war noch dabei und UT 2004 auf jeden Fall. Teilweise auch noch PES.
    Waren schon gute Zeiten, die Techniksprünge waren einfach groß und deutlich sichtbar.
    Ich weiß noch wie ich dank einem Freund als erster und einziger in der Klasse Far Cry hatte (keiner von uns war damals 18). Es war einfach DAS Spiel des Jahres und für mich auch eines der Besten aller Zeiten. Alle haben es installiert und gecrackt und Far Cry war immer das Gesprächsthema. Brutales Spiel einfach. Gameplay, aber vor allem die Atmosphäre durch die atemberaubende und nie dagewesene Grafik. Es hat einen einfach förmlich umgehauen.
    Ich weiß noch im ersten Level hat man ja Innen begonnen und der Moment als man dann nach paar Minuten aus dem Bunker rauskam ans Licht :D
    Sowas gibts heute nichtmehr ;)
    Doch schon,aber zu oft gesehen um mehr als ein "oooh schick" rauszuholen ;)
    wenn ich wieder 16 waer und sowas dann sehe , wuerde ich es sicher wieder mit meinen Klassenkameraden stundenlang in den pausen bequatschen :D
    Wenn ich daran denke, daß ich Half Life zuerst mit ner 4MB Graphikkarte gezockt habe , alles total verpixelt , aber spielbar, und dann mir ne Voodoo 2 Karte zugelegt habe, war auch alles auf einmal woooow XD, ploetzlich hatten alle Graphikbeschleuniger in ihren Maschinen.Wenn ich daran denke wie oft wir im jahr bei neueren Spielen immer gesagt habe : "woow was fuer ne geile Graphik" heute lachen sich Leute bei den Titeln den arsch ab, man gewoehnt sich an die Standards, zuletzt war ich von Skyrim (mit 100+ Mods und ENB etc) beeindruckt und dem Witcher
    Es gibt leider nur kaum noch vergleichbare Titel, die LAN unterstuetzen, Borderlands kann man ja noch im LAN zocken, auch wenn das manchmal schwierig war , und man dann doch ueber STEAM quasi Verbindung brauchte obwohl man nebeneinander saß

  5. Marobod hat geschrieben:
    skSunstar hat geschrieben:Ja wir hatten früher meist Abends angefangen und dann die ganze Nacht durchgezockt.
    Aber nach einer Woche mit ner Jungs Gruppe möchte ich nicht wissen wie das Haus aussieht ;)
    Abgesehen von Entzugserscheinungen mit Frauen^^
    Ich überlege gerade was wir so gezockt haben damals:
    Battlefield 1942, vor allem Stalingrad Map
    AoE III
    Counterstrike natürlich
    Mehr fällt mir gerade nicht ein, alles Spiele eben wo man auch leicht einen No-CD Crack hatte ;)

    Naja wir hatten auch Frauen da, teilweise haben die uns besucht , wir haben Abends gefeiert zusammen, oder die haben migezockt war alles super. Und die Buden sahen eigentlich immer super aus, wenn wir ohne die Eltern waren oder auch wenn die da waren, das hat sich eigentlich ur in der Lautstaerke geaendert.
    Entweder wenn die Eltern da waren ist ma im Partyraum gewesen und hat sich dort aufgebaut und gezockt und gefeiert in der Kueche gefuttert und irgendwo im haus gepennt, oder wir haben wenn die Eltern im urlaub waren das ganze haus okkupiert, anschlißend auch wenns mal dreckg war gemeinsam ratz fatz aufgeraeumt und abgewaschen etc, das sah anschließend meist besser aus als vorher.
    gezockt, haben wir eigentlich alles von Sidler AoE 2, bis Half Life 1+ add ons und Mods(action Half Life war besoffen echt spaßig) und UT 99, selbst C&C RA oder Renegade oder halt Battlezone, Warcraft 2 und 3, Star Craft 1 , Diablo 2 (spiel mal zu 8 das Kuhlevel in Hoelle XD) BF 1942 Jedi Knight 2 und was man noch so alles in den jahren von 96-2006 an Titeln so hatte.
    Wir waren auch Experimentierfreudig und haben in der Videothek Spiele ausgeliehen die keiner kannte und dann direkt gegeneinander gezockt, zB Age of Mythology, das endete dann in " Alter was warn das fuer ein Vieh das Du da am Ende eingesetzt hast ? " Ein Manti Ko re :D"
    Witzigerweise zoicken wir heute noch wenn man mal zusammen kommt die alten Titel , wohl aus Nostalgie
    Ja mit Frauen, das ist ja wirklich okay ;)
    Stimmt WC3 war noch dabei und UT...

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