Die ultimative Herausforderung

Neben den drei herkömmlichen Schwierigkeitsgraden Normal, Hard und Very Hard bietet PSO V2 auch die Möglichkeit auf Ultimate zu spielen, was vor allem für PSO-Veteranen interessant ist, denn Ultimate steht nicht nur für einen zumindest anfangs noch hammerharten Schwierigkeitsgrad, sondern auch für neu gestaltete Gegner, Endgegner und Locations. Diese Änderungen sind zwar vorwiegend grafischer Natur, bieten aber doch eine angenehme Abwechslung, wenn man sich an Ragol im V1-Look schon mehr als satt gesehen hat.

Neben den neu gestalteten Gegnern und Locations findet man aber natürlich auch jede Menge neuer Items und Ausrüstungsgegenstände. Force-Charaktere können sich sogar über stärkere Zaubersprüche freuen, die nach wie vor in Form unterschiedlicher Disks auf Ragol gefunden werden können – völlig neue Zauber gibt es jedoch nicht. Spezielle V2-Items erkennt man -wie auch die Charaktere- an den orangefarbenen Namen, was in sofern wichtig ist, da sich diese Objekte nur unter V2-Spielern austauschen lassen. Nimmt ein V1-Spieler solche Items auf, verwandeln sie sich in entsprechende Items des ersten Teils.

Besitzt man einen illegal hergestellten Gegenstand oder verstößt man in irgendeiner Form gegen die Nutzungsbedingungen, kann es sogar zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Sperrung des Accounts kommen. Allerdings haben findige Cheater schon jetzt Wege gefunden, auch die strengeren Kontrollmechanismen des zweiten Teils zu umgehen, was bei illegalen Items noch verschmerzbar, bei Charakterdaten- oder Item-Verlust durch PKs, NOLer und ähnlichem Online-Abschaum aber extrem ärgerlich sein kann. Da helfen auch die zahlreichen, teils eher lästigen Autosaves nicht viel, denn selbst in der Lobby ist man vor solchen Übergriffen nicht sicher. Also nicht wundern, wenn die meisten Teams Passwort-geschützt sind.

Mit- oder gegeneinander

Dafür kann man in den Lobbys jetzt nicht nur Teams auswählen und gründen, sich mit anderen Spielern unterhalten oder Visitenkarten (Guild Cards) tauschen, sondern bei entsprechender Lobby-Wahl (11 bis 15 – unabhängig von Schiff und Block) auch eine Art Fußballmatch (Go Go Ball) veranstalten. Mehr als ein kleiner Gag am Rande ist dieses chaotische Ballschubsen aber nicht – dennoch eine nette Idee, um Wartezeiten zu überbrücken.

Bei den neuen Hauptspielmodi sieht das schon anders aus. Während im Battle-Modus bis zu vier Spieler heiße Deathmatches nach vorher festgelegten Regeln austragen oder mit gegenseitigem Verletzungsrisiko Ragol erkunden können, ist im kooperativen Challenge-Modus Teamwork angesagt. Doch während Ihr beim Battle selbst entscheidet, ob die Mitspieler mit Level 1 und Standardwaffen oder mit aktuellem Level und voller Montur in den Kampf ziehen, sind Spielerstufe und Ausrüstung in der Challenge fix vorgegeben.

Zudem dürfen sich Challenge-Teilnehmer nicht gegenseitig wiederbeleben, wenn sie gemeinsam auf Ragol Schalterrätsel lösen und Monster plätten. Dadurch wird Ressourcen-Management und ständige Zusammenarbeit unverzichtbar, denn sobald ein Teilnehmer das Zeitliche segnet, ist die Challenge auch für alle anderen Team-Kollegen beendet. Bei erfolgreichem Bestehen werden hingegen weitere Challenge-Abschnitte in anderen Locations und Schwierigkeitsgraden verfügbar und wer alle Bereiche gemeistert hat, darf sich je nach benötigter Spielzeit sein Preisgeld in Form eines seltenen Special-Items abholen. Siege im Battle-Modus finden sich hingegen nur in der persönlichen Spiel-Statistik wieder, die auch von anderen Spielern eingesehen werden kann – Siegprämien gibt es hier keine.

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