Phantasy Star Online schrieb als erstes Online-Konsolen-RPG Geschichte. Seit Anfang März ist mit Phantasy Star Online Ver. 2 nun auch das lang ersehnte Update endlich in unseren Breitengraden erhältlich. Japaner und Amerikaner haben zwar schon einen gewaltigen Zeitvorsprung, was die V2-Charakterzucht betrifft, aber dafür ist das Online-Vergnügen hierzulande völlig nebenkostenfrei und dank beigelegtem Dreamkey 3.0 lassen sich endlich auch kostengünstigere PC-Provider für den Online-Gang wählen. Was die Fortsetzung sonst noch so alles zu bieten hat, erfahrt Ihr in unserem umfangreichen Testbericht…

Aus alt mach neu

Lange genug hat es ja gedauert, bis Sonic Teams onlinefähiger Rollenspiel-Pionier auch bei uns in die zweite Runde ging. Doch nun hat das Warten ein Ende und PSO präsentiert sich auch hierzulande treuen Dreamcast-Usern mit jeder Menge neuer Features. Der Besitz des Vorgängers ist für den Spielbetrieb jedoch nicht nötig, da PSO V2 ein eigenständiges Spiel ist, mit dem auch Neulinge das komplette PSO-Universum erleben können. Die Spielwelt ist in beiden Teilen sogar identisch – lediglich bei den neuen Spielmodi Ultimate, Challenge und Battle bleiben V2-Besitzer notgedrungen unter sich. Ansonsten steht Misch-Teams aus V1- und V2-Spielern, abgesehen von der eingeschränkten Missionsauswahl, aber prinzipiell nichts im Wege.

Wer mit der Hege und Pflege seines Charakters hingegen nicht nochmals von vorne beginnen will, kann auch Spielfiguren aus dem ersten Teil problemlos weiterverwenden. Voraussetzung hierfür ist jedoch die Umwandlung der entsprechenden Spieldatei ins V2-Format. Dabei werden übrigens auch illegale Items gelöscht und kleinere Anpassungen vorgenommen, wie die farbige Darstellung des Charakternamens und die Erhöhung der maximalen Charakter- und Level-Werte. War im ersten Teil bei Level 100 Schluss mit dem Sammeln von Erfahrungspunkten, ist im zweiten Teil erst bei Level 200 Ende der Fahnenstange.

Neue Charakterklassen oder nachträgliche Namensänderungen sind zwar nicht möglich. Wer über genügend Mesetas verfügt, darf sich aber immerhin neu einkleiden und frisieren lassen. Neueinsteiger dürfen bei der Erstellung ihrer Spielfigur also nach wie vor zwischen den Klassen Hunter (Nahkampfexperte), Ranger (Schusswaffenexperte) und Force (Zauberexperte) wählen und sich für eine der drei Spezies Mensch, Newman oder Androide entscheiden. Dann noch schnell Statur, Outfit und Name festgelegt und es kann losgehen.

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