Zumal 2K Sports im Allgemeinen mal wieder eine Präsentation auffährt, die sich gewaschen hat – wer hier nicht zusammen mit den Fans vom Sitz springt, wenn die Heimmannschaft aus einem Rückstand einen Sieg macht, sollte mal die Ohrstöpsel rausnehmen! Ich kenne kein Spiel, welches das Hin und Her einer knappen Partie, einschließlich passender Kommentare, besser einfängt. Angetan haben es mir auch die coolen Wiedererkennungswerte sämtlicher Stars: So wie Bryant, Nowitzki und natürlich der aufwändig digitalisierte Michael Jordan zum Korb ziehen, ist einfach klasse. Ganz besonders mag ich das Abklatschen der Mitspieler nach dem ersten Freiwurf oder ihr Ignorieren des Werfers nach einem Fehlwurf. Etwas detailgetreuere Gesichter, ein schnittiger Stil für informative Einblendungen: Auch im Detail legt die diesjährige Ausgabe noch mal zu. Echte Fortschritte macht die Präsentation allerdings nur in Sachen Jordan und seiner zeitgenössischen Mit- bzw. Gegenspieler.
Beim Alten
»Im Wesentlichen alles beim Alten« gilt auch für alle Spielvarianten, die nahezu unverändert aus dem vergangenen Jahr übernommen wurden. So spielt man erneut nur eine Saison, übernimmt das komplette Teammanagement, erstellt eigenhändig Spielsituationen, nimmt nur an den Playoffs teil oder versucht sich an Shootout und Dunk Contest. Über etliche Regler passt man dabei sämtliche Aspekte an die eigenen Vorlieben an, im Reelmaker werden aus Replays Best Of-Videos. Und natürlich darf man erneut eine Karriere beginnen, in der man sich als Profi für die NBA oder deren Nachwuchsliga empfiehlt, bevor man die mickrigen Fähigkeiten des Alter Ego mit Erfahrungspunkten auf Allstar-Niveau verbessert. Erfahrungspunkte gibt es dabei nur, wenn die Leistung als Teamplayer stimmt. Gute Pässe erhöhen z.B. die Wertung, Abzug gibt es, wenn der zu deckende Gegenspieler punktet.
Ein Sieg bringt interessanterweise nur wenig Punkte – was zählt ist das Zusammenspiel, nach schlechten Leistungen werden sogar Punkte abgezogen. Mitunter leistet sich die Auswertung dabei immer noch unglückliche Fehler und wertet z.B. das weite Zuspiel auf einen einsam zum Korb stürmenden Mitspieler als schlechte Passauswahl.
Überhaupt hat sich wenig getan: Feinheiten wie das Training wurden erweitert, so dass man beim Shootout jetzt gegen einen Partner antritt, doch unterm Strich gleicht die Karriere der aus dem Vorgänger. Somit erhält man das hilfreiche Feedback noch immer von einem starren Comicbild – ich vermisse einen Coach, der in speziellen Trainings an meinen Schwachstellen arbeitet. Die Kamera zeigt im Spiel außerdem aus keiner Perspektive immer alle wichtigen Details. Wenn man den ballführenden Spieler nicht sieht, weiß man aber nicht, wie man sich positionieren soll. Im Gegenzug erhalten gute Karrierespieler häufiger ein Zuspiel als schwache und selbst das Publikum honoriert oder bestraft gute oder schlechte Leistungen.
Ein ganz anderer Aspekt, der bereits in Ausgabe 2K10 Schwierigkeiten machte, ist das Onlinespiel. Selbstverständlich darf man wie gehabt einzelne Austragungen bestreiten, an ganzen Ligen teilnehmen, eigene Teams erstellen und bis zu zehnt auf dem Parkett stehen. Aber da liegt das Problem: Schon bei zwei Teilnehmern stockt das Geschehen mal mehr, mal weniger häufig für eine Sekunde – je mehr hinzu kommen, desto unausstehlicher wird die »Bremse«. Dennoch erlebt man zu zweit und zwischen den unfreiwilligen Pausen meist störungsfreie Partien, denn es ist ungemein befriedigend, einen schnellen Angreifer durch gutes Stellungsspiel auszubremsen. Der muss dann umdenken, während sich die Abwehr in Position bringt. Jetzt gilt es, die Deckung nicht durcheinander zu bringen – für den Angreifer natürlich das Gegenteil. Dem Onlinespiel kommt das bedachte Taktieren nämlich zugute, weil Einzelaktionen seltener zum Erfolg führen; im Vordergrund steht das geschickte Positionieren. Trotzdem wünschte ich, dass Visual Concepts das feine Taktieren in Zukunft mit einer direkten Steuerung verbindet. Erst dann könnte die NBA-Serie endlich so weit springen wie ihre diesjährige Galionsfigur.
Wenn du dem Gegner folgen musst, wenn er reinzieht, hast du sowieso vorher was im Stellungsspiel verkehrt gemacht :wink:
Immer darauf achten, dass du zwischen deinem Gegner und dem Korb stehst, den üblichen Screens entlang der Dreierlinie kann man dann auch relativ leicht ausweichen.
Sry das ich jetz erst poste...
Also mein Spieler ist grad Lvl 40 nach 6 Spielen und bei den Pacers.
Viertellänge ist 5min und der Spieler is glaubsch 2,01m groß.
Eure Tipps waren schon hilfreich, nur Defensive-Rebounds klappen selten (ca. 2 pro Spiel) weil mein Mitspieler höher springt und Offensive-Rebounds krieg ich nicht hin weil ich geblockt werde. Generell nervig wenn mein Gegner reinzieht ich ihm folge und plötzlich von anderen Gegnern geblockt werde sodass er zum Wurf kommt.
Was mir grad noch einfälllt...egal mit welcher Position, ab ner bestimmten Größe ist es theoretisch am effektivsten Sprungkraft, Schnelligkeit und Dunks zu skillen und dauernd in die Zone zu powern. MEistens ist er entweder drin oder man zieht das Foul. Ob einem das Spaß macht, ist natürlich was anderes :wink:
Im Grunde kann man auch viel an der Bewertung machen, wenn man sich die Defensivrebounds schnappt. Wenn die Defense ne Zeit lang gut steht nimmt die K.I. irgendwann nen schlechten Wurf und wenn sich das abzeichnet kann man immer schon etwas auf den Rebound spekulieren. Wenn dein eigener Gegenspieler wirft, dann wie gesagt versuchen zu blocken. Werfe mit meinem Spieler eigentlich auch fast ausschliesslich dreier und habe da eigentlich kaum Probleme (habe dreier allerdings auch ziemlich schnell in den 80+ Bereich geskillt)...weder mit den Punkten (bin i.d.R. mit Abstand der Topscorer), noch bei der Mitspielerbewertung.
Allerdings habe ich den Modus auch schon länger nich gespielt. Im Grunde sogar seit ich zu den Heat getradet wurde. Da gewinnt man die Spiele alle noch lockerer als sonst schon.
Erstmal hab ich ein paar Fragen: Mit was für einer Viertellänge spielst du? Welche Stärke ist dein PG mittlerweile? Wie groß ist er?
Zu den Würfen: Es ist eigentlich nicht weiter schlimm, wenn man mal daneben wirft, was entscheidend ist, ist die Shot Selection. Wenn du wilde Würfe nimmst und deinem Verteidiger die Bälle ins Gesicht schmeißt, führt das automatisch zu Abzügen. Hast du ne gute Wurfauswahl, bekommst du sogar Teamgrade gutgeschrieben, auch wenn der Wurf nicht reingeht. In der D lässt sich eigentlich auch ne Menge rausholen, einfach immer versuchen die Würfe deines Gegners zu blocken. Steals sollte man eher nicht versuchen, da es immer Abzüge gibt wenn es nicht klappt.
Zu den Skills: Da ist es recht schwer Tipps zu geben, weil es eben recht viele Möglichkeiten gibt, eine Position zu interpretieren. Wenn ich PG spiele, hab ich eigentlich nen Pass-First-Spieler, der eben auch möglichst früh auf Pässe geskillt wird. Punkte mach ich dann meistens über Lay-Ups und Freiwürfe, die Jumpshots sind bei mir erst viel später dran. Generell kann man allerdings sagen, dass jeder PG ein paar Basics braucht. Er sollte relativ schnell sein(geht am besten über Drills, weil Speed teuer ist) und du solltest vielleicht auch ein paar Punkte in Sprungkraft investieren, weil es dann unter Umständen auch als PG möglich ist, den einen oder anderen Rebound zu holen, was sich auf der Position extrem positiv auf deinen Teamgrade auswirkt. Ballhandling ist als PG auch nicht grade unwichtig, da man sich mit den besseren Tricks wesentlich mehr Raum verschaffen kann, besonders die Size-Ups halte ich für hilfreich, weil man so einen schnellen ersten Schritt rausholen kann. Falls du die Tricks nicht kannst, dann lern sie
Ich muss allerdings noch sagen, dass ich den My Player Modus schon lange nicht mehr angefasst habe und mittlerweile eigentlich nur noch Association mit sehr stark modifizierten Slidern spiele. Vielleicht gibts da andere, die dir dazu mehr sagen können