NBA 2K11(Sport) von 2K Games Credit: 2K Sports / 2K Games

Fazit

Man merkt kaum, dass Michael Jordan eine Rolle spielt, denn nachdem der größte Name des Sports mit einer eindrucksvollen Inszenierung das Parkett betreten hat, zieht er sich auch schon zurück. Die zehn Herausforderungen sind eine angenehme Abwechslung zum Liga-Alltag – im Vordergrund stehen aber wie zuletzt die Karriere sowie Saison- und Management-Spiele. Umso bedauerlicher ist es, dass daran nur vorsichtig gearbeitet wurde und die verdammt gute Karriere nach wie vor mit Kinderkrankheiten kämpft. Mir fehlt z.B. ein Trainer, der mich unter seine Fittiche nimmt. Auch online macht der Nachfolger zwar eine bessere Figur als sein Vorgänger, streckt beim Spiel mit zehn Mann aber noch immer alle viere von sich. Die wichtigste Hürde hat die aktuelle Ausgabe allerdings gepackt: das Ausmerzen der defensiven Schwachstellen. Jetzt müssen selbst gute Dribblingkünstler Schwachstellen in der Verteidigung ausmachen, wenn sie zum Korb ziehen wollen – dabei ist es selbst für sie wesentlich effektiver, die »D« auseinander zu ziehen, um einen tödlichen Pass zu spielen. Schön, wie man Mitspieler manuell zum Korb schicken kann! Dass der anschließende Dunk oder Korbleger allerdings fast automatisch reingehen, gefällt mir gar nicht. In der Rolle des Verteidigers vermisse ich außerdem mehr aktive Handlungsmöglichkeiten als das Stellungsspiel. 2Ks NBA ist glaubwürdiger als im vergangenen Jahr und fängt vor allem die taktische Komponente sehr gut ein. Abgesehen davon hat sich allerdings zu wenig getan, als dass es zu echten Höhenflügen ansetzen könnte.

Wertung

360
360

Starkes taktisches Basketball, in dem spielerisch vieles automatisch und inhaltlich zu wenig passiert.

PS3
PS3

Starkes taktisches Basketball, in dem spielerisch vieles automatisch und inhaltlich zu wenig passiert.

PC
PC

Die PC-Version stottert, sieht dafür besser aus und spielt sich ebenso gut wie die Konsolenfassungen.

  1. Wenn du dem Gegner folgen musst, wenn er reinzieht, hast du sowieso vorher was im Stellungsspiel verkehrt gemacht :wink:
    Immer darauf achten, dass du zwischen deinem Gegner und dem Korb stehst, den üblichen Screens entlang der Dreierlinie kann man dann auch relativ leicht ausweichen.

  2. Sry das ich jetz erst poste...
    Also mein Spieler ist grad Lvl 40 nach 6 Spielen und bei den Pacers.
    Viertellänge ist 5min und der Spieler is glaubsch 2,01m groß.
    Eure Tipps waren schon hilfreich, nur Defensive-Rebounds klappen selten (ca. 2 pro Spiel) weil mein Mitspieler höher springt und Offensive-Rebounds krieg ich nicht hin weil ich geblockt werde. Generell nervig wenn mein Gegner reinzieht ich ihm folge und plötzlich von anderen Gegnern geblockt werde sodass er zum Wurf kommt.

  3. Was mir grad noch einfälllt...egal mit welcher Position, ab ner bestimmten Größe ist es theoretisch am effektivsten Sprungkraft, Schnelligkeit und Dunks zu skillen und dauernd in die Zone zu powern. MEistens ist er entweder drin oder man zieht das Foul. Ob einem das Spaß macht, ist natürlich was anderes :wink:

  4. Im Grunde kann man auch viel an der Bewertung machen, wenn man sich die Defensivrebounds schnappt. Wenn die Defense ne Zeit lang gut steht nimmt die K.I. irgendwann nen schlechten Wurf und wenn sich das abzeichnet kann man immer schon etwas auf den Rebound spekulieren. Wenn dein eigener Gegenspieler wirft, dann wie gesagt versuchen zu blocken. Werfe mit meinem Spieler eigentlich auch fast ausschliesslich dreier und habe da eigentlich kaum Probleme (habe dreier allerdings auch ziemlich schnell in den 80+ Bereich geskillt)...weder mit den Punkten (bin i.d.R. mit Abstand der Topscorer), noch bei der Mitspielerbewertung.
    Allerdings habe ich den Modus auch schon länger nich gespielt. Im Grunde sogar seit ich zu den Heat getradet wurde. Da gewinnt man die Spiele alle noch lockerer als sonst schon.

  5. Erstmal hab ich ein paar Fragen: Mit was für einer Viertellänge spielst du? Welche Stärke ist dein PG mittlerweile? Wie groß ist er?
    Zu den Würfen: Es ist eigentlich nicht weiter schlimm, wenn man mal daneben wirft, was entscheidend ist, ist die Shot Selection. Wenn du wilde Würfe nimmst und deinem Verteidiger die Bälle ins Gesicht schmeißt, führt das automatisch zu Abzügen. Hast du ne gute Wurfauswahl, bekommst du sogar Teamgrade gutgeschrieben, auch wenn der Wurf nicht reingeht. In der D lässt sich eigentlich auch ne Menge rausholen, einfach immer versuchen die Würfe deines Gegners zu blocken. Steals sollte man eher nicht versuchen, da es immer Abzüge gibt wenn es nicht klappt.
    Zu den Skills: Da ist es recht schwer Tipps zu geben, weil es eben recht viele Möglichkeiten gibt, eine Position zu interpretieren. Wenn ich PG spiele, hab ich eigentlich nen Pass-First-Spieler, der eben auch möglichst früh auf Pässe geskillt wird. Punkte mach ich dann meistens über Lay-Ups und Freiwürfe, die Jumpshots sind bei mir erst viel später dran. Generell kann man allerdings sagen, dass jeder PG ein paar Basics braucht. Er sollte relativ schnell sein(geht am besten über Drills, weil Speed teuer ist) und du solltest vielleicht auch ein paar Punkte in Sprungkraft investieren, weil es dann unter Umständen auch als PG möglich ist, den einen oder anderen Rebound zu holen, was sich auf der Position extrem positiv auf deinen Teamgrade auswirkt. Ballhandling ist als PG auch nicht grade unwichtig, da man sich mit den besseren Tricks wesentlich mehr Raum verschaffen kann, besonders die Size-Ups halte ich für hilfreich, weil man so einen schnellen ersten Schritt rausholen kann. Falls du die Tricks nicht kannst, dann lern sie :lol:
    Ich muss allerdings noch sagen, dass ich den My Player Modus schon lange nicht mehr angefasst habe und mittlerweile eigentlich nur noch Association mit sehr stark modifizierten Slidern spiele. Vielleicht gibts da andere, die dir dazu mehr sagen können :oops:

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