Dafür müsst Ihr von Anfang an einiges an Können mitbringen. Die Preisrichter werten Euch knallhart ab, wenn Ihr vom Board fliegt oder Tricks wiederholt. Das zwingt Euch zu einer abwechslungsreichen Show – andererseits erkennt Ihr auch recht schnell die Limits der ausführbaren Moves. Auf Knopfdruck können eine beliebig große Drehung, Grabs (Indy, Airwalk, Mute)…) und Flips (360, McTwist, Kickflip…), sowie verschiedene Grindtechniken (Noseslide, Hurricane Grind, Bluntslide…) und Tricks am Boden (Kickback, Wildthing, Nose Wheelie…) ausgeführt werden. Die schwammige Steuerung macht dabei aber zu schaffen: Manchmal sind die Verzögerungen in der Ausführung sehr lang oder die Flugrichtungen nicht eindeutig definierbar.
Die niedrige Framerate und ungenaue Kollisionsabfrage machen Euch das Rollbrettern dabei nicht einfacher. Die ungefähr 60 ausführbaren Moves könnt Ihr nur bedingt kombinieren, Einsteiger müssen dafür einiges an Training opfern. Enttäuschend sind zudem die sehr gering ausfallenden Charakterunterschiede. Ob nun die Manövrierfähigkeit oder die Speedskala bis zum Anschlag drängt, der Unterschied ist während des Fahrens kaum bemerkbar.