Überhaupt wirkt die Spielwelt sehr lebendig und hält zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten parat: So kann man nicht nur schleichen, klettern, schwimmen und tauchen, sondern auch mit Käfernetzen Insekten fangen, mit Spitzhacken Mineralien abbauen sowie mit Angeln und Harpunen Fischfang betreiben. Zudem untersucht man auffällige Stellen, weidet erlegte Beutetiere aus und erntet Kräuter, Pilze und andere Zutaten, die man zu Tränken, Ködern oder Fallen weiterverarbeitet.
Im Dorf betreibt man nebenbei auch eine kleine Farm, befehligt eine Schiffsflotte, betreibt Handel mit anderen Stämmen und genießt die kulinarischen Köstlichkeiten einer kleinen Garküche, um vorübergehende Kraftschübe zu erlangen. Zudem hat man eine eigene Hütte, die nicht nur als Schlaf- und Stauraum dient, sondern sich auch individuell einrichten lässt. Die Möglichkeiten sind allerdings überschaubar und das Organisieren der Beutekiste eher sperrig.
Nach wie vor gibt es nur ein Sortierschema um hunderte von Objekten zu verwalten. Veteranen kennen die ganzen Beutesymbole, Kombinationsmöglichkeiten und Reihenfolgen natürlich längst auswendig, Neulinge verlieren jedoch schnell den Überblick, wenn sie sich seitenweise durch Symbolwälder blättern, um einen bestimmten Gegenstand wiederzufinden.
Ungewohnter Komfort
Das ebenso umständliche Wühlen im Rucksack und Mischen von mitgeführten Zutaten hat man dank Touchscreen-Einbindung hingegen deutlich erleichtert. So kann man wichtige Rezepturen selbst mitten im Kampf schnell und unkompliziert zusammenmixen ohne gleich Gefahr zu laufen, wehrlos Gegentreffer zu kassieren. Zudem lässt sich der Touchscreen sowohl auf dem Wii U-GamePad als auch dem 3DS frei konfigurieren.
So kann man nicht nur persönlich bevorzugte Elemente wählen, sondern auch deren Anordnung und oft auch Größe bestimmen. Die Möglichkeiten sind dabei durchaus vielfältig: Wer will, kann Karte und Energieanzeigen vom Hauptschirm herüberziehen, die Spielansicht über ein virtuelles Steuerkreuz regulieren, das Augenmerk auf große Monster richten, Munition, Rezepte oder Gebrauchsobjekte auswählen sowie rettende Tritte ausführen, um benommene, eingeschläferte oder gelähmte Jagdgefährten wieder auf die Beine zu bringen.
Gemeinsames Jagen
[GUI_PLAYER(ID=105233,width=450,text=Um gemeinsam auf Beutejagd zu gehen, gibt es viele Möglichkeiten.,align=left)]Teambildungen sind sowohl lokal zwischen bis zu vier 3DS-Spielern oder einem Wii U-Spieler und bis zu drei Handheld-Jägern als auch online zwischen bis zu vier Wii U-Jägern möglich. 3DS-Besitzern bleibt der direkte Zutritt in die Online-Jagdgründe leider verwehrt. Allerdings kann man, wenn man zuhause auch eine internetfähige Wii U stehen hat, diese als Hintertür benutzen, um sich mit Online-Jägern aus ganz Europa zu verbünden. Selbst Spiele zu hosten ist auf diese Weise allerdings nicht möglich.
Auch gemeinsames Jagen mit Spielern aus Übersee ist derzeit nicht möglich. Letzteres soll aber dank eines für April vorgesehenen Patchs demnächst nachgereicht werden. Derselbe Patch soll darüber hinaus auch einen GamePad-Modus nachrüsten, durch den Wii U-Besitzer dann auch bei ausgeschaltetem Fernseher oder Monitor auf die Pirsch gehen können, sofern sie auf den Wegfall des Touchscreen-Komforts verzichten können. Wem der Verzicht leicht fällt, kann das Spiel auch jederzeit mit Classic Controller oder Pro Controller spielen.
Wenn es so sein sollte, dann kann das aber auch nach hinten losgehen.
Der fehlende Onlinemodus ist zumindest bei mir der Grund, warum ich mit einer Anschaffung der 3DS-Fassung erstmal abwarte oder es evtl ganz sein lasse. Und die WiiU ist derzeit uninteressant für mich.
Naja, in Japan sieht die Situation bestimmt anders aus.. und da ist immerhin der Hauptabsatz der Serie.
Ist das nicht absichtlich, um es warscheinlicher zu machen das man noch mal für das Wii u Spiel bezahlt. Außerdem macht diese konsolenübegreifende Praxis erst so richtig Sinn. Sonst würde man auch zu hause den 3ds hantieren.
Hoffentlich wird bei Teil 4 dann ein richtiger Onlinemodus implimentiert.