[GUI_PLAYER(ID=105151,width=450,text=Das Intro macht mit eindrucksvollen Bildern Lust auf mehr.,align=left)]Das neue CGI-Intro führt mit seinen prächtigen Kulissen und bedrohlichen Bestien zunächst eindrucksvoll in die urzeitliche Fantasy ein – auf Konsole natürlich in HD, für Handheld-Jäger sogar in 3D. Die anschließende Ankunft des stummen, mit wenigen Handgriffen selbst erstellten Helden im von mysteriösen Erdbeben geplagten Fischerdorf Moga ernüchtert jedoch schnell.
Zwar weiß vor allem das Wii U-Abenteuer gegenüber dem Wii-Original (zum Test) mit FullHD-Auflösung und balkenfreiem Vollbild zu punkten, aber für die nach wie vor extrem klobigen Figuren und verwaschenen Texturen hätte sich selbst ein GameCube seinerzeit geschämt. Viele Animationen und Effekte stammen sogar noch aus dem Ur-Monster Hunter von 2005 und waren schon damals alles andere als zeitgemäß.
Es sind zwar hier und da detailliertere Texturen und ansehnlichere Effekte eingebaut worden, allerdings nicht wirklich umfassend, so dass die Unterschiede wegen des uneinheitlichen Gesamtbilds fast schon wieder negativ ins Gewicht fallen. Auf dem 3DS fällt dieser Umstand zwar weit weniger auf, aber auch hier hätte man sich vielerorts mehr als nur einen zusätzlichen 3D-Effekt gewünscht.
Auch sonst kommt die Inszenierung sehr antiquiert daher: Story-Sequenzen gibt es überhaupt keine. Die spärliche Rahmenhandlung über ein Beben verursachendes Seeungeheuer wird lediglich von hanebüchenen Monologen der Einheimischen voran getrieben, die nicht einmal mit Sprachausgabe unterlegt wurden. Vielleicht ist das bei dem infantilen Gewäsch, das sie die meiste Zeit von sich geben, aber auch besser so…
Schrullige Gefährten
Die Felyne-Katzen und Shakalaka-Pygmäen sind mir da mit ihren Belehrungen, Überheblichkeiten und Zankereien schon wesentlich sympathischer. Letztere lassen sich sogar mit auf die Pirsch nehmen und das sowohl allein als auch in der Gruppe. Solisten dürfen allerdings beide, Teamspieler nur einen der beiden Streithähne im Schlepptau haben.
Im Gegensatz zur eigenen Spielfigur sammeln die beiden kleinen Mitstreiter sogar Erfahrungspunkte, die stufenweise ihre Attribute verbessern und ihnen neue Fertigkeiten lehren, die sie aus angelegten Masken erhalten. Je nach Zuteilung können sie einen im Kampf gegen große Bestien unterstützen, kleinere Störenfriede aus dem Weg räumen, vorrangig Rohstoffe sammeln, regenerative und stärkende Tänze aufführen oder sich sogar als Grill missbrauchen lassen.
Wer zu lange nichts isst, büßt jedenfalls Stück um Stück seiner Kraftreserven ein, die dann im entscheidenden Moment für wichtige Manöver wie Sprints, Blocks oder Ausweichrollen fehlen können. Mit entsprechender Ausrüstung lässt sich erbeutetes Fleisch aber direkt an Ort und Stelle zu schmackhaften Steaks verarbeiten, wenn man es im richtigen Moment vom Spieß zieht. In besonders heißen oder kalten Gefilden muss man zudem für Wärmeausgleich sorgen, unter Wasser den Sauerstoffvorrat im Auge behalten.
Wenn es so sein sollte, dann kann das aber auch nach hinten losgehen.
Der fehlende Onlinemodus ist zumindest bei mir der Grund, warum ich mit einer Anschaffung der 3DS-Fassung erstmal abwarte oder es evtl ganz sein lasse. Und die WiiU ist derzeit uninteressant für mich.
Naja, in Japan sieht die Situation bestimmt anders aus.. und da ist immerhin der Hauptabsatz der Serie.
Ist das nicht absichtlich, um es warscheinlicher zu machen das man noch mal für das Wii u Spiel bezahlt. Außerdem macht diese konsolenübegreifende Praxis erst so richtig Sinn. Sonst würde man auch zu hause den 3ds hantieren.
Hoffentlich wird bei Teil 4 dann ein richtiger Onlinemodus implimentiert.