Mangel an Exklusiv-Highlights

Apropos Asgard‘s Wrath: Große exklusive Titel wie das von Facebook geförderte Action-Rollenspiel sind derzeit leider nicht in Planung. In diesem Bereich kann momentan selbst Sony (Iron Man VR) nicht mit dem Output von Oculus (z.B. Stormland, Medal of Honor: Above and Beyond) mithalten. Die VR-Umsetzung von Borderlands 2 scheint ersten Berichten und Kommentaren nach zu urteilen Probleme mit der Cosmos-Unterstützung zu haben. Für VR entwickelte Highlights wie das Action-Adventure Boneworks oder das Schleichspiel Espire 1: VR Operative dürften vermutlich besser auf die neue Hardware abgestimmt werden – beide sollen noch 2019 erscheinen.

In Viveport werden aktuell die furiosen Schwertkämpfe und Projektilschlachten von Sairento (zum PSVR-Test) sowie Five Nights at Freddy’s VR: Help Wanted empfohlen. Highlights aus dem Store liefen in unserem Test meist gut, sofern sie schon auf die neue Hardware mit ihren Controllern abgestimmt waren. Wir haben uns z.B. per Bewegungssteuerung durch Moss (zum Test) und A Fisherman‘s Tale (zum Test) gerätselt und in Battlewake auf tobender See einige ansehnliche Schiffe abgeschossen.

Ein würdiger Nachfolger?

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Mit der später folgenden Lighthouse-Frontplatte darf man glücklicherweise wieder das präzise alte Vive-Tracking nutzen. © 4P/Screenshot

Damit es dabei auch kraftvoll kracht, liefert HTC angebaute Kopfhörer mit, die sich frei in alle Richtung einstellen und beim Aufsetzen nach außen wegklappen lassen. Bei der Soundklarheit und der Basswiedergabe liegt man zwar leicht hinter der tollen, über den Ohren „schwebenden“ Lösung der Valve Index, aber um Welten vor den blechernen „Schlitzen“ von Rift S und der Quest. Bei unserem Testmuster hatten wir allerdings mit Verarbeitungsproblemen zu kämpfen: Der letzte Nutzer hatte das Testmuster auseinandergebaut in den Karton gepackt – und bei unserer Montage zerfiel einer der Kopfhörer in seine Einzelteile. Wir wissen nicht, was der letzte Nutzer noch alles mit dem Gerät angestellt hat, vielleicht war der Audio-Bügel also schon vorher beschädigt.

Alternativ lassen sich zwar eigene Kopfhörer anstöpseln, doch die Miniklinken-Buchse ist etwas tief im Gerät versenkt. Nicht gerade praktisch – vor allem, wenn man Gästen nicht seine „vollgeschmalzten“ In-Ear-Stöpsel anbieten möchte! Die Vive Cosmos soll im Handel übrigens das Original-Modell der Vive ablösen. Die professionellen Modelle Vive Pro und Vive Pro Eye werden aber weiterhin angeboten. Alternativ zu Viveport darf man natürlich weiterhin den Steam-Store nutzen, sofern das Headset unterstützt wird. Als Minimalanforderungen sind ein Intel Core i5-4590 oder AMD FX 8350 nötig, als Grafikkarte eine GeForce GTX 1060 oder Radeon RX 480. Für grafisch anspruchsvolle Spiele solltet ihr aber mit deutlich mehr Power vorsorgen – vor allem, wenn ihr später den CPU-lastigen Wireless-Adapter nachrüsten wollt.

  1. thormente hat geschrieben: 26.10.2019 02:19 Ich hebe mir das Geld lieber für Generation 2.0 auf. Bis dahin kann ich auf halbherzige Zwischenschritte verzichten. Wird leider dauern - ca. 2-3 Jahre - aber ich denke es wird sich lohnen.

    Du meinst 3.0 das hier ist doch schon die 2.0. 1.0 war die bei der man extra tracking Sensoren brauchte.

  2. Ich hebe mir das Geld lieber für Generation 2.0 auf. Bis dahin kann ich auf halbherzige Zwischenschritte verzichten. Wird leider dauern - ca. 2-3 Jahre - aber ich denke es wird sich lohnen.

  3. Ja schade.... Die Cosmos hätte gut werden können und somit eine echte Alternative zur Index.
    So würde ich aber definitiv eher zur Index greifen, allerdings erst wenn der Preis ein paar hundert € nach unten korrigiert wurde ;)

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