Motivierende Upgrade-Hatz Mit der Spark Bomb fegt man den gesamten Bildschirm leer.
Ärgerlich ist auch, dass immer wieder punkteträchtige Zahnräder, die eliminierte Gegner hinterlassen, außerhalb der Reichweite liegen und nicht eingesammelt werden können. Im Großen und Ganzen sind das aber alles eher Kleinigkeiten, die den Spielspaß kaum trüben. Das Einsacken gelegentlicher Goldbarren ist sogar ungemein motivierend, da man diese vor jedem neuen Spielabschnitt in Waffen- und Rüstungsupgrades investieren kann.
Je nach erreichter Punktzahl erhält man auch Erfahrungspunkte für jeden Abschnitt, mit denen man neue Lackierungen und Effekte für seinen Walker freischaltet. Es gibt sogar eine Reihe von Wegbegleitern wie Füchse, Vögel oder Drohnen, die aber leider keinen aktiven Einfluss auf das Spielgeschehen haben und eigentlich eher ablenken als helfen. Äußert praktisch sind hingegen vorübergehende Power-Ups, wie Unverwundbarkeit oder verbesserte Waffensysteme, die es ordentlich krachen lassen.
Charmantes Umfeld
Bei den Bosskämpfen ist cleveres Stellungsspiel gefragt. |
Grafisch kann sich Gatling Gears jedenfalls sehen lassen. Die Schauplätze sind sehr abwechslungsreich und mit zerstörbaren Objekten wie Häusern, Bäumen oder Maschinen versehen. Besonders gut kommt der Steampunk-Stil bei feindlichen oder verbündeten Vehikeln zur Geltung: Panzer tuckern langsam heran, Hubschrauber wanken puffend durch die Lüfte, Forstmaschinen schlagen mit ausgerissenen Bäumen zu und U-Boote spähen durch Periskope mögliche Ziele aus. Vor allem die mehrstufigen Bosskämpfe am Ende jedes Hauptabschnitts wissen zu gefallen, auch wenn Schwachstellen und Angriffsmuster relativ schnell durchschaut sind.
Wer von der Kampagne genug hat, kann sich auch an drei Überlebenskämpfen versuchen, wo es je zehn feindliche Angriffswellen zu überstehen und ortspezifische Ziele zu schützen gilt. Auch hier kann man wahlweise allein oder zu zweit in den Kampf ziehen – allerdings ohne jegliche Walker-Upgrades. Geplänkel bei denen mehr als zwei Spieler mitmischen können oder man gegeneinander antritt, gibt es leider nicht. Etwas schade ist auch, dass die Kampagne dramaturgisch völlig blass bleibt. Sequenzen gibt es überhaupt keine, nur schnöde Ladebildchen und ein paar Dialoge zwischen den Protagonisten, die aber nur als unvertonte englische Textboxen während des Einsatzes eingeblendet werden. Dabei hätte man eigentlich gern mehr über die an sich idyllische Welt und die sich bekriegenden Parteien erfahren.
gefällt mir aber gut die demo hat gerockt coole explosionen macht spass!
Deswegen musste ich auch so penetrant nachfragen
Ihr testet fast nie Arcade Games die nicht draussen sind und nach eurem Test hatte ich mich schon gewundert, das das Spiel noch gar nicht auf dem Marktplatz ist. Und siehe da, wenige Stunden später kein Test mehr hier. Als wäre nie was passiert *g*
Und das bei so einem Titel ... *vor lauter Augen rollen Kopfschmerzen bekommt*
Danke für die Aufklärung, Herr Luibl
Es gab tatsächlich ein "Embargo" auf diesen wichtigen XBL-Titel bis auf den Verkaufstag. Und der ist erst heute. Die millionenschwere Spielewelt ist nicht selten billige Realsatire. :wink:
Wie wäre es mit einer Antwort? Der Bericht is zwar wieder da, aber das tut ja nix zur Sache.