Ballern statt Grübeln
[GUI_PLAYER(ID=71673,width=420,text=Gatling Gears bietet klassische Balleraction aus der Draufsicht.,align=right)]Statt rundenbasierter Hexfeld-Taktik wie in Greed Corp setzt Gatling Gears auf klassische Balleraction aus der Vogelperspektive, bei der man mit dem linken Analogstick seinen Walker dirigiert, während man mit dem rechten kräftig Blei spuckt. Neben der namensgebenden und pausenlos einsetzbaren Gatling Gun, kann man aber auch jederzeit auf wuchtiges Kanonenfeuer oder flächendeckenden Granateneinsatz umschalten. Munition ist auch hier grenzenlos vorhanden, muss jedoch regelmäßig nachgeladen werden, was zwar automatisch funktioniert, aber Zeit braucht.
Während sich Gatling Gun und Kanonenrohr exakt gleich bedienen lassen, muss beim trägeren Granatwerfer ein Zielcursor platziert werden, was vor allem zu Beginn oder bei beweglichen Zielen etwas unhandlich wirkt und sich nur schlecht mit eingestreuten Standardsalven verbinden lässt. Eine sich durch Drucklänge automatisch entfernende Zielmarkierung wäre hier vermutlich eingängiger gewesen. Aber egal, mit der Zeit gewöhnt man sich daran, während alles andere wie der Einsatz einmalig den kompletten Bildschirm säubernder Spark Bombs sowieso locker von der Hand geht.
Einzelgänger im Vorteil
Die Inszenierung ist trotz gelegentlicher Übersichtsprobleme gelungen. |
Die sechs Schauplätze à fünf Abschnitte umspannende Kampagne hält mehrere Stunden bei Laune und kann entweder allein oder zu zweit bestritten werden. Koop-Einsätze sind sowohl lokal als auch online möglich und bieten wie die Solo-Kampagne gezielte Levelwahlen, einen anpassbaren Schwierigkeitsgrad sowie entsprechende Online-Ranglisten. Etwas merkwürdig ist nur, dass man allein deutlich leichter und schneller voran kommt als zu zweit – hier hätte man besser noch etwas an der Balance gefeilt.
Dass Solisten den besseren Überblick genießen, ist hingegen kein Wunder, obwohl die Übersichtlichkeit auch im Alleingang nicht immer optimal ist: Viele Gegner sind wirklich winzig und gehen im Projektilhagel oft unter. Zudem hat man immer wieder Schwierigkeiten bereits tote von noch lebenden bzw. verbündete von feindlichen Einheiten zu unterscheiden. Die in keiner Weise beeinflussbare Kamera und das recht träge Einbahnstraßen-Scrolling machen auch nicht immer die beste Figur.
gefällt mir aber gut die demo hat gerockt coole explosionen macht spass!
Deswegen musste ich auch so penetrant nachfragen
Ihr testet fast nie Arcade Games die nicht draussen sind und nach eurem Test hatte ich mich schon gewundert, das das Spiel noch gar nicht auf dem Marktplatz ist. Und siehe da, wenige Stunden später kein Test mehr hier. Als wäre nie was passiert *g*
Und das bei so einem Titel ... *vor lauter Augen rollen Kopfschmerzen bekommt*
Danke für die Aufklärung, Herr Luibl
Es gab tatsächlich ein "Embargo" auf diesen wichtigen XBL-Titel bis auf den Verkaufstag. Und der ist erst heute. Die millionenschwere Spielewelt ist nicht selten billige Realsatire. :wink:
Wie wäre es mit einer Antwort? Der Bericht is zwar wieder da, aber das tut ja nix zur Sache.