Unter dem Strich ist Freedom Fighters sicherlich kein Spiel für die Ewigkeit, doch für eine kleine Spielesitzung gefüllt mit unkomplizierter und ansprechend inszenierter Action kann man sich wahrlich schlechtere Spiele vorstellen – trotz der erschreckend plakativen Story.

Und wenn alle Motivations-Stricke reißen, kann man immer noch seine Freunde zu Duellen herausfordern. Allerdings nur in einem Spielmodus, der angesichts der Flaggenhisserei im Spiel nicht gerade ungewöhnlich ist: Capture the Flag. Doch da man hier ebenfalls Kämpfer rekrutieren und zusätzlich strategisch wichtige Punkte auf der Karte einnehmen kann, weiß die Flaggenjagd ebenfalls zu überzeugen – wenn auch nicht so stark wie die Einzelspielerkampagne.

Nett, aber nicht außergewöhnlich

Freedom Fighters ist nichts für Grafikfetischisten. Die Umgebungen sind in sich zwar stimmig und präsentieren ein passendes Bild des zerstörten New Yorks, doch im Detail gibt es wenig Feinheiten, an denen man sich erfreuen könnte.

Die Animationen der Figuren gehen in Ordnung, sind aber ebenfalls nicht über dem Durchschnitt anzusiedeln. Dass allerdings in manchen Cut-Scenes die Gesichter nicht einmal die kleinste Animation zeigen, verdirbt die Laune ein wenig.

__NEWCOL__Gut gelungen wiederum sind die zahlreichen Spezialeffekte: Imposante Explosionen, Wettereffekte wie treibender Schnee und weitere kleinere grafische Highlights können etwas dafür entschädigen, dass Freedom Fighters im Großen und Ganzen nicht den technischen Status Quo widerspiegelt.

Dabei ist es auch vollkommen gleichgültig, welche Konsole Ihr zu Hause stehen habt – keine wird auch nur ansatzweise ausgenutzt und abgesehen von weicheren Texturen hier und schöneren Partikel-Effekten da nehmen sich die Versionen nichts.
Besonders bedauerlich scheint dies für die GameCube- und Xbox-User zu sein, deren Technikvorsprung bei den Freiheitskämpfern vollkommen untergeht.

Gelungene Akustik

So sehr man bei der Grafik Schwierigkeiten hat, zu schwärmen, so sehr hat man Freude an der akustischen Untermalung. Gute deutsche Sprachausgabe -bei der allerdings der russische Akzent mancher Sprecher zu gekünstelt wirkt-, passende Soundeffekte und feine Musik sorgen für eine stimmige Kulisse. Allerdings muss man sagen, dass in punkto Melodie-Variation durchaus mehr Arbeit hätte geleistet werden können.
Denn so nett die Stücke auch komponiert wurden und sich ab und an auch dynamisch an das Spielgeschehen anpassen: irgendwann hat man sich satt gehört.

  1. Ich durtfte die Demo-Version von Freedom Fighters" alias "Freedom-Soldiers of Liberty" oder auch "Freedom-The Battle of Liberty Island" bereits,am sehr aufwendig, promoteten Stand von Electronic Arts, auf der diesjährigen Games Convention anspielen.
    Ich bin jedoch etwas enttäuscht, da ich zu meinem Bedauern leider nicht Zeit fand um mich derart genau mit dem Spiel zu befassen, wie es der Titel eigentlich verdient hätte. Auch hier musste ich mich ebenfalls hauptsächlich mit einem ersten spielerischen Eindruck zufrieden geben.
    Nungut, die Optik war nicht unbedingt ein Highlight für die aufwendig ,grafikverwöhnte Shooter-Gemeinde, aber darum ging es mir eigentlich weniger, denn wie ich auch schon so oft verlauten lies, eine aufwendige Grafik-Engine, welche sich auf dem technisch höchstmöglichen Niveau befindet ist noch längst nicht alles was ein interessantes und gutes Spiel ausmacht. Sicherlich sie erhöht durchaus den Spielspaß, aber der Grund weshalb man sich für ein Spiel interessiert oder es spielt, sollte meiner Ansicht nach, nicht die Optik sein, sondern die Story, Handlung ,der Tiefgang und das Gameplay, die Aufgabe der Grafik bestand ursprünglich nur darin, die bereits genannten Faktoren ansprechend darzustellen, aber in letzter rückt diese ursprüngliche "Verpackung" zunehmend in den Fordergrund, während die anderen schon genannten Faktoren ihre Gewichtigkeit verlieren, aber genug der Abschweifungen.
    Das Ambiente, von "Freedom Fighters" in dem ich mich in der Rolle des Klemptners Christopher Stone bewegen durfte, war recht gut gelungen. Es wurde Straßen voller panischer, ängstlicher , verschreckter Menschen , welche von der "Roten Armee" attackiert wurden dargeboten , durch diese es sich zu kämpfen galt.
    Leider führte dieser virtuelle aber durchaus realistische Tumult auch eine gewisse Unübersichtlichkeit mit sich, die aber in dieser Situation keineswegs fehl am Platze war. Ich hatte leider nur kurz die Gelegenheit ,mich in den Straßen des von den Sowjets...

  2. hy
    obowhl die story sehr ungewöhnlich ist ( :roll: ) gefällt mir dieses Spiel sehr.
    Besonders ist die einfache Steuerung.
    Es ist sehr angenehm 12 Kameraden mit nur drei Knopfen so viele verschiedene taktische dinge tuen zu lassen :D.
    Sowas könnte es viel öfter geben :wink:

  3. Bislang hat man die dänischen Entwickler von IO Interactive hauptsächlich durch ihre Killer-Serie Hitman kennen gelernt. Mit dem für EA hergestellten Freedom Fighters, das seit den ersten Ursprüngen einige Namensänderungen durchmachen musste, schlägt man nun einen etwas anderen Weg ein. Zwar bleibt man der Action treu, ergänzt diese aber um einen Taktikeinschlag und eine stimmige, wenn auch zweifelhafte Story. Ob das Prinzip aufgeht, könnt Ihr im Test erfahren.<BR>

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