Rotes Amerika

Was die Dänen bei der Story-Entwicklung geritten hat, ist schwer nachzuvollziehen. Denn obwohl die Geschichte eine für das Spiel schlüssige Grundlage bildet, hat man Probleme, sich mit dem Szenario zu identifizieren. Die Sowjet-Armee hat den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden, ihn letzten Endes sogar zu ihren Gunsten entscheiden können und ist mittlerweile zur absoluten Super-Weltmacht herangewachsen. Ihr Eroberungsdrang macht sogar vor dem Erzfeind USA nicht halt und so kommt es wie es kommen muss: Die Russen sind da! Und sie stehen nicht nur vor den Toren – sie haben alle amerikanischen Großstädte eingenommen. Doch überall sind Anfänge einer Freiheitsbewegung spürbar.
So auch in New York, dem Hauptschauplatz von Freedom Fighters. Ihr werdet anfänglich als Klempner mit dem Einmarsch der Russen konfrontiert und wachst während des Spiels zum Anführer der Freiheitskämpfer heran.

__NEWCOL__Action, Action, Action – und Taktik gibt´s auch

So unglaubwürdig und unrealistisch wie die Story sich präsentiert, muss man zunächst Angst haben, dass IO Interactive auch beim Gameplay in Richtung unmöglich tendiert. Doch glücklicherweise ist dies nicht der Fall. Zwar hat man sich in nahezu allen Gameplay-Elementen an anderen Spielen orientiert, doch das Ergebnis ist ein netter Taktik-Action-Mix, der trotz der Story eine Menge Spaß machen kann.

Während der ersten Minuten als Klempner werdet Ihr in einem interaktiven Tutorial mit allen Feinheiten der gut belegten und ebenso anständig reagierenden Steuerung vertraut gemacht. Wobei man allerdings sagen muss, dass man bei einem Third-Person-Shooter recht wenig falsch machen kann.

Ich persönlich hätte mir zwar die Möglichkeit gewünscht, wenigstens optional in eine Ego-Perspektive schalten zu können, doch den Entwicklern war der Vergleich mit den Rainbow Six- und Ghost Recon-Spielen wohl zu gewagt. Und zugegeben: Diese Klasse erreicht Freedom Fighters auch nicht.

  1. Ich durtfte die Demo-Version von Freedom Fighters" alias "Freedom-Soldiers of Liberty" oder auch "Freedom-The Battle of Liberty Island" bereits,am sehr aufwendig, promoteten Stand von Electronic Arts, auf der diesjährigen Games Convention anspielen.
    Ich bin jedoch etwas enttäuscht, da ich zu meinem Bedauern leider nicht Zeit fand um mich derart genau mit dem Spiel zu befassen, wie es der Titel eigentlich verdient hätte. Auch hier musste ich mich ebenfalls hauptsächlich mit einem ersten spielerischen Eindruck zufrieden geben.
    Nungut, die Optik war nicht unbedingt ein Highlight für die aufwendig ,grafikverwöhnte Shooter-Gemeinde, aber darum ging es mir eigentlich weniger, denn wie ich auch schon so oft verlauten lies, eine aufwendige Grafik-Engine, welche sich auf dem technisch höchstmöglichen Niveau befindet ist noch längst nicht alles was ein interessantes und gutes Spiel ausmacht. Sicherlich sie erhöht durchaus den Spielspaß, aber der Grund weshalb man sich für ein Spiel interessiert oder es spielt, sollte meiner Ansicht nach, nicht die Optik sein, sondern die Story, Handlung ,der Tiefgang und das Gameplay, die Aufgabe der Grafik bestand ursprünglich nur darin, die bereits genannten Faktoren ansprechend darzustellen, aber in letzter rückt diese ursprüngliche "Verpackung" zunehmend in den Fordergrund, während die anderen schon genannten Faktoren ihre Gewichtigkeit verlieren, aber genug der Abschweifungen.
    Das Ambiente, von "Freedom Fighters" in dem ich mich in der Rolle des Klemptners Christopher Stone bewegen durfte, war recht gut gelungen. Es wurde Straßen voller panischer, ängstlicher , verschreckter Menschen , welche von der "Roten Armee" attackiert wurden dargeboten , durch diese es sich zu kämpfen galt.
    Leider führte dieser virtuelle aber durchaus realistische Tumult auch eine gewisse Unübersichtlichkeit mit sich, die aber in dieser Situation keineswegs fehl am Platze war. Ich hatte leider nur kurz die Gelegenheit ,mich in den Straßen des von den Sowjets...

  2. hy
    obowhl die story sehr ungewöhnlich ist ( :roll: ) gefällt mir dieses Spiel sehr.
    Besonders ist die einfache Steuerung.
    Es ist sehr angenehm 12 Kameraden mit nur drei Knopfen so viele verschiedene taktische dinge tuen zu lassen :D.
    Sowas könnte es viel öfter geben :wink:

  3. Bislang hat man die dänischen Entwickler von IO Interactive hauptsächlich durch ihre Killer-Serie Hitman kennen gelernt. Mit dem für EA hergestellten Freedom Fighters, das seit den ersten Ursprüngen einige Namensänderungen durchmachen musste, schlägt man nun einen etwas anderen Weg ein. Zwar bleibt man der Action treu, ergänzt diese aber um einen Taktikeinschlag und eine stimmige, wenn auch zweifelhafte Story. Ob das Prinzip aufgeht, könnt Ihr im Test erfahren.<BR>

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