Mehr Möglichkeiten, mehr Entscheidungen
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Besonders die Industrieviertel von Cities: Skylines 2 sind energiehungrig. © 4P/Screenshot

Dazu trägt auch die Erweiterung der Wohngebietstypen bei. Konnte ich im Vorgänger lediglich zwischen Wohngebieten mit hoher und niedriger Dichte wählen, stehen mir nun insgesamt sechs unterschiedliche Subkategorien zur Verfügung, bei denen ich zwischen hoher, mittlerer und niedriger Dichte, soviel Mietwohnungen und der Integration von Gewerbeflächen im Erdgeschoss wählen kann. Besonders letzteres sorgt für ein deutlich runderes Stadtbild und hilft dabei, ausgestorbenen Gewerbeflächen vorzubeugen. Die vielen unterschiedlichen Zonen sind für sich genommen wirklich eine tolle Idee mit viel Potenzial. Als einziger Wermutstropfen bleibt jedoch festzuhalten, dass die farbliche Unterteilung in verschiedene Grüntöne auf grünem Gras doch recht anstrengend ist und durchaus für Verwirrung sorgen kann. Mein Wunsch an die Entwickler wäre, hierfür die Zugänglichkeit, etwa durch die Erhöhung der Farbkontraste, anzupassen.

 

Spieler des Vorgängers werden nun nach Zuweisung der Bauzonen reflexartig versucht sein, möglichst schnell Wasserleitungen und Stromtrassen zu verlegen, um einer Beschwerdewelle durch die eigene Bevölkerung entgegenzukommen. Um dem lästigen und teilweise auch wirklich unschön anzuschauenden Wirrwarr aus Versorgungsleitungen zu entgehen, haben die Entwickler hier zum Glück jedoch einen Schritt auf die Community zu gemacht und Strom und Wasser direkt in die Straßen mit eingebunden. Dadurch kann ich nach Herzenslust Viertel errichten und Zonen ausweisen, ohne unterirdisch meine Wasserversorgung nachzuziehen. Davon profitiert der Spielfluss ungemein. Ansonsten funktionieren die Strom und Wasserversorgung wie gewohnt: Durch verschiedenste Kraftwerke lässt sich Strom erzeugen und Wasser entweder durch Pumpen aus dem Boden fördern oder aus Flüssen und Meeren gewinnen.

 

Erreicht meine Stadt jedoch eine gewisse Größe, kann es sein, dass meine Stromleitungen aufgrund von Bottlenecks im Netzwerk an ihr Kapazitätslimit gelangen. Dies kann dazu führen, dass eventuell ganze Stadtteile nicht mehr mit genug Strom versorgt werden können. Um dem entgegenzuwirken kann ich in den entsprechenden Gebieten Umspannwerke errichten und mittels Starkstromleitungen den Engpass überbrücken. Als Spielerin bekomme ich mehr Kontrolle über meine Stadt vermittelt und die Simplifizierung der Stromversorgung durch die Straßennetze wird somit durch eine frische Mechanik wieder ausgeglichen.

 

Upgrades für die Großstadt

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Mittels Entwicklungspunkten kann ich nach und nach mehr Technologien freischalten. © 4P/Screenshot

Hat meine Stadt eine gewisse Einwohnerzahl oder Entwicklungsstatus erreicht, schalte ich die nächste Siedlungsstufe frei und erhalte Erweiterungspunkte, welche ich in das Erforschen von neuen Dienstleistungen und Gebäuden investieren kann. Dadurch stehen mir Stück für Stück die bereits aus Cities: Skylines bekannten Dienstleistungsreiter, Kartenfelder, Budget und Kreditmöglichkeiten und Straßentypen zur Verfügung, mit denen ich meine Bevölkerung durch das Errichten von Krankenhäusern, der Müllabfuhr, Polizeistationen und vielen weiteren Dienstleistungen bei Laune halten und meine Stadt attraktiver für Neuankömmlinge gestalten kann. So sorge ich durch Investitionen für weiteres Wachstum. Als große Neuerung kann ich als Spielerin nun selbst bestimmen, in welcher Reihenfolge ich meine verdienten Entwicklungspunkte investieren möchte.

 

Dies gibt mir eine Menge Möglichkeiten für selbstbestimmtes Stadtwachstum und maximale Anpassungen an die jeweiligen Bedürfnisse der Stadt. Gleichzeitig können sich weniger erfahrene Spieler jedoch bei den auf den ersten Blick vielen Entwicklungsoptionen schnell überfordert fühlen und sich im schlimmsten Fall verskillen. Als besondere Erwähnung muss hier noch auf die komplett neue Dienstleistungskategorie der Kommunikation eingegangen werden. Gestalten sie die restlichen Kategorien wenig überraschend, kann ich nun auch Funkmasten und Briefkästen aufstellen und mittels eines Postamts die Zufriedenheit der Bevölkerung deutlich verbessern. Das funktioniert ähnlich wie das Freizeit- und Parksystem und ist eine gute Methode zur Aufwertung der Lebensqualität in Wohngebieten und der Effizienz in von Industrie- und Gewerbezonen. Das System wirkt dabei leider noch etwas oberflächlich und unausgereift und daher seltsam aufgepfropft auf die sowieso schon bestehenden Systeme.

  1. Minimax hat geschrieben: 03.11.2023 10:56 Ah! Politik!
    Tauscht doch wenigstens Pro/Contra-Argumente aus, statt drüber zu diskutieren wer von wie vielen was will und wer von euch wie schlau ist.
    Bitte nicht, sonst eskaliert das Thema nur wieder. Generell, nicht nur auf deinen Post bezogen, wäre es schön, wenn alle beim Thema bleiben und ggf. die Regeln zum Thema Politik hier im Forum nochmal nachlesen, siehe Punkt 4: https://www.4players.de/4players.php/sp ... mgang.html
    @Minimax: Ich habe deinen Beitrag nur rausgepickt, um dem Vorschlag zu widersprechen. Was hier in rot steht, gilt aber selbstverständlich für alle.

  2. Minimax hat geschrieben: 03.11.2023 10:56 PS: Hmm, eigentlich propagiert C:S die Diktatur, weil auch als ich mal richtig Mist gebaut habe, wurde ich der oberste größte Bürgermeister nicht abgesetzt. Sollte C:S daher ggf. auf den Index?
    :Hüpf:
    Oder auch, wie im Gametwo-Beitrag geschehen:
    "Ich verstehe bis heute nicht wie ich es zulassen konnte, dass durch mein schändliches Bildungssystem alle meine Bewohner zu blöd für Büroarbeit waren und in der Industrie anheuern wollten. Ich fütterte den Hunger nach gelben Industriezonen so lange, bis meine Augen verzweifelt auf ein industrielles, smogverseuchtes Mordor schauten."

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