Update zur Wii-Version: Die Multiplayer-Karten sehen ihren HD-Vorbildern recht ähnlich, aber die Kampagnen-Kulissen wurden grafisch stark abgespeckt.
Wii-Besitzer müssen mit deutlich schlichteren Kulissen und entgegen der Serien-Philosophie mit nur 30 Bildern pro Sekunde leben. Vor allem in der Kampagne wurden viele Grafik-Details gestrichen: Stühle und andere Einrichtungsgegenstände sehen selbst für Wii-Verhältnisse plump aus, es hängen weniger Bilder an den Wänden und auch die Texturen sind noch eine ganze Ecke unschärfer. Am meisten stört aber, dass man in dunklen Bereichen nun kaum noch etwas erkennt – und auch die Farben wirken viel zu blass. Außerdem landet man manchmal mitten in der Mission in einem Ladebildschirm und muss rund zehn Sekunden warten, bevor es weiter geht.
Erstaunlicherweise sehen die Mehrspieler-Karten deutlich besser aus. Paris, der Londoner Bahnhof und andere Orte sehen ihren HD-Vorbildern erstaunlich ähnlich. Problematisch wird hier nur das Anlegen: Durch die geringe Auflösung verwandelt sich ein entfernter Gegner schnell in einen kleinen Pixelhaufen, den man in der Hektik schon mal mit einem kleinen Moped oder anderen Gegenständen verwechselt. Inhaltlich gibt es zum Großteil das gleiche Programm wie auf PC und Konsole: Im Hauptmenü stehen Kampagne, die kooperativen SpecOps-Missionen und der Multiplayer zur Wahl. In Letzterem bekriegen sich bis zu zehn Spieler in den gleichen Modi, motzen Charakter, Waffen und Pointstreaks auf. Die Matches gestalten sich durch die geschrumpfte Spielerzahl und durch die spezielle Steuerung deutlich ruhiger. Mit Hilfe der Fernbedienung kann man sehr schnell und präzise zielen – doch sobald man sich bewegen oder schnell umdrehen muss, ist wie gewohnt ein angeschlossener Classic-Controller klar im Vorteil. Vorbildlich gelungen sind die vielen Einstellungsmöglichkeiten: Man kann mit der Empfindlichkeit, diversen Deadzones und vielen anderen Optionen herumspielen, bis man eine angenehme Konfiguration gefunden hat. Auch der Controller-Aufsatz Wii Zapper und ein angeschlossenes Headset werden unterstützt.
Technik-Probleme
Unsere Test-Matches hatten aber etwas häufiger mit technischen Problemen zu kämpfen: Meist liefen sie gut, doch Lags, Verbindungsabbrüche traten etwas häufiger auf als auf anderen Plattformen. Außerdem leidet das Spiel auf großen Karten unter leichten Rucklern. Weitere Nachteile sind, dass die Killcam gestrichen wurde, der Online-Unterbau Elite nicht unterstützt wird und sich Nutzer der Freundesliste wieder einmal mit umständlichen Codes herumärgern müssen.
Ich weiß nicht welches MW3 ihr gespielt habt, aber die Kampagne war die schlechteste CoD Kampagne, die mir je untergekommen ist.
Natürlich mag es sein, dass die Grafik toll ist und einem haufenweise Zeug um die Ohren fliegt. Klar wird einem die ganze Zeit suggeriert man würde voll in Action stecken. Aber die macht man sich in den extrem gescripteten Leveln selbst. Bleibt man nämlich einfach stumpf hinter einer Deckung sitzen, wars das mit der Action. Dann kann man da warten bis Mutti zum Essen ruft...
Die Russen die da in den USA einmarschiert sind, verirren sich ja inner Telefonzelle, so wird es zumindest dargestellt. Ein haufen dümmlich unterlegener Schießbudenfiguren die nur durch Glück die komplette Ostküste erobert haben...
Nahezu jede hier als cinematisch verehrte Szene ist gespickt von Widersprüchen. Der Hubschrauberkampf... ein offener Blackhawk hätte absolut 0 Chance gegen einen Mi-24. Der ist nämlich in Punkto Bewaffnung und Panzerung haushoch überlegen - zumal es sich um 2 völlig verschiedene Klassen handelt. Normalerweise hätten die Hind den Blackhawk binnen Sekunden mitsamt Mannschaft in Konfetti verwandelt.
Auch das U-Boot. Ganz abgesehen, davon, dass das kein Küstentauchboot sondern ein U-Boot ist, ist die ganze Mission unglaubwürdig für jeden der zumindest ein Grundverständnis für die Militärtechnik hat, die bei CoD zum Einsatz kommt. Da will man sich am liebsten einen Salzstreuer ins Auge stecken um dem Ganzen ein Ende zu bereiten! Es geht die ganze Zeit so weiter... Ich habe MW1 und 2 geliebt (und alles davor) aber 3 ist einfach keinen Penny wert...
Hab beide gespielt.
Schon krass, so ein langweiliger Ballerschrott in Schlauchleveln und miesem Multiplayer mit Minimaps bekommt ein sehr gut aber ein richtig kurzweiliger Shooter in open World wie Farcry3 bekommt nur ein befriedigend, das soll einer verstehen. "kopfschüttel"
ich fand den mp von mw2 auch weniger schlecht und kann jetzt sogar sagen, woran es liegt, von den gebliebenen fehler mal abgesehen: an den schlechten maps. irgendwie bestehen alle maps in mw3 aus verschiedenen schläuchen im gegensatz zu mw2, wo maps wie skydrow und highrise auch ihre laufwege hatten, aber trotzdem noch offen waren um mal quer über die map zu schiessen. wo in mw2 die tuber, akimbo noobs und shotgun spammer (aa12) noch extrem genervt haben, ist der mp von mw3 scheinbar nurnoch auf diese leute ausgelegt.
was die technik angeht: nach der ersten runde am free mp weekend hatte ich tatsächlich erstmal augenschmerzen. sowas ist mir vorher auch noch nie vorgekommen.