Modern Warfare 2.5? Der Londoner Bahnhof ist eine der gelungensten Karten.
Der Online-Part war in den Vorgängern das Kernstück des Spiels und auch diesmal will Activision die Fangemeinde bei Laune halten. Getan hat sich aber nicht all zu viel: Das Grundgerüst und das Spielgefühl blitzschneller Infanterie-Gefechte ist das gleiche wie in Modern Warfare 2, angereichert mit einigen dezenten Regeländerungen. Auf 16 kleinen bis mittelgroßen Karten kämpfen bis zu 18 Spieler in kurzen Matches um Kill-Serien, Stützpunkte, Flaggen und andere Spielziele. Für Langzeitmotivation sorgen wieder jede Menge freischaltbare Waffen, Aufsätze und leistungssteigernde Spezialfähigkeiten. In den engen Gassen von Paris braucht man blitzschnelle Reflexe.
Die wichtigste Neuerung ist das umgebaute und erweiterte Killstreak-System. Schon in den Vorgänger war es eines der zentralen Elemente des Spiels. Wer einige Treffer aneinanderreihte, bekam je nach Höhe der Serie äußerst nützliche Belohnungen: Eine UAV-Drohne, welche die Position des Gegners verrät, eine fernlenkbare Rakete – oder man ärgerte die Gegner vom Geschütz eines AC-130-Gunships aus. Neuerdings gibt es aber nicht nur Punkte für Kills, sondern auch für Team-Aktionen wie das Einnehmen oder Verteidigen einer Basis oder Flagge. Das Spiel bietet drei unterschiedliche Systeme an, mit denen man an Belohnungen kommt. Freunde der klassischen Methode werden am ehesten mit dem »Assault Strike Package« glücklich. Nach fünf Punkten bekommt man z.B. Zugriff auf die Hightech-Mine „I.M.S.“ (springt wie eine „Bouncing Betty“ in die Luft), nach neun einen AH-6-Helicopter, welcher unvorsichtige Gegner vom Himmel aus unter Beschuss nimmt und nach 15 einen gut gepanzerten Juggernaut-Anzug. Wenn man während der Kill-Serie getroffen wird, sinkt die Kombo wieder auf Null – also ganz wie gehabt.
Teamspieler gesucht!
Für frischen Wind sorgt das Support Strike Package. Es richtet sich vor allem an Team-Spieler und Einsteiger, denn bereits gesammelte Punkte werden bei einem Tod nicht auf Null zurück gesetzt. Dadurch kommt man in einer Runde tatsächlich viel zuverlässiger an die Belohnungen – auch wenn es mal nicht so gut läuft. Als Belohnung bekommt man aber nur solche Extras, welche der Mannschaft helfen.
Sehr praktisch ist der Stapel Schutzwesten, der schon für fünf Punkte zu haben ist und auch auf der Minimap zu sehen ist. Die Mitspieler müssen natürlich clever genug sein und sich ein Exemplar schnappen. Auch eine Aufklärungsdrohne oder der unsichtbare Luftschlag eines Stealth-Bombers lassen sich bei entsprechender Punktzahl herbeirufen. Vor allem im neuen Modus Team-Verteidiger wird das Support-Paket praktisch: Hat man sich mit seiner Mannschaft in einer einer Ecke der Karte verschanzt, kann man sie dort gut unterstützen, indem man z.B. ein automatisches oder ferngesteuertes Geschütz platziert. Die dritte Variante ist das Specialist-Paket: Hier gibt es keine hilfreichen Belohnungen, sondern man powert seinen Soldaten mit zusätzlichen Spezialfähigkeiten zur immer stärkeren Kampfmaschine auf. Bei zwei Punkten gibt es einen Extra-Perk, bei vier einen weiteren und den nächsten bei sechs.
Ich weiß nicht welches MW3 ihr gespielt habt, aber die Kampagne war die schlechteste CoD Kampagne, die mir je untergekommen ist.
Natürlich mag es sein, dass die Grafik toll ist und einem haufenweise Zeug um die Ohren fliegt. Klar wird einem die ganze Zeit suggeriert man würde voll in Action stecken. Aber die macht man sich in den extrem gescripteten Leveln selbst. Bleibt man nämlich einfach stumpf hinter einer Deckung sitzen, wars das mit der Action. Dann kann man da warten bis Mutti zum Essen ruft...
Die Russen die da in den USA einmarschiert sind, verirren sich ja inner Telefonzelle, so wird es zumindest dargestellt. Ein haufen dümmlich unterlegener Schießbudenfiguren die nur durch Glück die komplette Ostküste erobert haben...
Nahezu jede hier als cinematisch verehrte Szene ist gespickt von Widersprüchen. Der Hubschrauberkampf... ein offener Blackhawk hätte absolut 0 Chance gegen einen Mi-24. Der ist nämlich in Punkto Bewaffnung und Panzerung haushoch überlegen - zumal es sich um 2 völlig verschiedene Klassen handelt. Normalerweise hätten die Hind den Blackhawk binnen Sekunden mitsamt Mannschaft in Konfetti verwandelt.
Auch das U-Boot. Ganz abgesehen, davon, dass das kein Küstentauchboot sondern ein U-Boot ist, ist die ganze Mission unglaubwürdig für jeden der zumindest ein Grundverständnis für die Militärtechnik hat, die bei CoD zum Einsatz kommt. Da will man sich am liebsten einen Salzstreuer ins Auge stecken um dem Ganzen ein Ende zu bereiten! Es geht die ganze Zeit so weiter... Ich habe MW1 und 2 geliebt (und alles davor) aber 3 ist einfach keinen Penny wert...
Hab beide gespielt.
Schon krass, so ein langweiliger Ballerschrott in Schlauchleveln und miesem Multiplayer mit Minimaps bekommt ein sehr gut aber ein richtig kurzweiliger Shooter in open World wie Farcry3 bekommt nur ein befriedigend, das soll einer verstehen. "kopfschüttel"
ich fand den mp von mw2 auch weniger schlecht und kann jetzt sogar sagen, woran es liegt, von den gebliebenen fehler mal abgesehen: an den schlechten maps. irgendwie bestehen alle maps in mw3 aus verschiedenen schläuchen im gegensatz zu mw2, wo maps wie skydrow und highrise auch ihre laufwege hatten, aber trotzdem noch offen waren um mal quer über die map zu schiessen. wo in mw2 die tuber, akimbo noobs und shotgun spammer (aa12) noch extrem genervt haben, ist der mp von mw3 scheinbar nurnoch auf diese leute ausgelegt.
was die technik angeht: nach der ersten runde am free mp weekend hatte ich tatsächlich erstmal augenschmerzen. sowas ist mir vorher auch noch nie vorgekommen.