Willkommen in der Hölle

God Eater 3 entführt wie seine Vorgänger in eine düstere Zukunft, in der Aragami genannte Lebensformen die Menschheit an den Rand der Ausrottung gedrängt haben. Konventionelle Waffen sind gegen die aus Orakelzellen bestehenden Monster machtlos. Nur mit denselben Zellen zum Leben erweckte Waffen, sogenannte God Arcs, haben Aussicht auf Erfolg.

[GUI_STATICIMAGE(setid=85338,id=92582108)]
Schweres Schicksal: Die meisten God Eater werden wie Gefangene gehalten. © 4P/Screenshot

Doch für deren Führung sind nur die wenigsten geeignet, so dass vielversprechende Kandidaten oft schon im Kindesalter zwangsverpflichtet und in grausame Ausbildungslager gesteckt werden, in denen der Mensch hinter dem God Arc kaum noch zählt.

Die jüngste Generation dieser God Eater genannten Söldner muss sogar besonders anpassungsfähig sein, um in den immer lebensfeindlicheren Ödlanden jenseits der Stadtmauern bestehen zu können. Auch als Spieler schlüpft man in die Rolle eines solchen Elitekämpfers, dessen einziger Lebensinhalt es ist, die letzten Zufluchtsorte der Menschen vor Aragami-Angriffen zu verteidigen. Doch dank einer außergewöhnlichen Begabung ist man letztendlich zu Größerem bestimmt.

Zunächst legt man per Editor aber erst einmal Name, Geschlecht, Aussehen und Stimme seines Alter Egos fest. Letztere kommt allerdings nur bei Kampfausrufen zum Einsatz. Bei der in Spielgrafik erzählten und manchmal auch von kurzen Anime-Filmchen flankierten Handlung bleibt der Protagonist hingegen völlig stumm.

[GUI_STATICIMAGE(setid=85338,id=92582114)]
Geschlecht, Name und Aussehen der Hauptfigur kann man per Charaktereditor selbst festlegen. © 4P/Screenshot

Ansonsten kann man zwischen japanischem Originalton und englischer Synchronisation wählen, wobei die japanische Tonspur die bessere Lippensynchronität bietet. Fürs besseres Verständnis gibt’s in beiden Fällen deutsche Untertitel.

Zu den Waffen

Zwar sind die meisten Dialoge nicht sonderlich spannend, die wendungsreiche Rahmenhandlung legt sich aber immer wieder gekonnt um das Quest-basierte Kämpfen, Sammeln und Craften im Stil von Monster Hunter und Co. Gegenüber den Vorgängern gibt es neben frischen Charakteren, Schauplätzen und Gegnern auch neue Waffengattungen wie das Strahlengewehr und neue Kampffertigkeiten wie Sturzflug-Angriffe. Unterm Strich wirken die neuen God Eater trotz nach wie vor gigantischer Waffen noch agiler, die Gegner ebenso.

  1. DitDit hat geschrieben: 09.02.2019 20:28 Ich wil gar nich erst anfangen mit dem ständigen Wegrennen der Monster was beim ersten mal noch interessant war und spätestens bei den fliegenden wie Rathalos nur noch extrem genervt hat.
    Muddu blitzen, dann fällt er auch wieder runter ...

  2. DitDit hat geschrieben: 09.02.2019 20:28 Meine Ladezeiten und nicht Ladebilder und die waren auf der PS4 zu release überhaupt nicht kurz.
    Ladezeiten hatte man auf den anderen MH während einer Mission. (bei Toukiden etc. auch)
    Glaube mir das war zwar kürzer (ohne SSD) aber wirklich schrecklich ... Monster verlässt Höhle -> Ladezeit, Monster rennt wieder in Höhle -> Ladezeit etc. *würg*
    Auch folgten einem Monster nicht sofort durch solche "Lade-Gates", d.h. man konnte sich so wegschummeln.

  3. flo-rida86 hat geschrieben: 09.02.2019 09:16 Die Ladezeiten sind ok aber das laden in den Zonen war früher kein Nachteil wir reden hier von 2sek.
    Das stimmt so nicht, auf der Wii (MH Tri) z.B. konnte das locker für aufs Klo gehen und eine Cola aus dem Kühlschrank holen reichen.
    Das dabei der Ingame-Sprach-Chat unterbrochen wurde war auch nicht hilfreich ...
    Dagegen ist MHW einfach nur göttlich.
    Und das Lunastra o. Behemoth (tempered etc.) usw. "zu einfach" wären ist sicherlich eine klitzekleine Übertreibung, oder?

  4. DitDit hat geschrieben: 09.02.2019 08:29
    Skippofiler22 hat geschrieben: 08.02.2019 19:04 Das Spiel sagt mir nicht viel. Aber wenn euch dieses Spiel nicht gefällt, dann gibt es sicher gute Alternativen dazu.
    Ja eben nicht. Kumpel und ich suchen nettes Metzelspiel mit Itemspirale und spaßigem forderndem Gameplay.
    Borderlands, Diablo und Nioh haben wir schon so viel gespielt das es keinen Spaß mehr macht und ausgelutscht ist.
    Monster Hunter fanden wir scheiße. Die Monster killen macht Spaß. Grafik ist nett. Das ganze drummherum (Hub, Sidequests, Ladebilder, Steuerung etc) absolut scheiße. Hat nicht lange Motiviert.
    Shadow Warrior 2 mal angeschaut?

  5. DitDit hat geschrieben: 09.02.2019 20:28 Meine Ladezeiten und nicht Ladebilder und die waren auf der PS4 zu release überhaupt nicht kurz. Vor allem das man Laden musste wenn man sein Haus betreten hat, hat genervt. Das ganze drummherum wenn man eine Hunt abgeschlossen hat und die nächste angehen wollte hat einfach viel zu lange gedauert. Vor allem im Multiplayer (der auch teilweise richtig dumm umgesetzt ist).
    Steuerung war vlt auch etwas falsch ausgedrückt. Eher das Gefühl wie sich der Charakter steuert war scheiße + den nervigen Kampfelementen wie umwerfen, stunnen, staggern etc durch die Monster. Auch mit den schnellen Waffen haben sich die Fights nie ganz flüssig angefühlt. Ich wil gar nich erst anfangen mit dem ständigen Wegrennen der Monster was beim ersten mal noch interessant war und spätestens bei den fliegenden wie Rathalos nur noch extrem genervt hat.
    Wir haben das Spiel schon ausführlich gespielt. Haben in 50-60 Stunden alles umgebracht und hatten auch alles in Grind Status und es gab nur noch minimale Verbesserungen nach oben durch den Grinds von den Sockelbaren Items. Rückblickend hat uns das Spiel aber mehr geärgert als das es einem Spaß gemacht hat.
    Kann ich so unterschreiben. Wir haben es uns aufgrund der zahlreichen positiven Bewertungen relativ blind zugelegt und konnten im Nachhinein nur noch den Kopf schütteln. Sehr sperriger Koop Modus, schleppendes Gameplay, nervige Synchro, die Sätze immer nur anreißt und den Rest als Textfeld rüberbringt und grafisch fand ich es auch nicht unbedingt stimmig. Landete nach knapp 20h in den Untiefen der Steam Library und wurde nie wieder installiert weil es einfach keinen Spaß gemacht hat bzw. die negativen Aspekte deutlich überwogen haben.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1