Damit sowohl Anfänger als auch Profis gefordert werden, lässt sich ZOE in vier Schwierigkeitsgraden spielen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Spieles wird der recht amüsante Versus-Mode freigeschaltet, in dem Ihr Euch mit einem wahlweise menschlichem oder CPU-gesteuertem Spieler wilde Duelle liefern könnt.

Doch letzten Endes bleibt ZOE ein relativ kurzes Vergnügen, denn nach ca. fünf bis zehn Stunden bekommt man den Abspann zu Gesicht.

Grafik

Die Präsentation von ZOE scheint wie von einem anderen Stern. Fantastische Render-Videos treiben die gute, dramatische Story voran. Die Spielgrafik überzeugt mit flüssigen Animationen der Orbital Frames, schönem Hintergrunddesign und einer blitzsauberen, konstanten Bildwiederholrate ohne nerviges Interlace-Flackern. Und auch an Spezialeffekten wird nicht gegeizt: Explodierende Häuser, Motion-Blur-Effekte und vor allem die transparent getarnten Frames, denen Ihr später begegnet, zeigen, dass die PlayStation 2 noch einiges im Bereich Grafik zu bieten hat.
Allerdings hätte das Gegnerdesign ein wenig Abwechslung vertragen können. Mit Ausnahme der Zwischengegner beschränkt sich die Gegnervielfalt auf zwei unterschiedliche Designs.

Sound

Größtenteils begleiten gemäßigte Techno-Beats das Kampfgeschehen auf dem Bildschirm, was wunderbar zur Dynamik passt. Auch die übrigen Soundeffekte können sich hören lassen und bilden schöne Gegensätze zur beständig im Hintergrund laufenden Musik.
Einzig die fehlende Synchronisation – das Spiel kommt in Englisch mit wahlweise deutschen Untertiteln – wirkt sich negativ auf die Soundwelt aus, die ZOE bietet.
Doch die englische Sprachausgabe wurde zu einem Großteil sehr liebevoll gestaltet, auch wenn sie sich manchmal enervierend wiederholt und gelegentlich im Bereich Emotion über das Ziel hinaus schießt.

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