Fazit
Cataclysm besticht mit einer kompletten Überarbeitung der alten bzw. veralteten Welt, die das Spiel zugleich für Neulinge interessanter macht. Tausende neuer Quests warten, viele davon auf sehr kreativem Niveau und die veränderte Landschaft lädt auch Veteranen zum Erkunden ein. Auch die neuen hochstufigen Gebiete können bis auf Tiefenheim überzeugen und erzählen dank Phasing, gestraffter Queststruktur sowie Zwischensequenzen in sich geschlossene Geschichten – dies gilt ebenso für die “alte Welt”. Allerdings hat man Stufe 85 (von Ausgangsbasis 80) zu schnell erreicht und befindet sich im Endgame mit den wiederholbaren Inhalten, der mit neun heroischen Dungeons, drei Raids und Co. zwar üppig wirkt, aber durchaus mehr bieten könnte, wenn man bedenkt, wie lange man sich dort aufhält. Dafür ist die Staffelung des Schwierigkeitsgrades zwischen Dungeons, den heroischen Versionen und den Schlachtzügen besser gelungen als bei Wrath of the Lich King. Während die normalen Instanzen recht einfach sind, müssen Taktiken und Crowd Control in den heroischen Fassungen wieder beachtet werden – mal schauen, wann und ob die steigende Ausrüstungskurve dies irgendwann aushebelt. Neben den weitgehend großartigen Gebieten hat Blizzard zudem an der Spielmechanik geschraubt und geht neue Wege, vor allem bei der Heilung. Auch die anderen Klassen wurden überarbeitet und die Meisterschaft als neues Element ist eine prima Idee, wenngleich die Talentbäume zu stark kastriert wurden – hier mangelt es an Auswahlmöglichkeiten. Dass Cataclysm knapp an Platin vorbeischlittert, liegt daran, dass das Quäntchen Besonderheit fehlt, das The Burning Crusade mit der Einführung des heroischen Schwierigkeitsgrades oder Wrath of the Lich King mit seinen Weltveränderungen auszeichnete. Es ist im Wesentlichen mehr vom Gleichen, aber das in sehr guter Qualität.
Wertung
Umfangreiches Add-On mit vielen sinnvollen Verbesserungen, großartiger Generalüberholung und leichten Schwächen im Detail…
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...und es stinkt wie eh und je
Zul gurub ist wieder da : D
Weg mit dem Minuspunkt
Klar gibt es hier sehr nervige Bugs immer noch (Bosse in HC) und ein sinnloses Instanzen-Locksystem (ich sag nur Itemlevel...), aber die...
Ich habe nach über einem Jahr Pause auch mal wieder angefangen und Spaß machen die neuen Gebiete auf jeden Fall. Ich muss aber auch kritisieren, dass das Leveln viel zu schnell abläuft.
Ich bin nach ca. 20 Stunden Spielzeit auf Level 40. Ich kann zum Beispiel 4-5 Mobs gleichzeitig angreifen, die auf meinem akuellen Level sind, ohne zu sterben. Das gab es früher nicht. Auch Elite-Mobs auf meinem Level sind nur noch Kanonenfutter. Zum Release des Spiels musste man noch ein paar Leute suchen, um solche Mobs besiegen zu können.
Wo früher ein Kurier mit fünf Leibwachen rumlief, läuft er heute ganz alleine durch die Gegend und ist somit keinerlei Bedrohung mehr.
Finde ich echt schade, dass das Spiel so zu einem Solo-Spiel geworden ist. Bis auf die Inis natürlich!