World of WarCraft(Rollenspiel) von Vivendi Games Credit: Blizzard / Vivendi Games
Zusammen gegen die Horde!

Finster ist es in den Blackthorn-Tiefen, einem gut versteckten Höhlensystem am Zoramstrand in Ashenvale. Wir tasten uns mit einer kleinen Nachtelfen-Gruppe durch das düstere Gefilde. Skelette zu

Große Entfernungen legt ihr in der Luft z.B. mit Greifen zurück.

unseren Füßen verheißen nichts Gutes, ein unheilvolles Grollen lässt unsere Knie erzittern. Urplötzlich tauchen zwei Zwerge auf und hetzen an uns vorbei: Sie schreien im Vorbeilaufen “Flieht Ihr Narren!” und dann erblicken wir die Bedrohung: Drei mächtige Naga-Kreaturen sind ihnen auf den Fersen – sie sind groß, kräftig und haben Hunger. Wir zücken die Waffen, epische Musik spielt auf und siehe da: die fliehenden Zwerge machen kehrt, schließen sich unserem Team an und kämpfen an unserer Seite – hurra!

WarCraft + Diablo = World of WarCraft

Diese gemeinschaftlichen Erlebnisse gehören zu den Höhepunkten in der für Tausende von Abenteurern konzipierten Online-Rollenspielwelt. Man kann solo oder zusammen mit Freunden und Fremden spannende Kämpfe ausfechten, Schätze finden und düstere Orte erkunden. Kein Wunder, denn die Welt ist ungeheuer groß und die politischen Ereignisse sind von epischer Wucht: Vier Jahre

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sind seit den Kriegen des Strategiespiels WarCraft III vergangen. Die im Kampf gegen die brennende Legion vereinten Völker Azeroths sind nun zerstritten – das Ergebnis: Die Allianz (Mensche, Zwerge, Nachtelfen und Gnome) und die Horde (Orks, Trolle, Untote und Tauren) stürmen wieder auf die Schlachtfelder.

Beste Spielwelt aller Zeiten?

Blizzards Designer haben eine fantastische Kulisse wie aus einem Guss gezaubert, die durch ihren unverwechselbaren Comic-Charme besticht – egal ob ihr durch die staubige Wüste von Durotar lauft, die malerisch grünen Wälder in Ashenvale besucht oder euch in den verseuchten Pestländern herumtreibt. Obwohl die Engine zwar an Polygonen spart und längst nicht die detaillierte Pracht von EverQuest 2 erreicht, überzeugt das Grafik-Leistungsverhältnis: coole Shader-Effekte, eine hohe

Wildwasser-Romantik und Abenteuerlust – die Welt bezaubert.

Sichtweite, moderate Systemanforderungen. Und da der leicht überzeichnete Stil die gesamte Welt mit seinen bizarren Figuren, der mittelalterlichen Architektur und der Kleidung durchzieht, wirkt alles sehr homogen. Von der streckenweise großen Sterilität der Graswüsten in EverQuest 2 ist bei World of WarCraft nichts zu sehen.

Zum Leben erweckt wird das Szenario dank der unzähligen NPCs (Non-Player-Character). Selbst ohne menschliche Mitspieler habt ihr ständig das Gefühl, Teil einer atmenden, sich entwickelnden Welt zu sein – Händler, Monster und Auftraggeber sorgen mit ihrer Präsenz dafür. Allerdings ist Sprachausgabe Mangelware, da nur wenige Sätze vertont wurden – hier bietet EverQuest 2 mit seinen 100.000 Zeilen Tonaufnahmen das bessere Akustikerlebnis. Ein technischer Pluspunkt gegenüber dem sprachgewaltigen Konkurrenten besteht wiederum darin, dass ihr komplett ohne Ladezeiten durch die Landschaften stolziert und lediglich beim Betreten großer Dungeons eine kleine Pause abwarten müsst.               

  1. Inzwischen hat "WoW" fünf Jahre auf dem Buckel und läuft und läuft und läuft....vermutlich auch deshalb weil die Macher das Spiel ständig weiterentwickeln.
    Die neuste Episode, der "Lichking" bringt viel frischen Wind (buchstäblich) ins Geschehen, so dass ich nach Jahren der Abstinenz schon wieder von Azeroth aufgesogen werde.
    ....langsam frage ich mich ob Blizzard irgendwelche hypnotischen Befehle in ihre Codes eingebaut hat..."du unterhältst dich guuut...du hast Spaaaß....hör nie wieder auuuf...."

  2. Ich pusch mal den Thread, weil der Test, bzw. solche Test insgesamt zu MMORPGs, die heute noch laufen, einfach sehr interessant sind, inwiefern sich der Inhalt geändert hat, oder welche Punkte noch immer gleich sind.
    Ausserdem bringt das Lesen eine gewisse unfräuliche Erinnung an das Spiel mit sich, als man sich noch Zeit nahm, die schönen stimmigen Gebiete anzuschauen und sich über grüne gefundene Gegenstände freute. Und die meisten Spieler noch aufgeschlossen (Stichwort "random" Mitspieler) und hilfsbereit waren.

  3. hmm steh persöhnlich nicht so auf Rollenspiele, und erstrecht nicht auf WoW :x Und nach meiner Meinung hat das Spiel einen ziemlich hohen ''Suchtfaktor''
    , dies soll sich aber nicht auf alle WoW Spieler beziehen (habe Kollegen die WoW spielen aber noch ein ''Real-Life'' haben.
    Und die monatliche Gebühr die man bezahlen muss ist für mich ein weiterer Grund dieses Spiel nicht zu kaufen.

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