World of WarCraft(Rollenspiel) von Vivendi Games Credit: Blizzard / Vivendi Games
Klassenkampf

Vom Start weg seid ihr Mitglied einer der beiden verfeindeten Allianzen, die selbstverständlich Vor- und Nachteile mit sich bringen: Z.B. der bessere Widerstand gegen Naturmagie bei den Nachtelfen oder der effektivere Schusswaffenumgang bei den Zwergen. Nach der Wahl des Volkes folgt die

In den Auktionshäusern ist immer der Bär los.

Auswahl der Klasse: Druiden, Jäger, Magier, Paladine, Priester, Schurke, Schamane, Hexenmeister oder Krieger. Diese unterscheiden sich enorm: Ein Priester ist ein “Supporter”, der aus dem Hintergrund agiert und heilt. Als Frontkämpfer bzw. ” Tank” ist ein Paladin wesentlich besser geeignet. Jäger attackieren bevorzugt aus der Entfernung, während ihr gezüchtetes Tier vorne mitmischt; Druiden verwandeln sich im Kampf in mächtige Biester und Schurken schleichen sich dicht an den Feind heran.

Sterbt ihr, findet ihr euch als Geist in der Schattenwelt wieder. Dort könnt ihr euch vom Geist-Heiler wieder ins Leben zurückholen lassen (Strafe: 25 Prozent Haltbarkeits-Schaden auf alle Gegenstände und zehn Minuten Wiederauferstehungskrankheit) oder ihr lauft einfach zu euren sterblichen Überresten und betretet dort erneut die Welt. Im Gegensatz zu anderen MMORPGs kommt hier weniger Frust auf.

Charakter-Erstellung

Schade ist, dass die komfortable Charaktererschaffung längst nicht so umfangreich wie bei EverQuest 2 oder City of Heroes abläuft: Es gibt vergleichsweise wenige Bausteine und Optionen, um dem eigenen Helden ein wirklich individuelles Aussehen zu verpassen. Insbesondere bei der Gestaltung des Gesichts zieht World of WarCraft klar den Kürzeren, so dass man schnell ähnlichen Visagen begegnet. Ärgerlich auch, dass die Kleidung nur aus einer Textur besteht – selbst in Dark Age of Camelot bestand die Ausrüstung aus Polygonen mit wehenden Umhängen.

Dafür ist das Interface enorm übersichtlich und intuitiv zu bedienen: Wer 34 Mini-Fenster wie bei The Saga of Ryzom befürchtet, darf aufatmen. Mit einer Menüleiste am unteren Bildschirmrand habt ihr

Leicht überzeichnet und dennoch wunderschön: die Hafen-Stadt Menethil.

schnellen Zugang zu allen weiteren rundum logisch aufgebauten Unterpunkten wie Charakter, Zaubersprüche, Quests, Hilfe oder Inventar. Des Weiteren könnt ihr dort eure Fähigkeiten aus dem Zauber- bzw.- Talentbuch reinziehen und so blitzschnell ausführen – ideal für Einsteiger, die sich sofort im Tutorial austoben dürfen.

Kinderleichter Kampf

Anhand simpler Hol- und Bringdienste wird euch das einfache, aber rundum gelungene Kampfsystem vorgestellt: Klickt ihr einen Gegner an, vollführt ihr automatisch einen Standard-Angriff mit der Nahkampf- oder Fernkampfwaffe. Währenddessen könnt ihr weitere Spezialaktionen oder Fähigkeiten (Zaubersprüche, Auren oder Kampfskills) vollführen. Leider gibt es keine Kampf-Kombos à la EverQuest 2: Hier können Abenteurer eine Kette von Aktionen einleiten, die Zusatzschaden oder Schutzzauber bewirken. Neue Fähigkeiten erlernt ihr für Geld bei Trainern in den Städten – vorausgesetzt, ihr habt ein bestimmtes Level erreicht. Erfahrung gewinnt ihr nicht nur im Kampf oder für das Entdecken neuer Landschaften, sondern auch für das Lösen von Quests.
   

  1. Inzwischen hat "WoW" fünf Jahre auf dem Buckel und läuft und läuft und läuft....vermutlich auch deshalb weil die Macher das Spiel ständig weiterentwickeln.
    Die neuste Episode, der "Lichking" bringt viel frischen Wind (buchstäblich) ins Geschehen, so dass ich nach Jahren der Abstinenz schon wieder von Azeroth aufgesogen werde.
    ....langsam frage ich mich ob Blizzard irgendwelche hypnotischen Befehle in ihre Codes eingebaut hat..."du unterhältst dich guuut...du hast Spaaaß....hör nie wieder auuuf...."

  2. Ich pusch mal den Thread, weil der Test, bzw. solche Test insgesamt zu MMORPGs, die heute noch laufen, einfach sehr interessant sind, inwiefern sich der Inhalt geändert hat, oder welche Punkte noch immer gleich sind.
    Ausserdem bringt das Lesen eine gewisse unfräuliche Erinnung an das Spiel mit sich, als man sich noch Zeit nahm, die schönen stimmigen Gebiete anzuschauen und sich über grüne gefundene Gegenstände freute. Und die meisten Spieler noch aufgeschlossen (Stichwort "random" Mitspieler) und hilfsbereit waren.

  3. hmm steh persöhnlich nicht so auf Rollenspiele, und erstrecht nicht auf WoW :x Und nach meiner Meinung hat das Spiel einen ziemlich hohen ''Suchtfaktor''
    , dies soll sich aber nicht auf alle WoW Spieler beziehen (habe Kollegen die WoW spielen aber noch ein ''Real-Life'' haben.
    Und die monatliche Gebühr die man bezahlen muss ist für mich ein weiterer Grund dieses Spiel nicht zu kaufen.

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