Als wirkungsvoller erweisen sich nach dem Basis-Training jedoch die Wiederholungen, die Ihr nach jedem Kampf speichern könnt. Hier könnt Ihr per Knopfdruck entscheiden, ob eine Aktion gelungen ist oder nicht, woraufhin die Aktion von der KI-Figur ebenfalls übernommen oder dementsprechend weniger eingesetzt wird.
Selbst im Kampf der KI gegen einen CPU-Gegner habt Ihr noch die Möglichkeit, Lob oder Tadel auszusprechen.
Im Prinzip zwar nur eine schmückende Beigabe, doch ehe man sich versieht, verbringt man Stunden damit, seine KIs zu trainieren, anstatt sich selber in der Rangliste nach oben zu prügeln.
Doch nicht alles neu
Angesichts der starken Konsolen-übergreifenden Konkurrenz scheint die Anzahl von 13 Kämpfern sehr mickrig, zumal auch nur zwei neue Fighter zu finden sind. Veteranen wird es freuen, können sie doch wieder auf Akira, Wolf und Co. zurückgreifen. Doch auch die zwei neuen Kämpfer sind nicht zu verachten.
Auch die grundlegenden Steuer-Elemente wurden übernommen: Es gibt je eine Taste zum Schlagen, Treten und für den Block. Die Schultertasten sind mit allen daraus resultierenden Kombinations-Möglichkeiten belegt.
Vor allem die Block-Taste bildet eine willkommene Abwechslung zum üblichen “Nach-Hinten-Drücken” des Steuerkreuzes, kommt dadurch doch eine vollkommen neue Möglichkeit ins Spiel, die zusammen mit den zahlreichen Kombos zu sehr taktischen Kämpfen führen kann.
Bei manchen Kämpfern führt eine Kombo sogar zu einer neuen Angriffsposition, die wieder neue Kombos und Verteidigungen ermöglicht.
VF4 vs. DOA 3
Natürlich schaut man bei einem Grafik-Vergleich automatisch auf den momentanen Klassen-Primus Dead or Alive 3. Und hier liegt sicherlich die größte Schwäche von Virtua Fighter 4.
Denn wenn man beide Spiele nebeneinander laufen lässt, sieht Segas neuester Prügler einfach schwach aus.
An den Locations liegt es nicht: Abwechslungsreich und stimmungsvoll können die verschiedenen Kampfarenen überzeugen und auch mit diversen Wetter-, Wasser und Licht- und Partikeleffekten glänzen.