Fazit

Als experimentelle VR-Erfahrung hat Transference durchaus seine Momente: Die kleinen Umgebungsrätsel in einem überschaubaren Areal erlauben Parallelen zu dem derzeit populären Phänomen der Escape Rooms. Doch fesselt und schockiert das Abtauchen in diese virtuelle Realität mit ihren verstörenden Psychospielchen sowie der beklemmenden Klangkulisse noch etwas intensiver, selbst wenn das Niveau eines Layers of Fear nicht erreicht wird. Leider fügt sich das Puzzle rund um die etwas klischeebehaftete Familiengeschichte schon allein aufgrund der knappen Spielzeit zu schnell zusammen und es mangelt der Handlung an Überraschungen sowie einer coolen Wendung am Ende. Stattdessen bleiben einige Fragezeichen zurück, was auf der einen Seite zwar zu eigenen Interpretationen anregt, den Spieler auf der anderen Seite aber leicht enttäuscht zurücklassen dürfte. Visuell ist der Psychotrip ansprechend, doch mangelt es dem Spielverlauf mit seinen rudimentären Mechaniken und dem Schauplatz trotz alternativer Versionen an Abwechslung. Ohne VR-Brille büßt Transference leider viel von seiner beklemmenden Atmosphäre ein. Hat man den Vergleich, fällt es schwer, sich nur vor dem Fernseher auf diese Erfahrung einzulassen, die primär für VR erschaffen wurde. Dank Oculus Touch und den Vive-Controllern kann man am PC am besten in die surreale Welt eintauchen, während man auf der PS4 sowohl mit als auch ohne PSVR mit dem DualShock und dessen Beschränkungen hinsichtlich des Mittendrin-Gefühls Vorlieb nehmen muss.

Wertung

HTCV
HTCV

Auf dem PC profitieren die VR-Versionen deutlich von den besseren Steuerungsoptionen, mit denen die Immersion noch weiter erhöht wird.

Rift
Rift

Auf dem PC profitieren die VR-Versionen deutlich von den besseren Steuerungsoptionen, mit denen die Immersion noch weiter erhöht wird.

PC
PC

Ohne VR verliert Transference leider zu viel von seiner Faszination und Immersion.

PS4
PS4

Ohne VR verliert Transference leider zu viel von seiner Faszination und Immersion.

PSVR
PSVR

Transference ist vor allem in VR ein interessantes Psycho-Experiment, das aber zu kurz ausfällt, spielerisch nicht viel zu bieten hat und am Ende eine überraschende Wendung vermissen lässt.

One
One

Ohne VR verliert Transference leider zu viel von seiner Faszination und Immersion.

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  1. Ryo Hazuki hat geschrieben: 20.09.2018 11:05Echt hat er da auch geheult?
    nope, in der situation im film wo jeder andere geheult hätte, hat er es nicht. ;)
    Sin City schrecklich lahm..
    blasphemie, sin city ist, meiner meinung nach, einer der absoluten top filme der letzten 15 jahre.
    greetingz

  2. dOpesen hat geschrieben: 20.09.2018 10:36
    Ryo Hazuki hat geschrieben: 20.09.2018 08:56Also ich sehe ihn noch immer als Frodo-Die-Heulsuse .. :lol:
    sin city nicht gesehen? grandiose wahl elijah für die rolle zu nehmen und die hat er grandios verkörpert.
    greetingz
    Echt hat er da auch geheult? Erinnere mich nicht an ihn.. ich fand Sin City schrecklich lahm..
    Wär er nicht Mimimi-Frodo würde ich mich gar nicht an ihn erinnern :lol:

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