Die Suche nach dem ewigen Leben

Was würde passieren, wenn man das Bewusstsein eines Menschen komplett in eine digitale Welt übertragen könnte? Genau dieser Frage geht der Wissenschaftler Raymond Hayes nach und erhofft sich durch sein Experiment ein ewiges Leben für sich und seine Familie zwischen Bits und Bytes. Im Intro wendet er sich in einem Video-Log direkt an den Spieler und lädt ihn dazu ein, sich selbst ein Bild von dieser bahnbrechenden Errungenschaft zu machen und in die virtuelle Welt abzutauchen.

[GUI_STATICIMAGE(setid=84567,id=92573866)]
Die Räume sind oft surreal gestaltet, wobei sich die Umgebung je nach Bewusstsein und Spielfortschritt verändert. © 4P/Screenshot

Dort angekommen stellt man allerdings schnell fest, dass die Umsetzung offenbar noch Lücken aufweist: Manche Bereiche sind gesperrt und schon im Eingangsbereich des Mietshauses gilt es das erste von vielen Umgebungsrätseln zu lösen, um sich Zugang zum Treppenhaus zu verschaffen, wo an der Wohnungstür bereits die nächste Herausforderung wartet. Von zentraler Bedeutung sind dabei Lichtschalter, mit deren Hilfe man zwischen den verschiedenen Bewusstseins-Ebenen wechselt und dadurch insgesamt drei Variationen des Gebäudes und der Wohnung mit ihrer überschaubaren Anzahl an Zimmern erlebt. Sieht man es z.B. durch die Augen von Raymonds Sohn Ben, sind die Wände bekritzelt und in den Zimmern liegt häufig Spielzeug herum. Manchmal ist es zum Weiterkommen nötig, erst einen bestimmten Gegenstand zu suchen und ihn anschließend in einer anderen Bewusstseins-Ebene zu verwenden. Die Dateinamen bei den Fehlermeldungen gesperrter Bereiche geben oftmals bereits einen Hinweis, wonach man suchen sollte. Darüber hinaus machen Objekte durch eine verpixelte Darstellung aber ohnehin visuell auf sich aufmerksam, wenn eine Interaktion möglich ist.

Für VR gemacht

[GUI_STATICIMAGE(setid=84567,id=92573868)]
Irgendwas ist hier verkehrt… © 4P/Screenshot

Transference ist für VR gemacht! Man spürt im direkten Vergleich sofort, wie viel die Welt an Faszination verliert und an Atmosphäre einbüßt, wenn man einfach nur normal vor dem Fernseher sitzt. Leider hat man auf der Xbox One keine andere Wahl. Darüber hinaus profitiert die VR-Version davon, dass man viel mehr auf die Details an Objekten oder an den Wänden achtet. Einen klaren Immersions-Vorteil verbuchen dabei die PC-Versionen für Oculus Rift und HTC Vive: Dank der Controller für die beiden VR-Systeme fühlt sich das häufige Greifen nach Gegenständen viel natürlicher und damit immersiver an als auf der PS4, wo man auch in VR leider nur den DualShock verwenden darf. Es wird Zeit, dass Sony endlich erweiterte Move-Controller entwickelt, die ebenfalls die gleichzeitige Navigation via Analogsticks und Interaktionen mit der Bewegungssteuerung erlauben.


  1. Ryo Hazuki hat geschrieben: 20.09.2018 11:05Echt hat er da auch geheult?
    nope, in der situation im film wo jeder andere geheult hätte, hat er es nicht. ;)
    Sin City schrecklich lahm..
    blasphemie, sin city ist, meiner meinung nach, einer der absoluten top filme der letzten 15 jahre.
    greetingz

  2. dOpesen hat geschrieben: 20.09.2018 10:36
    Ryo Hazuki hat geschrieben: 20.09.2018 08:56Also ich sehe ihn noch immer als Frodo-Die-Heulsuse .. :lol:
    sin city nicht gesehen? grandiose wahl elijah für die rolle zu nehmen und die hat er grandios verkörpert.
    greetingz
    Echt hat er da auch geheult? Erinnere mich nicht an ihn.. ich fand Sin City schrecklich lahm..
    Wär er nicht Mimimi-Frodo würde ich mich gar nicht an ihn erinnern :lol:

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1