Train Fever(Taktik & Strategie) von astragon Credit: Urban Games / astragon
Ordentliche Linienführung

Das macht Train Fever recht einfach. Wenn man es zu Beginn nicht mit Linien übertreibt und wenigstens eine lukrative Strecke erstellt, kann man sehr schnell sehr viel Geld verdienen. Das Transportsystem funktioniert dabei ähnlich wie bei Cities in Motion: Die Städte sind in Wohnhäuser, Industrie, Einzelhandel und Freizeit aufgeteilt, deren Verteilung man sich über ein Tool anzeigen lassen kann. Verbindet man diese Bereiche mit einer Buslinie oder Tram, fahren viele

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Der im 20. Jahrhundert aufkommende Individualverkehr macht dem eigenen Unternehmen Konkurrenz. © 4P/Screenshot

Leute mit und generieren dabei ordentlich Gewinn.

Das Werkzeug für die Linienführung überzeugt: Mit wenigen Klicks kann man übersichtlich Linien erstellen und durch Städte führen. Einzig die Tatsache, dass man keine Wegpunkte setzen kann um bestimmte Wege zu erzwingen stört etwas – dies soll aber bald per Patch nachgereicht werden.

Schienenverlegung und Upgrade-Krampf

Das zentrale Element einer Transportsimulation ist die Verlegung von Schienen und Straßen, was hier auch ordentlich funktioniert – solange ich mich auf die grundlegende Verbindungen beschränke. Ich kann halbwegs komfortabel Schienenstränge ziehen, Höhenverläufe bearbeiten oder Brücken und

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Malerisch: Das Modellbahnflair ist grandios. Man kann sich zwischenzeitlich zurücklehnen und einfach nur beobachten. © 4P/Screenshot

Tunnel einbinden. Nervig wird es, sobald man zwei unterschiedlich hohe Schienenstränge verknüpfen, oder Weichen-Kombinationen errichten will. Zudem gibt es keine Möglichkeit Doppelgleise zu verlegen – ich muss jeden Schienenstrang einzeln in die Landschaft pflanzen, was aufgrund einer mäßigen Andock-Funktion an bereits verlegte Routen schnell nervt.

Richtig fummelig ist die Upgrade-Funktion von Schiene und Straße. In Städten kann man Straßenzüge per Klick verbreitern und mit Busspuren und Tramschienen ausstatten. Prinzipiell eine gute Idee, ähnlich wie bei Cities in Motion 2 muss man aber jeden Abschnitt einzeln anklicken. Das nervt nicht nur, man übersieht auch schnell fehlende Schienenstücke in der Straße, was zu langatmiger Fehlersuche führen kann, wenn die Tram das Depot partout nicht verlassen will.

  1. Das Spiel gibts ja jetzt auch auf gog.com, aber es scheint immer noch so voller Bugs zu sein und so unperformant, hab einfach die Lust dran verloren. Spiel einfach weiter RT3 mit Mods ...

  2. Ja, auch ich bin nun nach fast drei Monaten ein wenig ernüchtert. Diese spielvernichtenden Features wie "Megastaus" und "Beladezeiten" nerven ungemein.
    Wenn man sich aber die Modderfraktion mal anschaut und was die bereits auf die Beine gestellt haben, das ganze paart mit der Ankündigung weiterer Modbarkeit des Spiels im (wohl nächsten) angekündigten Patch lässt einen dennoch stark hoffen.
    Das Genre hätte es definitiv verdient!

  3. Leider fehlt in dem Test die Angabe das Train Fever im späteren Spielverlauf, trotz des kürzlich herausgebrachten Patches "unspielbar" ist.
    Ein Lag- und Geruckelfestival ohne gleichen. Dies betrifft nicht einige wenige Spieler sondern alle gleichermaßen.
    Des Weiteren verhindert der Traffic der im späteren Spielverlauf auftritt (PKWs) jegliche Nutzung von Bussen/Trams und LKWs. Die Staus ziehen sich durch mehrere Städte und legen jegliches Transportnetz zu 100% lahm. Es gibt derzeit keine Lösung dies zu beheben.
    lg Markus

  4. Wie sehen denn die Gebäude aus? Die werden ja prozedural generiert, wenn man der Homepage glaubt. Entstehen da manchmal komische gebilde oder sind die solide? Merkt man von dem Feature überhaupt was?

  5. Das Spiel macht trotz der unglaublich wenigen Features richtig Laune, aber die Performance ist wirklich schrecklich, es ruckelt wie die Hölle. Deshalb hab ich Train Fever dann erstmal wieder in die Warteschleife geschickt, vielleicht gibts ein Update dass es besser spielbar macht.

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