Wer die ausschließlich einzeln zu bekämpfenden Gegner kennt, verliert aber sowieso höchstens Zeit, da die Angriffsmuster ähnlich wie im Zeichentrick-Urvater Dragon’s Lair stets dieselben bleiben, die Abläufe irgendwann blind beherrschbar sind. So lädt man mit Standardattacken seine Spezialenergie auf, während man Gegenangriffen mit Blocks, Ausweichsprüngen oder Positionswechseln begegnet, bevor man im richtigen Moment zu verheerenden Spezialmanövern oder erschreckend unspektakulären Finishern ausholt.
Die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Zeitmanipulationszauber wie Zeitraffer, Stillstand oder Zurückspulen sind ebenfalls mächtige Werkzeuge. Doch auch ganz gewöhnliche Zauber blasen feindliche Lebensgeister meist in Windeseile aus, während man die elementaren Schwächen seiner Gegner stets auf dem Silbertablett serviert bekommt. Starke Gegenangriffe werden zudem rechtzeitig signalisiert, so dass selbst der Begriffsstutzigste immer weiß, wann er reagieren muss. Und wer trotzdem Probleme hat, kann nicht nur verlorene Kämpfe beliebig oft wiederholen, sondern auch noch den Schwierigkeitsgrad jederzeit herabsetzen.
Mission Hirntod
Am nervigsten sind aber die bereits beim Betreten eines neuen Spielabschnitts auf der Karte verzeichneten Fundorte sämtlicher Schatzkisten sowie anderer wichtiger Objekte, die jegliche Erkundungsreize zunichte machen. Es gibt in den via Weltkarte erreichbaren Schauplätzen wirklich nichts zu entdecken, das nicht schon auf der Karte verraten wird…
Beim Questdesign hat man sich ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert und bietet fast ausschließlich generische Kampf- und Sammelaufgaben an. Selbst das Aufsuchen vorgesehener Rendezvous-Schauplätze ist wenig spannend, da die Partner stets vorgegeben und Entscheidungsmöglichkeiten kaum vorhanden sind. Dennoch kann man nicht nur Einfluss auf die Freischaltung anzüglicher Bildchen, sondern auch die generelle Zuneigung zu Toki und Towa nehmen und so verschiedenen Spielenden erleben.
Bei der Installation von Spieldaten auf Festplatte, um Ladezeiten zu verkürzen, hat man hingegen keine Wahl: Vor Spielbeginn müssen viereinhalb Gigabyte von Blu-ray auf Platte verschoben werden – ob man will oder nicht. Dafür kann man sich aussuchen, ob man die Dialoge im Spiel lieber auf Englisch oder in japanischem Originalton genießen möchte. Lippensynchron ist aber beides nicht und Deutsch gibt es nicht einmal als Untertitel.
Wo hast du das denn für den Preis her? US-PSN?
nach nem kleinen Superdeal bin ich in den Genuss dieses "speziellen" Titels gekommen (für 6,99$ kann man ja nicht viel verkehrt machen, angesichts des Währungskurses)
Es ist auf seine Art sogar ziemlich charmant.. und im Gegensatz zu den Tales of auch nicht ganz so generisch.. da diese vom Storyverlauf her alle nach dem selben Schema ablaufen.
Und der schon fast aufdringliche eechi Faktor ist eben so ne Sache, entweder man mag es oder nicht.. ich hab meinen Spaß mit ^^
Meine Wertung 70 - 75%
man muss diese NIS games mögen. ob neptunia oder die anderen. sie haben alle gleiches prinzip und aus westlicher sicht eher schwach bis schlecht. ich persönlich mag eher japanische games, ABER ich bin auch kein fan von neptunia und co.
und mourad kann sich auch 5 mal "Blullshit" rufen, das game wird dadurch net besser. TLOU ist definitiv ein blender. hatte mich auch gewundert und beschwert das gamespot nur 80% gegeben hat, aber ich muss sagen es stimmt.
es hat zwar gute animation, paar schicke sachen in neuem gewand aber wenn man mal die fassade weg nimmt bleibt es ein mittelmäßiges splinter cell mit monstern.
Wie befürchtet ^^
Naja, gibt ja zumindest genug Alternativen.