Geräumige Fahrgestelle bieten neben der Bewaffnung noch Platz für die ein oder andere Zusatzausrüstung wie z.B. einen Reparaturaufsatz oder Schildgeneratoren. Doch nicht nur das Sammeln von Ressourcen steht im Vordergrund. Einsätze gehen oft auch ohne eigens errichtete Basis über die Bühne. So müssen beispielsweise in einer Mission der LC Erntefahrzeuge der UCS mit Hilfe einiger Transportflieger “geklaut” und hinter dem nächstgelegenen Berg entsorgt werden. Eskortierungs-, Rettungs- oder Spionageeinsätze sind in The Moon Project keine Seltenheit und sorgen damit für Abwechslung von – in diesem Genre allzu häufig vorkommenden – “Alles-Wegputz”-Aufträgen.
Neben der Hauptbasis stehen noch zwei weitere, von Anfang an vorgegebene Stützpunkte zur Verfügung: Nicht mehr benötigte Truppen können in der Recyclingbasis bequem verschrottet und in Credits umgewandelt werden. Einziger Nachteil: Bedingt durch die niedrige Effektivität der Recyclinganlagen wird nur ein Teil der geleisteten Aufwendungen zurückerstattet.
Die Aufgabe der Forschungsbasis ist das Weiterentwickeln der Militär- und Ziviltechnik. Seien es leistungsfähigere Waffensysteme, weiterentwickelte Chassis, effektivere Munition oder Spezialausrüstungen, wie Magnetschilde oder Antiraketenbatterien: Ohne konkurrenzfähige Ausrüstung ist das eigene Militär dem Gegner schnell hoffnungslos unterlegen. Den Transport zwischen Haupt-, Recyclings- und Forschungsbasis, sowie dem momentanen Einsatzgebiet übernimmt ein bis zu 12 Einheiten und 5.000 Credits fassender Hubschrauber.
Grafik / Sound
The Moon Project besitzt die selbe Engine wie das Hauptprogramm. Obwohl an der Grafik nichts gedreht wurde, sieht das 3D-Terrain noch immer fantastisch aus. Einheiten quälen sich über schneebedeckte Gebirgsketten, durch tiefe Mondkrater und über weite Flussläufe. Bei solch toll animierten Explosionen verkraftet man den Verlust einer Einheit leichter und freut sich um so mehr, wenn ein gegnerisches Gebäude das Zeitliche gesegnet hat. Einsetzende Schnee- und Regenfälle erscheinen glaubwürdig, ebenso plötzlich auftretender Nebel, der Spielern in der höchsten Zoom Stufe das Leben schwer macht. Meteoritenschauer sind für jedermann ein Augenschmaus, Lichteffekte bei Nacht suchen ihres Gleichen in diesem Genre. Tatsächlich gibt es bei allem Lob auch Tadel. Sämtliche Einheiten fallen bei der sonst sehr guten Grafik leider aus der Rolle. Sie sind schwer voneinander zu unterscheiden, lange Einarbeitungszeit ist nötig, um jeden Panzer auf Anhieb zu identifizieren.
Spiele mit diesen Möglichkeiten sind wohl ausgestorben..
Deswegen war der Nachfolger eine solche Enttäuschung. Kein Tunnel Buddeln, Graben ausheben etc
Ich wünschte, dass ein Spiel mit diesen Möglichkeiten in den nächsten Jahren noch erscheint..
Aber mit der Simplifizierung der Games heutzutage ist das wohl eher seeehr unwarscheinlich..