Heutzutage ist ein nächtlicher Spaziergang bei Sternenhimmel und Panoramablick auf den Mond ein romantisches Erlebnis. Wem das zu langweilig ist, kann in das Earth 2150 Universum abtauchen und eine Begegnung mit unserem Erdtrabanten der besonderen Art erleben.

Durch den Einsatz von Kernwaffen wird in Earth 2150 die Erde aus ihren Angeln gehoben und unumkehrbar in Richtung Sonne geschickt. Für den ganzen Schlamassel sind drei verfeindete Parteien verantwortlich: Die Eurasische Dynastie (=ED), die Vereinigten Zivilisierten Staaten (=UCS) und die Lunar Corporation (=LC). Um nicht mitsamt der Erde ins Verderben zu rasen, verfolgt jede Kriegspartei den Plan, an einem großen Raumschiff zur Evakuierung der eigenen Bevölkerung zu basteln.
Das Standalone-Add-On The Moon Project spielt im gleichen Zeitraum wie Earth 2150. Tief unter der Mondoberfläche hat die Lunar Corporation eine von unbekannten Außerirdischen gebaute Waffe entdeckt. So steht nun die Instandsetzung der Waffe im Vordergrund, denn diese könnte der LC einen entscheidenden Vorteil im Kampf um die letzten Ressourcen und die damit verbundene Flucht von der Erde verschaffen. Um dies zu verhindern setzen die beiden verbliebenen Fraktionen alles daran, die Wunderwaffe mitsamt den verhassten Feinden zu vernichten…

Spielbarkeit / Gameplay

Ausgangspunkt aller Kampagnen ist immer die Hauptbasis. Von hier aus kann der Spieler über eine globale Karte des Mondes bzw. der Erde die nächste Mission auswählen. Ein über alle wichtigen Informationen aufklärendes Missionsbriefing führt den Spieler in das jeweilige Einsatzgebiet ein. Um auf einen grünen Zweig zu kommen, wird in der Regel ein Stützpunkt errichtet. Den Abbau von Rohstoffen bewerkstelligt jede Gruppierung auf ihre Art und Weise. Auf Seiten der Vereinigten Zivilisierten Staaten fahren Transporter mit speziellen Bohrern zu einer Lagerstätte und bringen nach erledigter Arbeit die geförderten Rohstoffe zur Weiterverarbeitung in eine Raffinerie. Hingegen verwendet die Eurasische Dynastie Transporter, welche zwischen Mine und Raffinerie hin und her pendeln. Ganz einfach geht die Lunar Corporation zu Werke: Hightech Minen fördern das Rohmaterial zu Tage und verwerten es sofort zu Credits.
Sind die Voraussetzungen wie Strom- und Erzversorgung geschaffen, geht es im bequemen Baukasten-Stil an die Einheiten Produktion. Als Grundgerüst stehen verschiedene Chassis-Typen zur Verfügung. Eine stärkere Panzerung wirkt sich negativ auf die Manövrierfähigkeit aus, wobei wieselflinke Fahrzeuge selten ein heftiges Feuergefecht überstehen. Im nächsten Schritt werden die gewählten Chassis bewaffnet, hierbei muss sich der Spieler zwischen Waffentypen wie Raketenwerfern, Ionen-, Schall-, Laser-, oder Plasmakanonen entscheiden. Truppen, die mit konventionellen Feuerwaffen wie MGs oder Granatwerfer bestückt sind, haben einen beschränkten Munitionsvorrat und müssen regelmäßig von Versorgungstruppen angeflogen werden. In Missionen ohne Basisbau kann dies sehr nervenaufreibend sein, denn dann ist das Nachladen nur im Hauptstützpunkt möglich.

  1. Spiele mit diesen Möglichkeiten sind wohl ausgestorben..
    Deswegen war der Nachfolger eine solche Enttäuschung. Kein Tunnel Buddeln, Graben ausheben etc :(
    Ich wünschte, dass ein Spiel mit diesen Möglichkeiten in den nächsten Jahren noch erscheint..
    Aber mit der Simplifizierung der Games heutzutage ist das wohl eher seeehr unwarscheinlich..

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