Fazit
Nachdem Traveller’s Tales sich bislang nur mit “fremden” Filmen auseinandersetzen musste, geht es mit The Lego Movie Videogame ans Eingemachte. Was als Erstes auffällt: Der überzogene Humor, der die Bauklotz-Spiele bislang auszeichnete, fehlt hier größtenteils. Das wird zwar dadurch ausgeglichen, dass es viele amüsante Ausschnitte aus dem technisch eindrucksvollen Leinwand-Streifen gibt. Doch ich vermisse die kleinen Seitenhiebe und Insider-Gags in den Zwischensequenzen von Star Wars bis zuletzt Marvel Super Heroes. Dafür genieße ich das exzellente Artdesign: Bis auf den Qualm werden die Abschnitte komplett aus Lego-Steinen zusammengesetzt, so dass man umgehend Lust bekommt, sich selbst Bauklötze zu schnappen und die Level nachzubauen. Diese extreme Rückkehr zu den Wurzeln hilft, um den mechanisch nur marginal stattfindenden Fortschritt etwas zu kaschieren. The Lego Movie Videogame macht Spaß wie immer – kooperativ traditionell noch mehr. Doch auch wenn der Fokus noch stärker auf den Figurenwechsel und ihre exklusiven Fähigkeiten gelegt wird, hangelt sich TT Fusion zu stark an der bekannten Formel entlang. Angesichts des famosen Quell-Materials hätte man in jeder Hinsicht mehr herausholen können.
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Ich kann zwar verstehen, warum die da auf Nummer sicher gehen. (Weil - für kleine Kinder), aber eine Option wäre wenigstens nett.
Aber da das Spiel wie seine Franchise aus dem Baukasten kommt... Die haben ja bis heute nicht mal begriffen, dass man evtl. mal eine getrennte Einstellung für Musik und Sprache haben möchte.
(Gut, die Figuren reden ja auch erst seit vier Spielen...)
Ich finde es ein wenig schade, dass die Spiele (bis auf LEGO City evtl.) allem Anschein nach günstig in die eine Engine geklöppelt werden, weil man sich für die Zielgruppe ja keine Mühe geben muss...
Gibt kein LEGO Spiel, in dem ich nicht wegen Clipping Problemen mal ein Level neu starten musste.
Kann aber auch daran liegen, dass es das B-Team war.
Oder ich habe zu hohe Ansprüche.
Naja, bis dahin (wo ist eigentlich das LEGO TMNT Spiel?) hoffe ich mal, dass LEGO in X Jahren den Deal mit Disney macht - für LEGO Star Wars 3.
Bis dahin haben die vielleicht auch mal eine neue Engine.
Wobei zb Lego Harry Potter nicht so viele Hilfen hatte, wenn ich mich richtig erinner, und trotzdem sehr rätsellastig war ( und ne schön verwinkelte Burg hatte).
Und City Undercover hatte zumindest ne tolle Open Welt.
(ein paar andere Lego Games hab ich zuletzt nicht gezockt)
Das ist ist dann irgendwie schon mein Anspruch momentan. Mich Durch ne recht lineare Welt wie bei Lego Pirates durchzurätseln, wo mir dann andauernd alles angezeigt wird, find ich ehrlich gesagt ziemlich deprimierend. komm ich mir blöd vor.
Aus Mangel an Alternativen sicherlich spielbar aber mehr auch nicht.
Also soweit ich mich erinner gibt es diesen nicht sehr subtilen Hinweis auch hier.
Ebenso wie die riesige Einblendung, welche Fähigkeit von welcher Figur man jetzt nehmen soll.
Aber mal ehrlich, für den Anspruch setzt man sich jetzt nicht dringend vor ein LEGO Spiel, oder?
Ansonsten: Das ist ein LEGO Spiel genau wie alle LEGO Spiele vor ihm.