Fazit

Dass Lego und Traveller’s Tales ausgerechnet beim Spiel zum Prestige-Film The Lego Movie 2 ihr einschlägig bekanntes mechanisches Konzept aufbrechen, rechne ich allen beteiligten Parteien hoch an und lässt mich das eine oder andere Manko verzeihen, das sich hier zeigt. Zwar geht nicht alles bei dem Versuch auf, die Offenheit und das Baukonzept von Lego Worlds mit einer Story sowie Rätseln zu ergänzen, die in abgewandelter Form an das Toys-to-Life-Projekt Lego Dimensions erinnern. Und es wird die Lego-Veteranen spalten. Doch dies ist ein Schritt in eine richtige Richtung. Das Artdesign, das wie bei Lego Worlds auf komplett aus Plastiksteinen zusammengebaute Umgebungen setzt, wirkt manchmal zu generisch, entfacht aber dennoch einen hohen Reiz und heizt diesen mit vielen zu entdeckenden Geheimnissen an. Am meisten bedauere ich bei dieser Neuausrichtung, dass die Geschichte und der eigentlich kennzeichnende Humor nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Zudem wurde die Geschwindigkeit in allen Bereichen angefangen vom Erzähltempo über die Bewegung bis hin zum Kampf reduziert, wodurch sich diese Filmumsetzung mit ihrem Bau- und Erkundungsfokus aber angenehm anders als die anderen Lizenzspiele mit Lego-Basis spielt. Wenn man nun noch die Menüführung optimiert und ein paar Komfortfunktionen wie „schnelles Scannen“ oder das Öffnen aller gefundener Relikt-Behälter hinzufügt, damit man sein Archiv mit Bauobjekten besser navigieren und effektiv füllen kann, hat man eine gute Grundlage für kommende Lego-Spiele. Ich bezweifle zwar, dass man sich kurzfristig bei kommenden Bauklotz-Titeln komplett auf dieses Konzept konzentrieren wird. Doch um eine mechanisch alternative Lego-Reihe zu etablieren, hat man nach Lego Worlds einige richtige Schlüsse gezogen, um ein rundherum unterhaltsames Action-Adventure auf Basis des aktuellen Kinofilms zu schaffen.
  1. Gefühl hat geschrieben: 01.03.2019 02:46 Ich kann dir den YT kanal "Held der Steine" empfehlen. sehr sehr unterhaltsam.
    Ganz witzig finde ich das hier: .
    Ich würde gerne mal eine Useless machine ohne Mindstorms bauen, nur mit Federn. Das müßte doch eigentlich auch gehen.

  2. Also, mir gefällt's überhaupt nicht. Ich bin eigentlich ein großer Freund der Lego-Spiele, und ich beklage auch die mangelnde Innovationsbereitschaft: kennste eins, kennste alle. Vermutlich hätte ich auch gerade noch so eine Zwei minus vergeben, aber deutlich gemacht, daß sich dieses Spiel ganz bestimmt nicht mehr an Erwachsene richtet, eher an Kinder im Vorschulalter. Es ist einerseits schön, daß man mit "Lego Movie 2" mal neue Wege geht, andererseits macht dieser neue Weg im Stil von "Lego Worlds" nichts besser, im Gegenteil. Die Spiele sind nun noch banaler als zuvor. Das ist vielleicht schön für 6jährige, für mich ist das definitiv nichts. Das war ja immer das schöne an den Lego-Spielen, daß sie verschiedene Altersklassen ansprechen. Davon ist hier nichts mehr zu spüren. Ich werde dieses Spiel nicht zu Ende spielen. Die 40 Euro waren verschwendetes Geld.
    EDIT: Noch was zur Technik, auch wenn die die Zielgruppe nicht interessieren dürfte: Die Weitsicht ist, wie in allen Lego-Spielen, mal wieder unter aller Kanone. Außerdem habe ich auf der PS4 Pro übelstes Tearing. Ich dachte, Tearing gehöre nun endlich mal der Vergangenheit an, aber dem war wohl nicht so. Die TT-Engine ist wohl auch am Ende ihres Lebenszyklus angekommen.

  3. DerDude1977 hat geschrieben: 28.02.2019 18:57
    4P|Maja hat geschrieben: 28.02.2019 17:13
    DerDude1977 hat geschrieben: 28.02.2019 15:40 So nett die Lego-Spiele auch gemacht sind.
    Viel lieber würde ich, wenn es Zeit und Platz zuließen, mal wieder meine ca. 13 Kilo an Steinen aus meiner KIndheit aus dem Keller holen und etwas GROßES damit bauen. Ist immer noch das Beste!
    Sobald du's schaffst: Foto! :D
    Gerne! Ich liebte Lego immer. Und meine Eltern haben mir immer nur widerwillig sowas wie He-Man, Star Wars (damals von Kenner), etc. gekauft. Also gab es immer Lego. Wurde einem Sackweise auf Flohmärkten nachgeschmissen anfang der 80er. Außerdem baute mein Vater so um 1980 bis 1982 glaube ich lieber damit, als ich, weil ich da noch etwas zu jung war. Aber Fabuland oder Duplo gab es nicht, immer "normales" Lego, später Technik. Meine Eltern bewahrten das immer auf, auch als ich schon ausgezogen war. - Gottseidank! Irgendwann in den 2000ern und frühen 2010ern packten mich immer wieder Lego-Anfälle, und das ging soweit, dass ich meine Sammlung erweiterte, indem ich Kumpels ihren alten Legokram abkaufte. Tja, zum Verkaufen war es mir immer zu schade, aber es sind tatsächling 13 Kilo oder mittlerweile sogar mehr. Hatte mal ne Fußballstadiontribüne gebaut, die ca. 1,50 lang war und fast nen Meter hoch. Danach mal (über Monate) ein Schiff, welches 1,80 m lang war. Habe ich leider beim Umzug damals "platt gemacht", weil es nicht wirklich transportabel war und es damals schnell gehen musste. Die neuen Steine, die ich später meinem Kumpel abkaufte (das waren auch ein paar Kilos) hatte ich da noch gar nicht verbaut. Natürlich war öfters mal der Reiz da, alles zu verkaufen (käme ja schon was bei rum), aber ich behalte es lieber. Hatte sogar mal überlegt, mir den 5000-Teile Falcon zu kaufen, aber so dicke habe ich es nicht, und (was für mich aus heutiger Sicht dumm war) ich gewann mal 1,5K im Lotto und investierte die Kohle dann lieber in nen Gaming-PC, den ich kaum nutzte......

  • 4P|Maja hat geschrieben: 28.02.2019 17:13
    DerDude1977 hat geschrieben: 28.02.2019 15:40 So nett die Lego-Spiele auch gemacht sind.
    Viel lieber würde ich, wenn es Zeit und Platz zuließen, mal wieder meine ca. 13 Kilo an Steinen aus meiner KIndheit aus dem Keller holen und etwas GROßES damit bauen. Ist immer noch das Beste!
    Sobald du's schaffst: Foto! :D
    Gerne! Ich liebte Lego immer. Und meine Eltern haben mir immer nur widerwillig sowas wie He-Man, Star Wars (damals von Kenner), etc. gekauft. Also gab es immer Lego. Wurde einem Sackweise auf Flohmärkten nachgeschmissen anfang der 80er. Außerdem baute mein Vater so um 1980 bis 1982 glaube ich lieber damit, als ich, weil ich da noch etwas zu jung war. Aber Fabuland oder Duplo gab es nicht, immer "normales" Lego, später Technik. Meine Eltern bewahrten das immer auf, auch als ich schon ausgezogen war. - Gottseidank! Irgendwann in den 2000ern und frühen 2010ern packten mich immer wieder Lego-Anfälle, und das ging soweit, dass ich meine Sammlung erweiterte, indem ich Kumpels ihren alten Legokram abkaufte. Tja, zum Verkaufen war es mir immer zu schade, aber es sind tatsächling 13 Kilo oder mittlerweile sogar mehr. Hatte mal ne Fußballstadiontribüne gebaut, die ca. 1,50 lang war und fast nen Meter hoch. Danach mal (über Monate) ein Schiff, welches 1,80 m lang war. Habe ich leider beim Umzug damals "platt gemacht", weil es nicht wirklich transportabel war und es damals schnell gehen musste. Die neuen Steine, die ich später meinem Kumpel abkaufte (das waren auch ein paar Kilos) hatte ich da noch gar nicht verbaut. Natürlich war öfters mal der Reiz da, alles zu verkaufen (käme ja schon was bei rum), aber ich behalte es lieber. Hatte sogar mal überlegt, mir den 5000-Teile Falcon zu kaufen, aber so dicke habe ich es nicht, und (was für mich aus heutiger Sicht dumm war) ich gewann mal 1,5K im Lotto und investierte die Kohle dann lieber in nen Gaming-PC, den ich kaum nutzte... .

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