Das rundenbasierte Kampfsystem ähnelt dem von Trails in the Sky und bietet eine angenehme Mischung aus Taktik und Dynamik. Die Zugfolgenleiste zeigt dabei nicht nur an, wer wann an der Reihe ist und welche Aktionen welche Verschiebungen bewirken, sondern lotst auch bestimmten Positionen Boni zu, die es durch geschicktes Agieren möglichst für sich in Anspruch zu nehmen gilt. Das Spektrum reicht von einfachen Heilungen und Energieauffrischungen über kritische Treffergarantien und Statusbeeinträchtigungen bis hin zu kostenlosen Sofortzaubern.

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In den rundenbasierten Kämpfen können durch taktisches Beeinflussen der Zugreihenfolge unterschiedliche Aktionsboni ergattert werden. © 4P/Screenshot

Der Einsatz von Magie ist sonst nämlich eher kostspielig und mit Wirkzeiten behaftet, während der man vom Gegner unterbrochen werden kann.

Neben Zaubern und Standardangriffen stehen je nach Ausrüstung und Energiepegel auch diverse Spezialangriffe zur Auswahl. Wer all seine Spezialenergie auf einmal opfert, kann sogar ungeachtet der Zugfolge ins Geschehen eingreifen, wertvolle Boni kassieren und verheerenden Schaden anrichten. Viele Angriffe haben spezielle Stoßrichtungen oder Flächenwirkungen. Auch Formationen können geändert, Kampfpartner und Gruppenmitglieder gewechselt werden. Zudem kann man sich, um Stellungsvorteile zu nutzen, frei über das Schlachtfeld bewegen und mitgeführte Kampfobjekte einsetzen. Auch Fluchtversuche sind in der Regel möglich. Lediglich Ausrüstungswechsel und das Einnehmen von Verteidigungshaltungen sind tabu.

Hohe Flexibilität

Vor Spielbeginn kann man sich für einen von vier Schwierigkeitsgraden entscheiden, während sich die Speicherfunktion abseits von Kämpfen und Sequenzen jederzeit nutzen lässt. Wer trotzdem mal das Zeitliche segnet, kann verlorene Kämpfe beliebig oft wiederholen, notfalls sogar seine Gegner vorab schwächen.

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Durch das Ausrüsten von Quarzen erhalten die Charaktere Zugriff auf individuelle Fertigkeiten. © 4P/Screenshot

Doch auch direkt aus dem Spiel heraus kann man sich Kampfvorteile verschaffen, indem man umherstreunenden Gegnern zum Beispiel in den Rücken fällt oder sie mit passenden Waffen vorübergehend außer Gefecht setzt. Auch während des Kampfgeschehens spielen Waffen-, Elementar- und Statusanfälligkeiten sowie oft von Kontern begleitete Ausweich- und Trefferwahrscheinlichkeiten eine große Rolle, während es im Anschluss Boni für besondere Leistungen gibt.

Schwächen und Stärken der Gegner werden in Kämpfen sukzessive offengelegt, was sich aber auch durch Zauber, Items oder Spezialfertigkeiten beschleunigen lässt. Rean und seine Gefährten definieren sich dabei vor allem durch das individuelle Anpassen kleiner, Arcus genannter Technikwunder. Diese Geräte lassen sich mit magischen Quarzen bestücken, die ihren Trägern ein immer breiteres Spektrum an Zaubern, Talenten und Fertigkeiten zur Verfügung stellen. Die Steckplätze dafür sind allerdings begrenzt, oft bestimmten Quarzarten vorbehalten und können erst nach und nach entsperrt werden.

  1. Per Sempre Neapolis hat geschrieben: 18.05.2019 01:21
    MF90 hat geschrieben: 15.05.2019 14:48 Die Hauptreihe besteht mittlerweile aus 9 Spielen und 3 Story Arc's (Sora, Zero/Ao, Sen) Jede Reihe erzählt eine in sich geschlossene Geschichte die einen Teil der Welt betrifft.
    Zero/Ao würden aber nie lokalisiert, oder? Wenn es die irgendwo in Englisch gäbe würde ich mir die mal genauer anschauen.
    Es gibt bereits Fan-Translations von Zero und AO, deren Qualität ist aber eher grade so ok. Man versteht alles aber es hat halt nicht die XSeed Qualität.
    Für Zero ist allerdings eine weitere Übersetzung in Arbeit die von der Qualität her an XSeed's Arbeit rankommen wird. Diese sollte dieses Jahr noch rauskommen.
    Link zur Übersetzung
    https://geofront.esterior.net/
    Ich hab Zero und Ao schon mit den vorhandenen Übersetzungen gespielt, dafür hab ich mir die PSP Versionen bei Ebay für ca. 30€ gekauft und dann mit ner gehackten ISO und einem Emulator gespielt. Die Geofront Version wird mit der chinesischen PC Version funktionieren.
    Und was den Trails of Cold Steel Arc angeht, der nimmt mit Teil 3 nochmal ordentlich zu was Qualität und Story angeht.

  2. MF90 hat geschrieben: 15.05.2019 14:48 Die Hauptreihe besteht mittlerweile aus 9 Spielen und 3 Story Arc's (Sora, Zero/Ao, Sen) Jede Reihe erzählt eine in sich geschlossene Geschichte die einen Teil der Welt betrifft.
    Zero/Ao würden aber nie lokalisiert, oder? Wenn es die irgendwo in Englisch gäbe würde ich mir die mal genauer anschauen.

  3. DitDit hat geschrieben: 17.05.2019 08:31
    Blood-Beryl hat geschrieben: 16.05.2019 13:18
    Todesglubsch hat geschrieben: 16.05.2019 12:37 In diesem Fall hätte ich ja lieber nen PS4-Port von Trails in the Sky, wenn das schon jeder lobt.
    Puh, das müsste dann aber wirklich ein Remake mit neuer Grafik sein.
    Ich hatte mich wegen den Lobeshymnen auch mal an Trails in the Sky (PC-Version) gesetzt, aber das ist leider wirklich furchtbar hässlich gealtert.
    Die Charaktermodelle und das Artwork sind noch ganz hübsch, aber die Gegner sind überwiegend matschige Pixelhaufen und die Umgebungen dröge Textureinöden. : /
    FInd ich gar nicht. Es klingt eher so als wäre der Grafikstyle und das Design einfach nicht Geschmack.
    Aber furchtbar hässlich gealtert ist was ganz anderes.
    Furchtbar grobkörnige Texturen auf Bildschirmen jenseits von Handheld-Größen sind keine Geschmacksfrage, sondern einfach technisch schlecht gealtert. Da ändert auch ein bemüht schick ausgewählter Boss in öder Landschaft nichts dran.
    Dann kennst du aber wenige alte Spiele wenn du Trails so bezeichnest
    Blödsinn.
    Ich habe viele der frühen 3D-JRPGs auf PS1 und PS2 gespielt, darunter z.B. Legend of Legaia, die alten FF-Teile oder Shadow Hearts: Covenant.
    Letzteres erfüllt z.B. auch die Kriterien von 15 jährigem Alter und einem Budget weit unterhalb von Riesen wie Square Enix.
    Und es ist schlicht um Welten hübscher als Trails in the Sky:
    Die Charaktermodelle sind richtig proportionierte Figuren und keine Chibi-Kopffüßler, die Standard-Gegner sind klar und vor allem unterscheidbar modelliert und die Umgebungstexturen wirken nicht wie aufgeklebt.
    Trails in the Sky merkt man heute einfach technisch an jeder Ecke die Handheld-Herkunft an. Diese durch das System beschränkte 3D-Grafik sieht heute abseits der Charaktermodelle aus oben genannten Gründen schlicht furchtbar altbacken aus; dazu sind Umgebungen und Gegnermodelle auch noch verdammt generisch und einfallslos designt.
    Da ist es nicht mit "Geschmacksfrage" oder frech...

  4. Blood-Beryl hat geschrieben: 16.05.2019 13:18
    Todesglubsch hat geschrieben: 16.05.2019 12:37 In diesem Fall hätte ich ja lieber nen PS4-Port von Trails in the Sky, wenn das schon jeder lobt.
    Puh, das müsste dann aber wirklich ein Remake mit neuer Grafik sein.
    Ich hatte mich wegen den Lobeshymnen auch mal an Trails in the Sky (PC-Version) gesetzt, aber das ist leider wirklich furchtbar hässlich gealtert.
    Die Charaktermodelle und das Artwork sind noch ganz hübsch, aber die Gegner sind überwiegend matschige Pixelhaufen und die Umgebungen dröge Textureinöden. : /
    FInd ich gar nicht. Es klingt eher so als wäre der Grafikstyle und das Design einfach nicht Geschmack.
    Aber furchtbar hässlich gealtert ist was ganz anderes. Dann kennst du aber wenige alte Spiele wenn du Trails so bezeichnest :)
    Pixelprobleme hatte ich auch keine. Gerade am PC konnte man alles selber konfigurieren und bei mir war alles schön scharf.
    Wie gesagt Nihon Falcom ist kein Square Enix von denen kann man keine Grafik ala Final Fantasy erwarten.
    Das Spiel ist auch schon 15 Jahre alt.
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    Nur so als Beispiel was auch grafisch von 2004 ist:
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  5. Todesglubsch hat geschrieben: 16.05.2019 12:37 In diesem Fall hätte ich ja lieber nen PS4-Port von Trails in the Sky, wenn das schon jeder lobt.
    Puh, das müsste dann aber wirklich ein Remake mit neuer Grafik sein.
    Ich hatte mich wegen den Lobeshymnen auch mal an Trails in the Sky (PC-Version) gesetzt, aber das ist leider wirklich furchtbar hässlich gealtert.
    Die Charaktermodelle und das Artwork sind noch ganz hübsch, aber die Gegner sind überwiegend matschige Pixelhaufen und die Umgebungen dröge Textureinöden. : /
    Dafür war mir dann auch das Gameplay viel zu Standard als dass ich mich da für die Story durchgequält hätte.
    Die hab ich mir dann lieber im Netz durchgelesen.^^
    Trails of Cold Steel ist zwar auch nicht hübsch, aber bei weitem nicht so potthässlich (da hat bei Sky imho wirklich die Atmosphäre stark drunter gelitten; vllt. hätte man es damals auf der kleinen PSP spielen sollen, damit es nicht so auffällt; am großen Bildschirm ist es jedenfalls ein Graus).

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