Werdet Ihr allerdings getroffen, geht die Zielhilfe kurzzeitig verloren. Aktiviert Ihr sie wieder und ist ein weiterer Gegner mittlerweile näher herangerückt, wird er ins Visier genommen. Was wiederum mit einem unglaublich lästigen und unübersichtlichen Kameraschwenk quittiert wird.

Das manuelle Zielen ist sehr schwerfällig, aber hervorragend dazu geeignet, um z.B. Fässer in die Luft zu jagen. Das kommt sehr gelegen, wenn sich in deren Umkreis gerade ein paar Gangster herumtreiben, die daraufhin meterweit durch die Luft geschleudert werden und in Flammen aufgehen.

Verletzungsgefahr

Die bereits angesprochene Kamera wartet jedoch im Zusammenspiel mit der bei Drehungen sehr empfindlichen Steuerung mit weiteren Überraschungen auf Euch: Vor allem nach schnellen Bewegungen in kleinen Räumen hat man überhaupt keinen Plan mehr, wo man ist.
Und wo wir gerade bei Problemen sind: Wieso kann ich nicht mehr automatisch zielen oder schießen, wenn ich mich auf einer Treppe befinde?

Es ist natürlich klar, dass Ihr während der heißen -und im Gegensatz zu den Fahrsequenzen gut ausbalancierten- Schusswechsel auch selber Kugeln einfangt. Die Verletzungen werden nicht nur optisch gut dargestellt, sondern wirken sich auch auf das Spiel aus. So läuft Hammond z.B. langsamer und kann auch manuell nicht mehr so sicher zielen.

Doch wenn Ihr Euch an eine Wand anlehnt und Eurem Helden ein wenig Zeit gebt, regeneriert er sich wieder und kann mit frischer Kraft weiter machen. Das wirkt zwar im Vergleich zum Rest des Spieles unrealistisch, erfüllt aber seinen Zweck. Denn Medi-Kits sucht man hier vergebens.
Nur wieso wurde diese kleine, aber durchaus lebensrettende Kleinigkeit nicht in der Anleitung erwähnt? So kommt man meistens erst nach einigen frustrierenden Todessequenzen und per Zufall darauf, dass sich die Gesundheit wieder herstellen lässt.
Doch mit diesem Wissen im Hinterkopf beginnt man, die gnadenlose Ballereien zu genießen und kann sich an strategisch günstigen Punkten auf die kommenden Gefechte vorbereiten.

Im Gegensatz zum Fahrspaß bleiben die Schuss-Sequenzen grafisch weitestgehend ohne Fehl und Tadel. Die Abschnitte sind clever designt und mit absolut passenden Texturen versehen, die für viel Stimmung sorgen. Zwar gibt es keine Möglichkeit mit der Umgebung in irgendeiner Form außerhalb von Blutspritzern oder Einschusslöchern zu interagieren, doch angesichts der Action, die auf einen einstürzt, nimmt man dies gern in Kauf.
Dafür kann man sich an den annähernd fotorealistisch aussehenden Figuren laben, die geschmeidig animiert über den Bildschirm huschen, einen feinen Echtzeitschatten hinter sich herziehen und in spektakulären Sequenzen ihr Leben aushauchen.

Allerdings wird der gute und realistische Eindruck wieder etwas relativiert, wenn man eine Treppe hoch oder runter geht. Dann nämlich verfällt der Held in einen unfreiwillig komisch aussehenden “Tippelschritt”, der einfach nur nervt.

  1. also ich bin noch ein wenig unentschlossen ob ich mir das spiele kaufen soll.ich bin eigentlich gta fan und wollt mal fragen,ob man bei the gateway auch so frei rumlaufen kann oder ob man eine mission nach der anderen machen muss???
    thx i.v.
    Akey47

  2. :wink: Tach auch. Bin neu hier. Der Beitrag von diesem agallah ist ja reizend. Ey wie bescheuert muss man sein? Lern erst mal deutsch du Wichser. Scheint ja so als ob du mit dem Spiel nicht zurecht gekommen bist. Anfänger! Sicherlich hat das Spiel Mängel, vor allem in der Steuerung der Charaktere, aber die Fahrten durch London sind absolut geil. Okay ein bisschen Übung gehört schon dazu, am Anfag macht sich schon mal Verzweiflung breit aber wenn man den Dreh raus hat, ist es einfach nur geil. Bin sehr gespannt auf den Nachfolger. Da wird man ja wohl die Fehler ausgemerzt haben.....

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