Fazit
Test Drive: Ferrari Racing Legends hätte ein schöner Lückenfüller für den Sommer werden können, denn was den Ansatz und Umfang der Karriere betrifft, befinden sich die Slightly Mad Studios auf dem richtigen Weg. Hätte man doch nur für mehr Abwechslung gesorgt und die billige Präsentation aufgepeppt. Bei der Modellierung der Traumwagen aus Maranello hat man sich dagegen nicht lumpen lassen. Zwar werden kaum Informationen geboten, doch sieht die Auswahl an Ferraris zwischen 1947 und heute nicht nur klasse aus, sondern klingt auch so. Die Fahrphysik kann da leider nicht mithalten: Zwar ist sie durchaus anspruchsvoll und tendiert mehr zur Simulation als zur simplen Arcade-Raserei, doch leidet sie an dem übertriebenen Übersteuern, das typisch für die Rennspiele der Slightly Mad Studios ist und mit dem ständigen Ausbrechen des Hecks und Rutscheinlagen mehr an Go Kart-Fahren erinnert. Der Verzicht auf Setup-Einstellungen, Reifenabnutzung, ein vollwertiges Schadensmodell und Benzinverbrauch macht es ebenfalls schwer, den Titel als ernsthafte Simulation anzuerkennen. Schön dagegen, dass man Strecken-Layouts aus verschiedenen Jahrzehnten anbietet, doch hätten es insgesamt ruhig ein paar mehr Pisten sein dürfen. Dass man aus alten Fehlern nicht lernt, beweist auch die KI, die immer noch äußerst ruppig auftritt und als Folge dessen neben dem schlecht ausbalancierten Schwierigkeitsgrad für viele Frustmomente sorgt. Der rudimentäre Mehrspielermodus ohne Splitscreen-Option macht die Sache auch nicht besser – es wird einfach zu wenig geboten. Und dieses Gefühl einer Light-Variante zieht sich durch das ganze Spiel. Ferrari Racing Legends hätte eindeutig das Potenzial zu mehr gehabt, muss sich aber in dieser Form mit einem Platz im hinteren Mittelfeld begnügen.Wertung
Ferrari fährt hinterher: Zu wenig Tiefgang, eine Pöbel-KI und eine schlechte Balance verhindern, dass die roten Flitzer aus Maranello ihr Leistungspotenzial entfachen können.
Technisch leichte Vorteile gegenüber der 360 dank hellerem Bild und einer weniger anfälligen Bildrate.
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Das wird aber vor allem mit der steinigen Produktion durch EA zu tun haben.
Project CARS, das SlMa in Eigenregie produziert (+ Crowdfounding) soll sich jetzt schon besser spielen und eine tolle Fahrphysik haben.
http://www.wmdportal.com/projects/cars/
*Pre-Alpha, einen Monat alt* http://www.youtube.com/watch?v=wTAzrKKDTvU
Wie großspurig sie damals Shift 2 angekündigt haben und was es letzendlich geworden ist....
The company was founded in May 2005 by the development team who produced the PC Driving Game GTR - FIA GT Racing Game in 2004.
Blimey! Games also formed the core development team of GTR - FIA GT Racing Game 2, and sports car racing game, GT Legends.
In 2006, Blimey! Games, along with their publishers 10tacle Studios AG, signed a license agreement for the development of video games with automotive manufacturer Ferrari.
Following the insolvency of 10tacle in 2008, on 8 January 2009, Blimey! went into administration with the business and assets being sold to Slightly Mad Studios Limited, a company that had also been established by Bell.
Ich werde dir jetzt nicht versuchen das englische Insolvensrecht zu erklären, aber Slightly Mad ist aus Blimey! Games entstanden. Dabei wurden 100% der Mitarbeiter übernommen.
GTR 1 & 2 und auch GT Legends waren aber von SimBin....wie war das mit Halbwissen und Fresse aufreissen .
Also selbst erst schlau machen,bevor man solch harten Tobak auffährt,ich kenne von Slightly Mad nur Shift 1 & 2 sowie TD Ferrari=3 x schrottige Fahrphysik
...und wieder ein Schrottgame, das niemand braucht. Wundert mich allerdings nicht, denn teure Lizenzen verschlingen das meiste Geld, sodass für die Spieleentwicklung meist nur noch Brosamen abfallen.
Naiv, wie die breite Masse der Käuferschaft nun mal ist, wird sich das Game dank des Ferrari-Labels wahrscheinlich wie warme Semmeln verkaufen.