Fazit
Obwohl Samurai Shodown wie viele andere aktuelle Prügelkollegen bei der Visualisierung auch auf Unreal-Technologie setzt, unterscheidet sich die Mechanik angenehm von Titeln wie DragonBall FighterZ, Tekken 7, Mortal Kombat 11 oder Soulcalibur 6. Mit Letztgenanntem teilt man sich zwar ein Waffenfundament, doch hinsichtlich der Mechanik setzt man sich deutlich von der gesamten Konkurrenz ab. Alles läuft gemäßigter und deutlich taktischer ab – hier wird nicht auf Komboflut oder Effektgewitter gesetzt, sondern auf gezielten Einsatz und Kenntnis von Entfernung, Konter und den wenigen Spezialangriffen. Insbesondere bei gleichwertigen Konkurrenten werden die Duelle zu einer spannenden Angelegenheit, bei der ein Fehler verheerende Folgen haben kann – womit sich Shodown letztlich auch hinsichtlich des Artdesigns zu einem interessanten Amalgam aus Street Fighter 4 und Way of the Samurai entwickelt. Mit konservativen Spielmodi, wobei die Story sehr angenehm klassisch mit individueller Einleitung sowie Endsequenz für jede der leider nur 16 Figuren daherkommt, die aber einen ausgewogenen Eindruck hinterlassen, bietet man das Nötigste an. Online hingegen ist es ein großer Glücksfall, wenn man A) überhaupt Spieler findet und B) der sehr wankelmütige Netzcode ein Match ohne Latenzprobleme auf die Bildschirme bringt. Mit dem Dojo, in dem man gegen die sich gegen die „Ghosts“ anderer Spieler durchsetzen muss, deren Verhaltensweisen von der KI repliziert werden sollen, bietet man ein interessantes Konzept an – doch in der Praxis verhalten sich die Figuren ähnlich der Drivatare der Forza-Serie nicht überzeugend. Dennoch ist Samurai Shodown eine angenehm frische Brise in dem vorrangig auf Komboketten und schnelle Action setzenden Prügelspiel-Dschungel.Wertung
SNK zeigt mit Samurai Shodown, dass es möglich ist, neben Mortal Kombat, Tekken oder Soulcalibur zu bestehen. Das entschleunigte Kampfsystem mit seinem taktischen Ansatz spielt sich erfrischend anders.
SNK zeigt mit Samurai Shodown, dass es möglich ist, neben Mortal Kombat, Tekken oder Soulcalibur zu bestehen. Das entschleunigte Kampfsystem mit seinem taktischen Ansatz spielt sich erfrischend anders.
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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Leicht.
Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.
Man kann die Spielzeit über Käufe nicht verkürzen, kein Pay-to-Shortcut.
Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.
Season Pass, dessen Inhalte keine bzw. nur minimale Auswirkungen auf das Spieldesign haben.
Find den Preis aber auch sehr happig. Andererseits kostet ein Mortal Kombat nochmal 10 Euro mehr genau wie Soul Calibur und Tekken zum Release. Zumindest die ersten beiden haben nicht soooviel mehr Charaktere. Wenn man es länger spielt als diese Titel kann man wohl auch irgendwie den Preis rechtfertigen mMn währen aber 40 Euro passend gewesen. Das haben die Entwickler vermutlich selbst bemerkt und deswegen den ersten DLC gratis rausgegeben. Ich denke mir ich warteb is es 20 Euro kostet wobei Ich mir schon Pro fights und tutorials gebe, also wirklich heiß darauf bin.
Hol ich mir aus Nostalgiegründen wenns das für 20€ gibt, der verlangte Preis ist mehr als hirnrissig.
Es sieht mega nice aus! Laut Test und anderen Reviews auch spielerisch eine Wucht, ich und zwei Kollegen sind heiß darauf. Was uns aber abschreckt ist der Preis. Irgendwie, soweit ich das von weitem einschätzen kann, wird hier ein für ein Fightinggame mit recht überschaubarem Umfang und ein paar Ecken und Kanten ein stolzer Preis verlangt, der Rookies des Genres, wie uns, abschreckt. Nach dem betamäßigen Release von SF5 und dem für mich enttäuschenden Jumpforce, bin ich etwas abgeneigt, ein neuen Fighter für AAA Knete eine Chance zu geben. Geht das hier auch anderen so?