Rune Factory: Oceans(Rollenspiel) von Rising Star Games / Koch Media Credit: Neverland / Marvelous / Rising Star Games / Koch Media
Die landwirtschaftliche Arbeit wurde deutlich gestrafft, wodurch mehr Zeit für andere Dinge bleibt.
Die landwirtschaftliche Arbeit wurde deutlich gestrafft, wodurch mehr Zeit für andere Dinge bleibt. © 4P/Screenshot

Was wann ansteht, verrät der praktische Kalender, der neu in Erfahrung gebrachte Termine automatisch nachträgt. Im Gegensatz zu Rune Factory Frontier gibt es sogar eine Dorfkarte mit aktuellen Aufenthaltsorten der Bewohner, um schnell zu sehen, wo der Bär steppt oder bestimmte Personen abgeblieben sind. Wer regelmäßig Smalltalk führt, Geschenke macht und am Schwarzen Brett ausgeschriebene Gefälligkeiten erledigt, gewinnt nicht nur an Ansehen und Popularität, sondern kann später sogar heiraten und eine Familie gründen.

Ohne Fleiß kein Preis

Zunächst muss man aber erst einmal die später ebenfalls spielbare Sonja aus seinem Körper bekommen, ein passendes Eigenheim vorweisen und fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft werden. Dazu bereist man mit seinem Golem das Meer und erforscht unbekannte Inseln, die nicht nur verschiedene Gegner und Schätze beheimaten, sondern

Mit dem Golem dringt man dank praktischer Aufrüstungen auch in vormals unerreichbare Gewässer vor.
Mit dem Golem dringt man nach Upgrades auch in vormals unerreichbare Gebiete vor. © 4P/Screenshot

teils auch landwirtschaftlich nutzbar sind.

Auf Fenith Island gibt es nämlich keinerlei Agrarwirtschaft, entsprechende Produkte müssen teuer eingeschifft werden. Und so verdingt sich Aden nebenher als seefahrender Bauer, der Felder und später auch Steinbrüche beackert. Das Bauerndasein wurde dabei deutlich gestrafft, so dass man noch mehr Zeit für andere Dinge hat. Statt mit unterschiedlichen Samen zu hantieren, Setzlinge zu wässern, Böden aufzulockern und Unkraut zu jäten schwingt man nur mehr einen magischen Zweig, der rasch und unkompliziert Pflanzen, Bäume oder Mineralien sprießen lässt.

Das Ergebnis hängt vom Klima und den eingesetzten Feldarbeitern ab, bei denen es sich um gefangene Monster handelt, die man auch als Erntehelfer, Kampfgefährten oder Stallvieh einsetzen kann, das Milch gibt, Eier legt oder andere Erzeugnisse liefert, so lange man für ausreichend Futter sorgt. Je besser man sich um sie kümmert, um so ergiebiger sind die Ausbeuten. Des Weiteren kann man auch wieder Werkstätten bauen, um neue Waffen, Rüstungen und Gerätschaften zu schmieden oder ein Labor errichten, um hilfreiche Arzneimittel zu mischen. Mit einer Einbauküche avanciert man zum

Beim Bergen versunkener Inseln und Tempel wird man auch immer wieder in Seekämpfe verstrickt.
Beim Bergen versunkener Inseln und Tempel wird man immer wieder in Seekämpfe verstrickt. © 4P/Screenshot

Gourmetkoch und in der Schreinerei fertigt man neue Einrichtungsgegenstände.

Wer sucht, der findet

Auf Hoher See entdeckt man mit seinem immer seetüchtigeren und auch kämpferisch in Aktion tretenden Golem hingegen nicht nur allerlei Inseln, sondern auch mehrstöckige Tempelanlagen, in denen besondere Gegner und Ereignisse warten, welche die Story vorantreiben. Dieses Mal gibt es sogar eine mitzeichnende Kartenfunktion. Darüber hinaus werden fleißig Materialien zur Weiterverarbeitung gesammelt, Hindernisse aus dem Weg geräumt sowie neue Helfer rekrutiert.

  1. Das sieht wieder sehr nett aus. Ich glaube das werde ich mir in ein paar Monaten holen, wenn ich wieder Bock auf Rpgs habe.
    Harvest Moon ist für mich ja eher so ein zweischneidiges Schwert, weil ich wirklich Probleme mit Zeitmanagement in Spielen habe. Ich liebe zwar irgendwas gedeihen und wachsen zu sehen, aber ich kann das nie genießen, weil ich immer irgendwie denke das ich diverse Dinge nicht richtig mache. Natürlich bescheuert, weil es auf Perfektionismus ja überhaupt nicht ankommt, aber abstellen kann ich dieses Gefühl trotzdem nicht.

  2. 15,-?
    Da werd ich aber fast neidisch ;)
    Auch wenn ich einige Ableger der Atelier-Serie hier stehen hab (geht doch in eine ähnliche Richtung, oder?)
    bin ich mit den J-WiSim-RPGS noch nie so warm geworden... Harvest Moon kenne ich nur vom Snes, das hat meine Schwester immer gespielt und ich fands irgendwie langweilig ^^

  3. Lese zum ersten mal von dem Spiel.
    Muss aber sagen, dass es mir durchaus gefallen könnte.
    Vor allem weil es ja wirklich viel zu tun zu scheinen gibt.
    Das vieles zu Routine wird, ist bei dem Spielprinzip, ja irgendwie klar.
    Das ist bei Harvest Moon ja auch nicht anders.
    Also wie gesagt, es könnte ein Spiel für mich werden.
    Wird vieleicht mal für einen schmalen Taler gekauft.

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