Rune Factory Oceans entführt einen auf die kleine idyllische Insel Fenith, wo Kindheitsfreunde Aden und Sonja ein bescheidenes, einfaches Leben führen. Doch eines Tages trifft die beiden ein Fluch, der ihre heile Welt auf den Kopf stellt: Sonja verliert ihren Körper und fährt in den von Aden, der fortan nicht nur mit einer geistigen Untermieterin, sondern auch einer völlig veränderten Heimatinsel klar kommen muss.
Die Insel scheint zwar dieselbe, aber die Bewohner sind ihnen gänzlich fremd, die einst in Scharen über der Insel kreisenden Erzdrachen fast völlig verschwunden. Die Einheimischen nehmen den schizophrenen Sonderling jedoch warmherzig auf, versorgen ihn mit dem Nötigsten und gewähren ihm eine kostenlose Unterkunft.
Ein gepflanztes Samenkorn soll dem Neuankömmling Mut machen. Doch statt einer Blume wächst in Adens Garten über Nacht ein riesiger Golem heran, mit dem Aden in See stechen und dem Geheimnis des Fluchs auch andernorts auf den Grund gehen kann. Der Golem kann sogar versunkene Inseln zurück an die Oberfläche hieven, um dort Nachforschungen zu betreiben.
Blasse Odyssee
Unterwegs trifft Aden nicht nur auf rätselhafte Ruinen und Artefakte, sondern auch auf intervenierende Piraten und andere merkwürdige Gestalten. Hin und wieder gibt es sogar kurze Anime-Sequenzen zu bestaunen. Erzählerisch und dramaturgisch kocht Rune Factoy Oceans aber auf Sparflamme: Die Geschichte wird in kleinen, unscheinbaren Häppchen serviert, die Charaktere bleiben weitgehend blass, die nur sporadisch vertonten Dialoge belanglos, die kindischen Gegner austauschbar.
Auch grafisch gibt es kaum Grund zum Jubeln. Seine Wii-Vergangenheit kann Rune Factory Oceans nicht leugnen: Die Figuren sind klobig, die Texturen verwaschen und die Effekte geradezu vorsintflutlich. Trotzdem gibt es hier und da kleine, liebevolle Details sowie überzeugende Tages- und Jahreszeitenwechsel inklusiver saisonaler Ereignisse und Festivitäten. Da werden nicht nur Geburtstagskinder beschenkt, sondern auch Strandpartys arrangiert, Kostümfeste gefeiert und Wettbewerbe mit Ranglistenfunktion veranstaltet.
Das sieht wieder sehr nett aus. Ich glaube das werde ich mir in ein paar Monaten holen, wenn ich wieder Bock auf Rpgs habe.
Harvest Moon ist für mich ja eher so ein zweischneidiges Schwert, weil ich wirklich Probleme mit Zeitmanagement in Spielen habe. Ich liebe zwar irgendwas gedeihen und wachsen zu sehen, aber ich kann das nie genießen, weil ich immer irgendwie denke das ich diverse Dinge nicht richtig mache. Natürlich bescheuert, weil es auf Perfektionismus ja überhaupt nicht ankommt, aber abstellen kann ich dieses Gefühl trotzdem nicht.
15,-?
Da werd ich aber fast neidisch
Auch wenn ich einige Ableger der Atelier-Serie hier stehen hab (geht doch in eine ähnliche Richtung, oder?)
bin ich mit den J-WiSim-RPGS noch nie so warm geworden... Harvest Moon kenne ich nur vom Snes, das hat meine Schwester immer gespielt und ich fands irgendwie langweilig ^^
heute für 15€ aufem Flohmarkt gekauft, mal sehen wie es so ist.
Lese zum ersten mal von dem Spiel.
Muss aber sagen, dass es mir durchaus gefallen könnte.
Vor allem weil es ja wirklich viel zu tun zu scheinen gibt.
Das vieles zu Routine wird, ist bei dem Spielprinzip, ja irgendwie klar.
Das ist bei Harvest Moon ja auch nicht anders.
Also wie gesagt, es könnte ein Spiel für mich werden.
Wird vieleicht mal für einen schmalen Taler gekauft.
Golem > Dorf-feeling