Resogun(Arcade-Action) von Sony Credit: Housemarque / Sony
Mensch, wo bist du?

[GUI_PLAYER(ID=108584,width=400,text=Nach SuperStardust präsentiert Housemarqe mit Resogun ein weiteres Arcade-Feuerwerk. Freunde von Defender, lasst euch rocken!,align=right)]Da ertönt wieder der Alarm aus dem Lautsprecher des Dualshock: Die Keeper kommen! Okay, jetzt alles richtig machen. Diese elenden Menschenjäger stürzen da hinten wieder mit ihren Untertassen vom Himmel, erkennbar am giftgrünen Leuchten um sie herum. Aber ich bin nach einem kurzen Boost rechtzeitig da mit meinem Raumschiff: Jetzt halte ich meine Laser voll rein, brutzle einen nach dem anderen weg und als der letzte Jäger zerbirst, bekomme ich die Belohnung…oder anders: Als der letzte Jäger zerbirst, jagt ein hellgrüner Schweif zu einem der zehn Käfige und befreit einen humanoiden Artgenossen. Hurra!

Grund zur Freude besteht allerdings noch nicht, denn ich muss diesen Menschen erstmal finden, einsacken und in eine Rettungskapsel befördern – meist latschen sie nämlich wie hilflose Hühner herum, obwohl ein Blitzgewitter um sie tobt. Wo war der Mensch jetzt? Wohin verschwand der grüne Schweif nochmal? Aber Vorsicht: Die Rettung läuft hier nicht so gemütlich wie in Gravity Crash, wo ich behutsam neben den Gestrandeten landen und schön warten muss, bis sie einsteigen.

Nein, nein, hier muss ich sie in vollem Tempo aufnehmen sowie unter Dauerbeschuss ans Ziel befördern, während ich wilden Verfolgern

Drei Raumschiffe stehen zur Verfügung, die sich angenehm unterscheiden.
Drei Raumschiffe stehen zur Verfügung, die sich angenehm unterscheiden. Falls ihr PlayStation Plus habt, ist Resogun übrigens kostenlos. © 4P/Screenshot

ausweiche. Was heißt befördern? Meist knalle ich sie wie einen Dunk in die Station. Also raus den Boost! Der hat übrigens einen Kniff, der die eigene Waghalsigkeit so richtig reizt: Fliegt man durch Feinde, ist man bei aktiviertem Boos unverwundbar. Und in dem Moment, wo man anhält bzw. den Boost loslässt, sorgt man nochmal für eine Explosion. Aber wie lange darf man sich das erlauben? Ein Tanz auf einem Drahtseil vor neonglühender Kulisse.

Raus, raus, raus!

Hat man einen Menschen am Haken, kann aber auch der gut getimte Rauswurf sein Leben retten: Schafft man es nicht zu den Rettungskapseln, kann man ihn aus der Distanz ins Ziel werfen – eine coole Idee, die dem alten Prinzip des Shoot’em Ups frischen Wind verleiht. Man kann sich die Menschen sogar mit einem Laser vorlegen oder anheben. Wohlgemerkt: kann. Schafft man es nicht, sind sie ratzfatz von all den Jägern, Bombern und Drohnen erlegt. Und dann bekommt man natürlich keinen Bonus für die Rettung wie ein Waffen-Upgrade, eine Smartbomb, ein Extraleben oder ähnlichen Luxus, der in der knallharten Welt von Resogun unheimlich rar gesät ist.

Die ist übrigens nicht rund in Planetenform, sondern kreisförmig wie eine Kuchenform angelegt: Man fliegt im Stile von Defender frei von links nach rechts und kann nicht in alle Richtungen ballern, sondern mit dem rechten Stick nur seitwärts. Wer jetzt denkt, dass das dann halb so wild ist, der hat sich noch nicht in die Voxelkaskaden gestürzt, die sich um einen ergießen, wenn grellbunte Aliens in Bildschirm füllenden Formationen heran rauschen; die treibenden Beats stammen übrigens von Ari Pulkkinen, der fast alles für Housemarque komponiert hat.

  1. muecke-the-lietz hat geschrieben:@Hans_Wurst80 und smartplanet
    Meint ihr das beide ernst, oder verstehe ich den Witz gerade nicht?
    Ansonsten: WTF
    Unwissen ist ja ok, aber das mit solcher Offenheit und Ehrlichkeit zuzugeben, ist schon irgendwie witzig.
    Also das Video zeigt doch nichts. Die Jungs haben schon recht. Der Test zeigt aber schon um was es geht!

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