Gegen Mensch und Tier

Vier Spielmodi stehen insgesamt zur Auswahl: In der Welteroberung spielt Ihr nacheinander gegen 50 Nationalmannschaften (dank FIFPRO-Lizenz mit authentischen Namen) und sieben abgedrehte Fantasy-Teams. Stellt Euch darauf ein, neben Costa Rica und Österreich auf die Teams der Delphine, der Affen, der Matadoren, der Samurai, der Marsmenschen und ein Special Forces-Team im CounterStrike-Look zu treffen – auf Vereinsmannschaften müsst Ihr allerdings verzichten. Dabei sind nicht nur die Animationen der Gegner sehenswert, sondern auch die exotischen Spielorte wie das unter Wasser gelegene Nautilus-Stadion der Delphine oder das imposante Kolosseum der Matadore; natürlich gibt`s auch authentische Stadien wie Saitama oder Daegu. Motivierend ist auch das Punktesystem, das Euch nach Siegen die Verbesserung der eigenen Mannschaft ermöglicht. Diese könnt Ihr übrigens von Beginn an modifizieren – sprich: Namen ändern oder Attribute wie Moral oder Ausdauer anders gewichten.

Rasenschlacht ohne Regeln?

Bei den Regeln hat Midway eigentlich nur die Aufstellung und den Platz übernommen: Ihr spielt 11 gegen 11 auf zwei Tore – das ist alles; sogar das Abseits lässt sich abstellen. Nach dem Anpfiff dürft Ihr dann alle Fairness und Gesundheitswarnungen außer Acht lassen und die Blutgrätsche auspacken. Und wo andere Spiele lediglich die Grätsche und ein Tackling anbieten, lässt Euch Red Card in der Defensive aus einem Nahkampf-Arsenal schöpfen, das Bruce Lee alle Ehre macht. In Verbindung mit dem Boost-Knopf könnt Ihr Euren Gegner mit einem feurigen Karate-Sprung begrüßen, ihm mit einem weit ausladenden Fußfeger vom Feld sensen oder mit einer wütenden Kopfnuss-Attacke ins Fußball-Nirwana befördern. Ein netter Nebeneffekt: Spieler, die mit Boost-Attacke flach gelegt werden, bleiben wesentlich länger liegen und beobachten das Geschehen recht verträumt. Übrigens: Die Torhüter sind bei all dem Rasenkampf tabu – sie können nicht gefoult werden. Die Schiedsrichter sind dagegen Freiwild…

 

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