Story

Ein lang gesuchter Verbrecher wird auf der Flucht nach einem Raubüberfall von der Polizei gefasst und kurzerhand ins Gefängnis gesteckt. Als er sich mit der Situation abgefunden hatte, außer seiner Zelle nichts anderes mehr zu Gesicht zu bekommen, kam er auch schon wieder auf freien Fuß. Ein unbekannter Mann hinterlegte für ihn die Kaution für seine Freilassung. Als Gegenleistung soll er für den Unbekannten den ein oder anderen Auftrag erledigen. Froh, dem Gefängnis entkommen zu sein, macht er sich sofort mit dem Bus, der für ihn bereitgestellt wurde, auf den Weg in eine ziemlich einsam liegende Ortschaft…

Gameplay

Bevor man endlich selbst die Kontrolle übernehmen kann, erscheint vor jeder Mission ein kleines Briefing, in welchem Euch alle Ereignisse zwischen den Missionen und die einzelnen Aufträge erklärt werden. Ist man über seine Mission im Bilde, geht`s weiter zum Teambildschirm. Ab der zweiten Mission kommen nämlich ein paar Gefährten dem Spielgeschehen hinzu. Hier entscheidet man, welche Mitglieder an der nächsten Mission teilnehmen sollen. Jede Figuren hat spezielle Fähigkeiten, z.B. im Bereich des Schlösserknackens oder im brachialen Umgang mit einem großkalibrigen Gewehr.

Als nächstes öffnet sich das Ausrüstungsmenü. Dort kann man, entsprechendes Kapital vorrausgesetzt, seine Figuren mit allem ausstatten, was ein anständiger Verbrecher zum Überleben braucht. Angefangen bei einem notdürftigen Schlagstock über ein Schrotgewehr bis hin zum sehr gefährlichen CS-Gas. Da man nicht überall mit Waffengewalt zum Ziel kommt, gibt es natürlich auch technische Raffinessen zu erwerben, die z.B. dafür sorgen, dass die Alarmanlage ihre Sirenen nicht aktiviert, oder ein Banktresor leichter aufgeht als eine Milchtüte. Die gewünschten Hilfsmittel zieht man einfach per Drag&Drop zu der Figur, die das Item erhalten soll. Um den Überblick im Inventar nicht zu verlieren sind die Items in vier Gruppen unterteilt: Waffen, elektronisches Equipment, Einbruchhilfen und erste Hilfe. In jeder dieser vier Sparten passen jeweils vier Gegenstände. Dieser Platzmangel zwingt also zum überlegtem Ausrüsten, damit sich die Teammitglieder untereinander gut ergänzen und der eigene Geldbeutel nicht allzu sehr aushungert. Gut vorbereitet startet man nun die anstehende Mission.

Um eines gleich vorweg zu nehmen: Der Schwierigkeitsgrad ist nicht gerade als einfach zu bezeichnen, da zum Suchen nach Informationen auch noch der Druck durch die Uhr dazu kommt. So ist es häufig nötig, eine Mission neu beginnen, da der Zeitraum, in dem das Ziel zu erreichen ist, des Öfteren sehr knapp bemessen ist. Da die Missionen linear ablaufen, ist es zwingend notwendig, jede Mission erfolgreich zu beenden. Sollte sie dennoch scheitern, wird der Level einfach von vorne gestartet. Dies führt nicht selten zu Motivationseinbrüchen.

Der Spielbildschirm erinnert an schon bekannte Spiele wie Jagged Alliance 2 oder Syndicate Wars. Am unteren Bildschirmrand findet man ein schlichtes Statusmenü zu jeder Spielfigur, in dem die wichtigsten Infos wie Gesundheitszustand oder der grade in Benutzung befindliche Gegenstand angezeigt werden. Ein kleines Koffersymbol stellt das Inventar dar.

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