PlayStation-Spiele auf dem PC zocken

Neben der PlayStation 4 kann man PlayStation Now auch am PC verwenden. Wer also schon immer davon geträumt hat, Red Dead Redemption am heimischen Rechner zu erleben, kann sich diesen Traum mit dem Streaming-Service endlich erfüllen. Zuvor muss man sich jedoch eine Client-App installieren und über ein kostenloses Sony-Konto bzw. PSN-Konto verfügen – das kostenpflichtige Plus-Abo ist für die Nutzung von PlayStation Now nicht zwingend erforderlich, zumal auch die Online-Modi der Streaming-Titel im Preis mit inbegriffen sein sollen. Sinnvoll ist die Verwendung eines DualShock4-Controllers: Zwar funktionieren vor allem mit PS3-Spielen auch andere Controller, darunter z.B. auch Microsofts 360-Pad, doch für PS4-Titel ist das Standard-Eingabegerät der PS4 Pflicht, weil andere Controller bei diesen Anwendungen schlichtweg ignoriert werden.

Das kann übrigens selbst dann passieren, wenn man einen DualShock 4 angeschlossen hat. In diesem Fall muss man das Kabel einfach kurz entfernen und wieder neu am USB-Port des PC einstecken – nervig! Darüber hinaus muss man bei der Nutzung am PC auf einige Komfortfunktionen verzichten, die beim Streamen über die PS4 zur Verfügung stehen. Dazu gehört z.B. eine Suchfunktion, während man in der PC-App immer das komplette Angebot und die alphabetische Sortierung durchscrollen muss. Immerhin ist es möglich, auf beiden Systemen eine eigene Liste mit Favoriten anzulegen. Doch selbst hier muss man auf dem PC erst bis zu dem entsprechenden Reiter scrollen anstatt mit nur einem Klick auf sie zugreifen zu können, wie es auf der PS4 der Fall ist. Dort kann man das Angebot sogar noch hinsichtlich der USK-Freigabe und Genres

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Auf der PS4 bietet PlayStation Now im Vergleich zur PC-App eine deutlich komfortablere Benutzeroberfläche sowie nützliche Such- und Sortierungsfilter. © 4P/Screenshot

sortieren. Sony erweckt den Eindruck, als habe man die Navigation auf dem PC bewusst unnötig kompliziert und weniger komfortabel gestaltet als auf der Konsole, deren Benutzeroberfläche man auch einfach für die PC-App hätte übernehmen können.     

Enttäuschend zudem, dass Sony die Auswahl an Geräten deutlich reduziert hat, auf denen PlayStation Now funktioniert. Ursprünglich konnte man den Service auch noch auf der PS3, dem mobilen Handheld Vita und sogar im Zusammenspiel mit einigen Fernsehern von Samsung sowie Sonys Bravia-Reihe nutzen. Jetzt beschränkt man sich jedoch nur noch auf PS4 und den PC – warum auch immer. Wieso bietet man z.B. keine App an, um die Inhalte z.B. auch auf Android-Tablets zu streamen? Hier stellt sich die Frage, weshalb Sony den Service nicht auf so vielen Geräten wie möglich anbieten will. Denn genau das wird oft als der große Vorteil von Streaming propagiert: Man kann jederzeit, an jedem Ort und auf jedem Gerät auf die Spielinhalte zugreifen, sofern eine Internetverbindung besteht. Im Fall von PlayStation Now leider nicht. Immerhin halten sich die Hardware-Anforderungen beim PC in Grenzen: Zwar kann eine leistungsfähige GPU die App auf Wunsch durch hardwarebeschleunigtes Rendering unterstützen, doch da in erster Linie Sonys Server die Berechnungen übernehmen, begnügt man sich mit niedrigen Ansprüchen, was die Leistung des Systems angeht. Sprich: Ist der PC in der Lage, Videos zu streamen, sollte er PlayStation Now zu stemmen. Als Mindestvoraussetzung gibt Sony auf der offiziellen Webseite einen i3-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 2 Gigaherz, 2 Gigabyte RAM und Platz für 300 Megabyte auf der Festplatte an. Empfohlen wird ein 3,5 GHz Intel Core i3 oder 3,8 GHz AMD A10 oder schneller.  

Alternative Downloads geplant?

Laut Gerüchten scheint man bei Sony darüber nachzudenken, das Angebot von PlayStation Now um Download-Möglichkeiten zu erweitern. Genau wie bei Microsofts Game Pass würde es eine solche Funktion erlauben, die mitunter großen Daten der Spiele auf der Festplatte zu speichern und die Titel folglich ohne die Qualitätseinschränkungen zu erleben, die das Streaming mit sich bringt. Beim Durchstöbern der PC-App stießen wir bereits auf erste Hinweise für solche Pläne: Das Spiel Uncharted 2: Among Thieves wird unter den Vorschlägen „Exklusiv bei PlayStation“ zwei Mal gelistet – einmal als Stream und einmal als

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Erwischt: Es gibt neben Gerüchten auch schon innerhalb der PC-App erste Hinweise darauf, dass Sony in Zukunft neben dem Stream auch Downloads als Alternative anbieten möchte. © 4P/Screenshot

Download in einer Größe von 19,5GB, der jedoch nicht aktiviert werden konnte. Da ist übrigens exakt die gleiche Größe, die im PSN für den Kauf der digitalen PS3-Version veranschlagt wird.

Da bisher weder die PS4 noch der PC über eine Kompatibilität zur PS3 verfügen, stellt sich allerdings die Frage, was die PS3-Daten von einem Spiel wie Uncharted 2 theoretisch auf der Festplatte einer PS4 oder eines PCs bringen sollen. Denkbar und machbar erscheint dagegen die Vorstellung, dass man PS4-Titel aus der Streaming-Bibliothek alternativ auf der Konsole herunterladen und dort  nutzen kann. Die Zukunft wird es zeigen…    


  1. Vin Dos hat geschrieben: 12.07.2018 06:05 60fps (zu 30fps) fühlt und sieht man, genauso den Unterschied zwischen 720p und 1080p. Wenn es um höhere Auflösungen oder FPS geht, könnte ich aber auch nicht sagen ob jetzt 2-3 Pixel/Bilder fehlen oder nicht.
    Das ist nur teilweise richtig. Du siehst deutlich 30 und 60fps stimmt. 30 sind eigentlich zu langsam für Spiele. 60 fps ist perfekt. Aber gut das das eine. Den Unterschied 1080p und 2160p siehst du auch deutlich, Für mich persönlich sind 4 k zu viel des Guten. Aber das ist wohl Geschmack. Unterschied 60 und 80fps kannst du nur bemerken wenn du geübt bist. Aber 60 und 144 ist wieder mehr als deutlich. Du erkennst nicht extra Bilder. Aber das Gefühl ist anderes . Das Bild wirkt ruhiger. Am deutlichsten ist der Effekt bei 30 zu 60...Mein Favorit ist 1080p 60fps vsync und max AA

  2. Doc Angelo hat geschrieben: 11.07.2018 13:03 Genau genommen kann kein Mensch 320kbit/s MP3 vom Original unterscheiden. Es geht einfach nicht - selbst mit dem teuersten Studio-Equipment. Da muss man schon Audio-Abschnitte haben die sehr speziell sind um sowas "einfach so" rauszuhören. Selbst bei 128kbit/s hört so gut wie keiner es raus. Hier ein uralter Test von Heise, aus dem Jahr 2000: https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzve ... 87592.html - Man muss noch dazu sagen, das MP3 damals noch ineffizienter war bei der Enkodierung. Heutiges MP3 und noch viel mehr aktuelle Verfahren wie AAC oder Vorbis, aber allen voran das neue Opus, dürften spätestens ab 192kbit/s selbst für Studio-Profis mit jahrzentelanger Erfahrung genug sein.
    Wers mal selber testen will: http://abx.digitalfeed.net/list.html
    Übrigens: Als es mal einen Vergleichs-Test von Tidal gab, hat man festgestellt, das die niedrigere Bitrate bewusst manipuliert wurde um schlechter zu klingen. Nicht von solchen kapitalistischen Arschlöchern verwirren lassen.
    Das stimmt wohl, dass besonders vor ein paar Jahren der mittlerweile freie mp3 Codec noch sehr ineffizient bei geringerer Bitrate komprimiert hat.
    Doch genau deshalb gibt es die Diskussion ja auch und sofern man nicht gerade ein sehr geschultes bis perfektes Gehör besitzt, würde ich heute auch nur noch bedingt meine Hand dafür ins Feuer legen, dass man es heraushören kann, was jetzt eigentlich eine mp3 mit 128kbit/s, eine mit 320kbit/s, eine Vorbis mit gleicher Bitrate oder ein FLAC ist.
    Auf der andern Seite muss dazu aber auch gesagt werden, dass 98% der Musik heutzutage bereits im Studio so schlecht gemastered wird, dass jeder mit billigen Smartphone inears diese erträglich hören kann.
    Höhen und Tiefen werden abgeschnitten, Tonspuren so manipuliert, dass der Bass immer eine feste Breite hat.
    Selbstverständlich kann in solchen Fällen auch keine teure HiFi-Anlage mit eigenem AMP und Decoder helfen, wenn das für uns erhältliche Ausgangsmaterial schon so...

  3. 60fps (zu 30fps) fühlt und sieht man, genauso den Unterschied zwischen 720p und 1080p. Wenn es um höhere Auflösungen oder FPS geht, könnte ich aber auch nicht sagen ob jetzt 2-3 Pixel/Bilder fehlen oder nicht.

  4. Und genauso sehen die meisten Menschen keinen grossen Unterschied bei bestimmten Auflösungen bzw FPS.
    Und was weiss ich noch für Qualitätsmerkmalen.
    Das meiste davon ist reine Geldmacherei,speziell bei TV/Video-Material
    Schliesslich muss das grundlegende Material auch mit entsprechender Technik aufgenommen werden,was es meist nicht ist.
    Aber Hauptsache ich hab was was alles kann,was das alles ist,weiss ich zwar nicht,aber ist der neueste heisse Scheiss und das Brauch ich unbedingt ....mit solchen Leuten verdienen Elektronik-Hersrellee ihr Geld :)
    Genauso wie der Wahn mit Megapixel bei Handy bzw früher Digi-Kameras. Es muss mehr sein,mehr ist immer besser...dass es bei weitem nicht auf MP ankommt,das war uninteressant. Easy Selling Point für die Verkäufer... :)

  5. FlyingDutch hat geschrieben: 11.07.2018 10:31
    Ich bin aber auch jemand, der heute immer noch jederzeit die Blu-ray den Streams von Netflix & Co vorziehen würde und lieber zur CD greift anstatt sich den Hörgenuss eines Albums über die Anlage mit mageren 128 kbit/s MP3s zu verderben.
    Ein wenig mehr Sachverstand oder ein bisschen weniger Polemik wäre wünschenswert. Wo genau kriegt man denn nur 128 kbit/s zu hören ? Die Regel sind 320 kbit/s und da haben viele Leute schon sehr große Schwierigkeiten einen Unterschied zu einer CD zu hören. Darüber hinaus gibt es inzwischen Musikstreaming Angebote, die in Studioqualität streamen, sprich in 24 Bit Auflösung mit einer 192 khz Samplerate. Dagegen sieht dann wiederum eine CD mit ihrer 16bit Auflösung und einer 44,1 khz Samplerate mager aus. (Nochmal sei erwähnt, dass die meisten Menschen ohnehin weder das Equipment noch die Ohren besitzen um einen Unterschied zu hören)
    Genau genommen kann kein Mensch 320kbit/s MP3 vom Original unterscheiden. Es geht einfach nicht - selbst mit dem teuersten Studio-Equipment. Da muss man schon Audio-Abschnitte haben die sehr speziell sind um sowas "einfach so" rauszuhören. Selbst bei 128kbit/s hört so gut wie keiner es raus. Hier ein uralter Test von Heise, aus dem Jahr 2000: https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzve ... 87592.html - Man muss noch dazu sagen, das MP3 damals noch ineffizienter war bei der Enkodierung. Heutiges MP3 und noch viel mehr aktuelle Verfahren wie AAC oder Vorbis, aber allen voran das neue Opus, dürften spätestens ab 192kbit/s selbst für Studio-Profis mit jahrzentelanger Erfahrung genug sein.
    Wers mal selber testen will: http://abx.digitalfeed.net/list.html
    Übrigens: Als es mal einen Vergleichs-Test von Tidal gab, hat man festgestellt, das die niedrigere Bitrate bewusst manipuliert wurde um schlechter zu klingen. Nicht von solchen kapitalistischen Arschlöchern verwirren lassen.
    FlyingDutch hat geschrieben: 11.07.2018 10:31 Darüber hinaus gibt es inzwischen...

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