[GUI_PLAYER(ID=78292,width=400,text=Der dynamische Schwierigkeitsgrad ist ein zweischneidiges Schwert und kann zu Frustmomenten führen.,align=right)]… wo sind sie geblieben? Bei Fans von Rhythmus-Spielen à la Guitar Hero und Rock Band dürften im “Probenraum” (aka Wohnzimmer) mittlerweile mehr Instrumente herumstehen als bei einer durchschnittlichen Nachwuchsband – natürlich alle in Plastikform. Die gute Nachricht für alle Leid geplagten Familienmitglieder: Mit Rocksmith kommt keine neue Klampfe dazu. Und die alten fünftastigen Instrumente können eigentlich entsorgt werden. Denn hier kommt eine echte Gitarre zum Einsatz. Modell usw. spielen dabei keine Rolle, so lange es ein Sechssaiter ist, den man an einen handelsüblichen Verstärker anschließen kann. Das erforderliche Anschlusskabel, das in den USB-Anschluss der Konsole gestopft wird, liegt bei. Beim Praxistest hat es mit insgesamt fünf getesteten Klampfen (teils semiakustisch) keine Schwierigkeiten gegeben; nur bei einer zwölfsaitigen Gitarre hat die Erkennung ihren Dienst verweigert. Ob dieses Problem global besteht, konnten wir leider nicht verifizieren. Die Trackliste der US-Version
Und es geht doch
Ich erinnere mich noch gut. Beim Test zum allerersten Guitar Hero habe ich sinngemäß Folgendes geschrieben: Mit Guitar Hero lässt sich zwar nicht das echte Spielen erlernen, doch kein anderes Spiel lässt den Musiker auf die Bühne, der in einem schlummert. Musikspiele haben sich weiterentwickelt. Und irgendwann kam Rock Band 3, für das Harmonix zusammen mit Fender sogar eine Gitarre mit berührungssensitivem Griffbrett entwickelt hat. Auf der E3 2010 stellte ich die Frage, ob man vielleicht sogar mit dem Gedanken gespielt habe, einen Adapter für handelsübliche Gitarren zu entwickeln und anzubieten? Die Antwort fiel lapidar aus: Es sei zu aufwändig und würde sich nicht lohnen, würde aber vielleicht nachgerüstet!
* The Animals – House of the Rising Sun
* Best Coast – When I’m With You
* The Black Keys – I Got Mine
* The Black Keys – Next Girl
* Blur – Song 2
* The Boxer Rebellion – Step Out Of The Car
* David Bowie – Rebel Rebel
* Cream – Sunshine Of Your Love
* The Cribs – We Share The Same Skies
* The Cure – Boys Don’t Cry
* Interpol – Slow Hands
* Jenny O – Well OK Honey
* Lynyrd Skynyrd – Sweet Home Alabama
* Nirvana – In Bloom
* Nirvana – Breed
* Pixies – Where Is My Mind?
* Radiohead – High and Dry
* Red Fang – Number Thirteen
* The Rolling Stones – (I Can’t Get No) Satisfaction
* The Rolling Stones – The Spider and the Fly
* The Rolling Stones – Play With Fire
* Silversun Pickups – Panic Switch
* Spoon – Me and The Bean
* Stone Temple Pilots – Vasoline
* Taddy Porter – Mean Bitch
* Titus Andronicus – A More Perfect Union
* White Denim – Burnished
* The White Stripes – Icky Thump
* Yellow Moon Band – Chimney
* Dan Auerbach – I Want Some More
* Eric Clapton – Run Back To Your Side
* Franz Ferdinand – Take Me Out
* Incubus – I Miss You
* Kings of Leon – Use Somebody
* Lenny Kravitz – Are You Gonna Go My Way
* Little Barrie – Surf Hell
* Muse – Unnatural Selection
* Muse – Plug In Baby
* Queens of the stone age – Go With The Flow
* Rapscallions – California Brain
* Sigur Ros – Gobbledigook
* Stone Temple Pilots – Between The Lines
* The Dead Weather – I Can’t Hear You
* The Horrors – Do You Remember
* Soundgarden – Outshined
* The Strokes – Under Cover Of Darkness
* Tom Petty and The Heartbreakers – Good Enough
* Velvet Revolver – Slither
Doch ganz problemfrei ist die Angelegenheit nicht: Abhängig von der Verkabelung zu Bildschirm und vor allem Soundsystem kann es zu störenden Verzögerungen beim Wiedergeben des gespielten Gitarrensounds kommen, die einen im schlimmsten Fall wortwörtlich aus dem Takt bringen – was bei einem Rhythmusspiel natürlich fatal ist. Idealerweise ist die Konsole über optisches Kabel oder analoges Stereo an eine externe Anlage angeschlossen. Denn man kann zwar über manuelle Justierung den Anzeigelag im Bezug auf den ausgegebenen nativen Sound einstellen, doch lässt man die Gitarrenakustik ebenfalls über den Fernseher laufen (im schlimmsten Fall sogar über das HDMI-Kabel), kommt es zu den angesprochenen Störfällen von bis zu einem deutlich hörbaren Lag, den ich auf etwa eine halbe bis dreiviertel Sekunde schätzen würde.
Karriere?
Hat man das ideale Akustiksetup für sich gefunden, kann es aber direkt losgehen: Man wird aufgefordert, die Gitarre zu stimmen und kann sich dann in der spartanischen, eher auf Funktionalität ausgerichteten Benutzerführung in verschiedenen Modi versuchen. So kann man sich an einzelne Songs wagen, mit freigespielten Mini-Games seine Fingerfertigkeit und Sicherheit auf dem Griffbrett verfeinern oder sich an der Karriere versuchen. Hier muss man zunächst im Proberaum beweisen, dass man die Songs des anstehenden Sets (das man selbständig erweitern kann) bewältigen kann. Sprich: Man muss jeweils eine bestimmte Punktzahl erreichen, bevor man zugelassen wird. Beim Gig hingegen, der vor einer nicht minder spartanischen Kulisse stattfindet, gibt es keinerlei Vorgaben. Zwar ist das Ziel hier auch, durch akkurates Spielen so viele Punkte wie möglich zu akkumulieren, doch gibt es kein zu erreichbares Minimum. Stattdessen bekommt man bei erfolgreicher Bewältigung noch die Möglichkeit, eine Zugabe zu spielen und nach Abschluss des Sets Gimmicks in Form von freigespielten Gitarren, Verstärkern und Effektgeräten.
Diese “Experimentierstube” ist mein geheimes Highlight in Rocksmith. Musste man bislang immer den Weg in eine Musikalienhandlung auf sich nehmen, um einen Verstärker oder Effektgerät zu testen, wählt man hier einfach das “Amp”-Feature und kann sich aus einer breiten Auswahl an Verstärkern sowie noch mehr Effektboards seine Traumkombination zusammenstellen und austesten. Dabei fällt auf, dass die Klangqualität der emulierten Hardware verdammt gut sowie entsprechend abwechslungsreich klingt. Da ich nur einen Bruchteil der integrierten Möglichkeiten auf akustische Authentizität überprüfen konnte, erlaube ich mir kein endgültiges Urteil. Doch um sich grundlegende Unterschiede beim Verstärker-Klang sowie dem Einsatz bestimmter Effekte vor Augen zu führen und einfach nur zu experimentieren, ohne den Geldbeutel oder den Verkäufer im Shop zu nerven, ist dieses Feature einfach nur grandios.
Umso bedauerlicher ist es, dass man kein “Playback”-Spiel aktivieren kann. Sprich: Man kann sich keinen “eigenen” Song von der Festplatte einspielen lassen und dazu mit einem Tab, Songbook oder “frei Schnauze” vor sich hin jammen. Vielleicht hätte Ubisoft sich (nicht nur in diesem Punkt) mal die Konkurrenz von Rock Band anschauen sollen. Denn dort ist genau dies seit Teil 2 für Drummer möglich…
Sag mir, wo die Plastikklampfen sind…
http://www.amazon.de/UBI-Soft-Rocksmith ... 182&sr=8-6
Nun ist es auch bei Amazon gelistet. Zwar ohne Datum aber immerhin
Dann bestell mal
Der Ami-Account ist in 3 Minuten eingerichtet und das wars dann auch schon an Nachteil.
GENIAL !
Seit ein paar Tagen gibt es ja die Fender Squire für RockBand 3. Eine vollwertige EGitarre die entweder an einen Verstärker oder an eine Spielkonsole mit RB3 angeschlossen werden kann. Kostenpunkt : 400€ !!!!!!
So, und nun dieses "Spiel" für 60$, (oder im bündel für 250$ mit Gitarre) und ich kann meine alte EGitarre weiterverwenden?! Wie geil ist das denn? Wenns ohne Frikkelei und sonstiger Nachteile (ich lese schon was von wegen :ami-account für dlc??) auf meiner deutschen PS3 läuft, isses gekauft!
Also ein bisschen spielen kann ich schon und ich hab auch 2 gute Gitarren zu Hause. Seit ich aber nicht mehr in einer Band spiele, habe ich nicht mehr viel damit gemacht. Leider steht im Test nicht wirklich, ob ich durch das Spielen besser werden könnte. Wie man eine Gitarre hält und der ganze bla bla ist klar, aber hilft einem das Spiel dabei, schneller zu werden und besser zu spielen? Es würde mich wirklich interessieren, wenn man sich sicher sein könnte, dass man dadurch lernt, besser Gitarre spielen zu können.
Übrigens: Wer sich eine Squier Stratocaster für Rock band 3 geleistet hat (die echte Gitarre für den RB3 - Pro Modus) kann diese logischerweise auch für Rocksmith nutzen, da RS ja nur Töne analog ausliest.
Wobei ich sagen muss, dass ich die Tabulatur in Rock Band 3 für leichter zu lesen halte. RockSmitzh hat den Vorteil, dass man Akkordstrukturen schon beim Spielen entschlüsseln kann, aber dafür wird auch mal quer über das Griffbrett gescrollt, werden Noten ausgelassen und wie schon erwähnt, mit einem dynamischen Schwierigkeitsgrad schindluder getrieben.
Ich werde mir die Xbox 360 Version von RockSmith auch holen, wenn sie in Europa rauskommt, ABER bsiher bin ich vom Pro Gitarren / Pro Bass Modus in Rock Band 3 eher angetan. Damit habe ich schon einige Songs spielen gelernt...
Na, hast wohl den pro Modus von Rock Band 3 verpennt, was... Schon seit einem Jahr verfolgt man da den "ernsteren" Ansatz als Mix zwischen Arcade-Spaß und digitalem Gitarrenlehrer.