PixelJunk Shooter 2(Arcade-Action) von Sony Credit: Q-Games / Sony

»Cave-Shooter«

Neue Spezialfähigkeiten sind ebenfalls mit von der Partie: Der »Hunger-Anzug« ist eine Hommage an Boulder Dash und Pac-Man. Mit ihm fresse ich mich ruckartig durch weiches Gestein und lasse Felsbrocken auf meine Widersacher plumpsen. Leider begraben die Brocken regelmäßig die

Rechts oben warten zwei der zu rettenden Bergleute. Die Höhlenwände sind zwar detailarm gestaltet, eine große Bildschirmdiagonale sorgt aber trotzdem für mehr Übersicht.

verschütteten Männchen unter sich, 

daher will jeder Biss ins Gestein bestens geplant sein. Bei alten Anzügen wie dem hitzeresistenten Exemplar ist Umdenken angesagt. Trage ich ihn, ist nicht mehr die Hitze, sondern die Kälte des Wassers mein Todfeind. Sein coolstes Extra ist aber, dass Lava anstelle von Projektilen aus meiner Kanone fließt.

Beim Bosskampf gegen die fette, Lava speiende Schildkröte verwandelt sich das Spiel in ein klassisches vertikales Shoot-em-up, das passend zur Höhlen-Kulisse an die Shooter von Kult-Entwickler »Cave« erinnert. Auch hier wird es knifflig, aber bei weitem nicht so happig schwer wie im Vorbild. Das Pixeljunk-Schiffchen kann schließlich mehrere Projektile einstecken und die angeschlagene Außenhaut im kühlen Nass regenerieren.

Packender Höhlen-Sport

Falls ein zweiter Spieler mithelfen will, kann er am Level-Start einsteigen – allerdings wieder nur offline. Neu ist dagegen der Online-Modus: Zwei Kontrahenten treten in einer kurzen aber unheimlich spannenden und dynamischen Katz- und Maus-Jagd gegeneinander an. Ähnlich wie bei Stockpile in Halo: Reach <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=364783′)”>

werden mehrere Flaggen in einem kleinen Labyrinth gesammelt und in die eigene Basis gebracht. Anstelle der flatternden Fahnen werden hier allerdings Wissenschaftler gehortet. Ein Spieler fliegt für den anderen unsichtbar durch die Grotte und versucht, die Männchen nach Hause zu bringen – der andere muss ihn aufhalten. Also zischt er mit einem begrenzten Radar über das Spielfeld, spürt den Gegner auf, schießt ihn ab und dreht den Spieß um.

Dann nämlich wechseln die Rollen und der Angreifer wird zum Sammler. Ähnlich wie in einem gut ausbalancierten Sportspiel hatte ich schon nach einigen Runden ein paar wirksame Winkelzüge gelernt.  Gegen einen Neuling gehe ich als Angreifer z.B. gleich aufs Ganze, zische auf seine Seite und decke ihn mit Raketen ein. Der nächste Gegner wirkt schon etwas erfahrener.

Beim Kontakt mit der weichen Magenwand oder auch härteren Oberflächen wird das das Schiff nicht beschädigt. Durch aggressivere Gegner wird es diesmal trotzdem kniffliger als im Vorgänger.

Als Angreifer sollte ich nicht bei seiner Basis campen, denn sonst fliegt er zu meinem Stützpunkt und rupft meine mühsam gesammelten Männchen aus der Wand. Damit der attackierende Spieler nicht zu stark wird, wurde sogar der Rückschlag der Waffe verstärkt – schnelles Verfolgen und gleichzeitiges Ballern ist nicht drin. Für noch mehr Zunder sorgen rund 20 offensive und defensive Extras, welche man sich mit dem verdienten Geld zulegen kann. Dazu gehören ein fetter explodierender Lava-Ball, diverse Trugbilder, das Umdrehen der gegnerischen Steuerung und andere Gemeinheiten. Dank einem Rangsystem und Matchmaking traf ich meist auf gleichwertige Gegner, welche mich noch nicht mit den fiesesten Waffen unter Druck setzen konnten. Neben der Spielersuche gibt es auch private Freundes-Matches ohne Bewertung. Ein dicker Minuspunkt ist natürlich, dass es nur einen einzigen Modus gibt, welcher sich mit nur zwei Spielern bestreiten lässt. Andererseits sorgt diese Konzentration auf das Wesentliche für die ausgeklügelte Balance.            

  1. SithlordDK hat geschrieben:
    Aron_dc hat geschrieben:...denn Try->Die->Learn gab es im 1. Teil so nicht.
    Ach bei mir schon ^^. Gibt es denn irgendwelche extremen Frustmomente?
    Habs gestern durchgespielt und die schlimmsten Frustmomente hatte ich echt beim allerletzten Endgegner (da am schlimmsten!) und auch in der letzten Welt, wo man oft nicht sieht, was eigentlich zutun ist (nicht weils dunkel ist, sondern weils einfach nicht auf dem aktuellen Bildschirm ist).
    Ansonsten wars echt witzig und ich werds, wie auch den ersten Teil noch spielen um alle Diamanten und Männchen zu sammeln.

  2. Habe es jetzt (glaube ich) fast durch und finde es bisher wirklich sehr viel knackiger als Teil 1. Das liegt aber z.t. auch daran, dass wichtige Informationen zum Weiterkommen oft nicht auf dem Bildschirm zu sehen sind, weil sie erst einen Bildschirm weiter unten auftauchen. Das zeugt für mich von nicht allzu gutem Design, denn Try->Die->Learn gab es im 1. Teil so nicht.
    Ansonsten finde ich die Neuerungen: Licht, Säure, die neuen Anzüge recht gelungen (den Licht- mehr als den Fressanzug)
    Den Multiplayer konnte ich bisher noch nicht austesten.

  3. Irgendwie bin ich da sehr skeptisch. Ich fand gerade diese entspannte Spielweise beim ersten Teil so großartig. Das hört sich hier wieder nach dieser typischen "mehr Action, noch mehr Action und ein Online-Multiplayer gegeneinander"-Entwicklung an. Mehr und intelligentere Puzzles sowie ein kooperativer Onlinemodus wären besser gewesen, anstatt sich in gewissem Sinne an Call of Duty und co. zu oríentieren...

  4. Kann den Test nur bestätigen. Vor allem der gestiegene Schwierigkeitsgrad hat sich direkt zu Anfang bemerbar gemacht.
    Hatte es mir direkt zum Releas gezogen.
    Will nun aber endlich ein PixelJunk Monsters 2 haben!!!

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